Marcel Mauss befasste sich vor allem mit dem Zusammenhang zwischen der Soziologie und der Anthropologie. Obwohl er nie Feldarbeit machte, inspirierte er viele, auch nach seinem Tod. Er richtete die Aufmerksamkeit vieler französischer Soziologen, Philosophen und Psychologen auf die Ethnologie.
Zuerst gehe ich auf das Leben von Marcel Mauss ein, um auch besser verstehen zu können, was ihn prägte und warum er sich so für magische und religiöse Rituale verschiedenster Kulturen interessierte. Dann befasse ich mich etwas mit der Magie und auch mit der Geschichte der Magie nach Mauss, um eine Grundlage für das Thema zu bekommen.
Anschliessend folgt die Theorie der Magie von Mauss mit seinen Begriffsklärungen der Magier, der magischen Riten und den magischen Vorstellungen. Ich befasse mich dabei ausserdem noch mit einem Vergleich zwischen den magischen und religiösen Riten.
Im letzten Teil der Arbeit gehe ich noch kurz auf ein Beispiel von Riten näher ein, nämlich auf die Opferungen. Dabei schreibe ich über die Ansicht von Mauss und am Schluss noch über ein aktuelles Beispiel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Biographie von Marcel Mauss
- 2. Magie
- 2.1 Was Marcel Mauss unter der Magie verstand
- 2.2 Weitere Definitionen der Magie
- 2.3 Eine kurze Geschichte der Magie
- 3. Begriffsklärung
- 3.1 Der Magier
- 3.1.1 Eigenschaften des Magiers
- 3.2 Rituale
- 3.2.1 Magische Riten
- 3.2.2 Voraussetzungen der magischen Riten
- 3.2.3 Arten der Riten
- a) Die manuellen Riten
- b) Die oralen Riten
- c) Die verbalen Riten
- 3.2.4 Vergleich zwischen magischen und religiösen Riten
- 3.3 Magische Vorstellungen
- 3.3.1 Die abstrakten unpersönlichen Vorstellungen
- 3.3.2 Die konkreten unpersönlichen Vorstellungen
- 3.3.3 Die persönlichen Vorstellungen
- 3.1 Der Magier
- 4. Beispiele von magischen Riten
- 4.1 Opferrituale
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Marcel Mauss und seiner „Theorie der Magie“. Das Ziel ist es, einen Einblick in die Theorie von Mauss zu geben und eine Übersicht über die Magie zu bieten. Dabei werden das Leben von Marcel Mauss, die Geschichte der Magie und Mauss' Begriffsklärungen der Magier, magischen Riten und magischen Vorstellungen beleuchtet.
- Der Einfluss von Émile Durkheim auf Mauss
- Mauss' Definition der Magie im Vergleich zu anderen Definitionen
- Die Rolle des Magiers in verschiedenen Gesellschaften
- Die Merkmale und Funktionen magischer Riten
- Die Beziehung zwischen Magie und Religion
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt kurz in die Thematik der Arbeit ein und skizziert den Aufbau des Textes.
Kapitel 1 beleuchtet das Leben von Marcel Mauss. Es werden wichtige Stationen seines Lebenswegs und seiner wissenschaftlichen Karriere hervorgehoben, wobei auch der Einfluss von Émile Durkheim auf ihn deutlich wird.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Thema Magie. Es werden verschiedene Definitionen der Magie vorgestellt, sowohl Mauss' eigenen Ansatz als auch Definitionen aus anderen Quellen. Auch die Geschichte der Magie wird kurz beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich den wichtigsten Begriffen von Mauss' Magie-Theorie. Es werden der Magier und seine Eigenschaften, verschiedene Arten von Ritualen sowie magische Vorstellungen behandelt.
Kapitel 4 enthält Beispiele für magische Riten. Es wird besonders auf Opferrituale eingegangen und die Bedeutung des Opferrituals in verschiedenen Kulturen erläutert. Aktuelle Beispiele für Opferrituale werden ebenfalls erwähnt.
Im Schlusswort werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und die Bedeutung von Mauss' Gedanken für verschiedene Disziplinen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Magie, Rituale, Marcel Mauss, Émile Durkheim, Anthropologie, Soziologie, religiöse Riten, magische Vorstellungen, Opferrituale.
- Citation du texte
- Eva Scheller-Bötschi (Auteur), 2005, Marcel Mauss - Magie und Rituale, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76452