MERCOSUR ist die Abkürzung für Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens). Die portugiesische Bezeichnung lautet MERCOSUL für Mercado Comum do Sul.
Dem MERCOSUR gehören Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela an. 1996 trat Chile, 1997 Bolivien als assoziiertes Mitglied bei, 2003 folgten Peru und 2004 Ecuador und Kolumbien.
Der MERCOSUR ist – gemessen am Bruttoinlandsprodukt – nach der NAFTA, der Europäischen Union und Japan der viertgrößte Wirtschaftsraum der Welt.
Inhaltsverzeichnis
- Der MERCOSUR
- Integrationspolitischer Ansatz des Asunción-Abkommens
- Politikwissenschaftliche Integrationstheorien
- Institutionelle Architektur und Entscheidungsverfahren
- Organe mit Entscheidungsbefugnis
- Beratende und administrative Organe
- Entscheidungsverfahren
- Der bisherige Integrationsprozess
- Darstellung des Integrationsprozesses
- Anfänge (1985-1990)
- Periode der Transition (1991-1994)
- Erfolge und Wachstum (1995-1998)
- Krise und neue Dynamik (ab 1998)
- Bewertung des Integrationsprozesses
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die weltwirtschaftlichen Folgen des zunehmenden regionalen Wirtschaftsintegrationsprozesses in Südamerika, dargestellt am Beispiel des MERCOSUR. Sie untersucht die politischen und wirtschaftlichen Ziele des Abkommens sowie dessen institutionelle Architektur und Entscheidungsverfahren. Darüber hinaus beleuchtet die Arbeit die Entwicklung des MERCOSUR und die Erfolgsfaktoren sowie Herausforderungen des Integrationsprozesses.
- Die politische und wirtschaftliche Zielsetzung des MERCOSUR
- Die institutionelle Architektur und Entscheidungsverfahren des MERCOSUR
- Die Entwicklung des Integrationsprozesses
- Die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen des MERCOSUR
- Die weltwirtschaftlichen Folgen des MERCOSUR
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt den MERCOSUR ein, definiert seine Mitglieder und beschreibt seine ökonomische Bedeutung im globalen Kontext. Es stellt auch die sozioökonomischen Herausforderungen des MERCOSUR hervor, wie Massenarmut und Ungleichheit der Einkommensverteilung.
Kapitel 2 befasst sich mit dem integrationspolitischen Ansatz des Asunción-Abkommens. Es analysiert die Ziele, die dem Abkommen zugrunde liegen, und diskutiert die politischen und wirtschaftlichen Motive für die Gründung des MERCOSUR. Außerdem werden verschiedene Integrationstheorien beleuchtet, um den Ansatz des Abkommens besser zu verstehen.
Kapitel 3 präsentiert die institutionelle Architektur und Entscheidungsverfahren des MERCOSUR. Es beschreibt die verschiedenen Organe, die an der Entscheidungsfindung beteiligt sind, sowie die Prozesse der Entscheidungsfindung selbst.
Kapitel 4 bietet eine umfassende Darstellung des bisherigen Integrationsprozesses des MERCOSUR. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen der Integration, von den Anfängen bis zur aktuellen Situation. Kapitel 4 analysiert auch die Erfolge und Herausforderungen des Integrationsprozesses, einschließlich Krisen und neue Dynamiken.
Schlüsselwörter
MERCOSUR, Südamerika, regionale Wirtschaftsintegration, Asunción-Abkommen, Integrationstheorien, institutionelle Architektur, Entscheidungsverfahren, Integrationsprozess, Erfolge, Herausforderungen, Weltwirtschaft.
- Quote paper
- Katrin Grünwald (Author), 2006, Regionale Wirtschaftsintegration in Südamerika: Der MERCOSUR, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/75891