Der Aufbau eines internationalen Handelsgeflechts erfordert einen Blick in die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen, sowohl unserer Nachbarländer, als auch derer fernab vom Wirtschaftsstandort Deutschland. Der globale Wandel bringt zunehmend Probleme mit sich, die auf dem Weg von nationaler zu globaler Problematik an Intransparenz zunehmen. So z.B. die Korruption. Kein Land weltweit kann von sich behaupten frei von korrupten Machenschaften zu sein und dennoch unterscheiden sich die Staaten hinsichtlich der Intensität enorm.
Dieser Problematik widmet sich eine der ersten und vielleicht auch eine der wichtigsten Anti-Korruptions-
Organisationen - Transparency International. Ihre wichtigste Messgröße, der CORRUPTION PERCEPTION INDEX (CPI), lässt eine klare Tendenz erkennen. Doch beinhaltet der CPI, als statistische Maß, einige nicht unwesentliche Mängel. Daher fokussiert diese Arbeit zunächst die verwendete Methodik des CPI, um anschließend Ursachen der Korruption am Fallbeispiel Nigerias aufzuzeigen. Der Schwerpunkt der Korruptionsanalyse wird nicht auf die vollständige Auflistung aller denkbaren Ursachen für Korruption gelegt, sondern ein Versuch unternommen die Strukturen Nigerias näher zu beleuchten. Das Ursache-Wirkungsgeflecht der Korruption ist und bleibt phänomenartig.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Vorbemerkungen
- Transparency International
- Der Corruption Perception Index (CPI)
- Bestandteile des CPI
- Aussagekraft des CPI
- Ursachen der Korruption in Nigeria
- Ethnische Diversifikation in Nigeria
- Medienverbot während des Militärregimes
- Armut und Ungleichverteilung
- Wirtschaftliche Standortvorteile Nigerias
- Schlussbetrachtung
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Ursachen für Korruption in Nigeria anhand des Corruption Perception Index (CPI) von Transparency International. Die Analyse beleuchtet die Struktur Nigerias und zeigt ein mögliches Defizit im Land auf.
- Die Bedeutung von Transparency International und des CPI als Instrument zur Messung von Korruption
- Die Rolle von ethnischer Diversifikation, Medienverbot und Armut in der Entwicklung von Korruption
- Der Einfluss von wirtschaftlichen Standortvorteilen Nigerias auf die Korruptionsproblematik
- Die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Bekämpfung von Korruption
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den CPI als ein wichtiges Instrument zur Messung von Korruption vor und führt Transparency International als eine der wichtigsten Anti-Korruptionsorganisationen ein. Sie betont die Relevanz der Korruptionsproblematik in einem globalisierten Kontext.
- Der Corruption Perception Index (CPI): Dieses Kapitel erläutert den CPI und seine Bestandteile, die auf Expertenmeinungen und Umfragen basieren. Es diskutiert die Aussagekraft des CPI und seine Limitationen.
- Ursachen der Korruption in Nigeria: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen für Korruption in Nigeria, wobei es auf ethnische Fragmentierung, Medienverbot während des Militärregimes, Armut und Ungleichverteilung sowie wirtschaftliche Standortvorteile eingeht. Es verdeutlicht die Komplexität des Themas und die vielschichtigen Faktoren, die zur Korruption beitragen.
Schlüsselwörter
Korruption, Nigeria, Corruption Perception Index (CPI), Transparency International, Ethnische Diversifikation, Medienverbot, Armut, Ungleichverteilung, Wirtschaftliche Standortvorteile, Globalisierung, Internationale Zusammenarbeit.
- Citar trabajo
- Melanie Werle (Autor), 2006, Corruption Perception Index - Eine Ursachenanalyse am Fallbeispiel Nigeria, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76032