„Die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts ist auch die Geschichte eines Mediums: des Fernsehens. Von den einen als banaler Zeitvertreib verteufelt, von anderen als nie versiegende Quelle von Information und Unterhaltung gepriesen, hat sich die Televisionsmaschine im Laufe einer beispiellosen Erfolgsgeschichte über den gesamten Globus ausgebreitet. Das Fernsehen hat die Welt verändert, indem es sie in die Wohnzimmer brachte.“ Seit der Einführung des Privatfernsehens 1984 und der Etablierung elektronischer Medien in den 90ger Jahren, wie zum Beispiel dem Internet, entfalteten sich alsbald immer wieder und wieder neue Formen des technologischen Fortschritts. Hatte der Zuschauer damals noch einen verhältnismäßig kleinen, quadratischen Röhrenbildschirm vor sich, so sitzt er heute mit zunehmender Mehrheit vor einem LCD- oder sogar Plasmaflachbildschirm, der zudem natürlich auch noch um ein Vielfaches an Größe dazu gewonnen hat. Die hundertfache Auswahl an Programmen und das Dolby-Surround-System sind nur ein kleiner Teil erwähnenswerter Innovationen vorangegangener Jahrzehnte. In diesem Sinne war aber auch der Computer vor 1993 nur eine etwas weiterentwickelte Rechenmaschine die einfache Anweisungen und Programme ausführen konnte. Heute verbinden wir damit eine hoch komplexe Maschine, die neben Information und Interaktion auch Kommunikation oder Nachrichtenaustausch über nahe oder kurze Distanzen verbindet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Möglichkeiten fernsehmedialer Konvergenzen
- weltweit umfassende Senderauswahl
- Überall-Fernsehen (DVB-T)
- Video-on Demand
- private Programmkreationen
- Ausweitung interaktiver Handlungsparadigmen
- Beispielphänomene interaktiver Fernsehentwicklungen
- Konvergenz als bedingter Fortschritt
- Vielfalt und Qualität eines erweiterten Fernsehprogramms
- zukünftige Programmperspektiven
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Zukunft des Fernsehens im Zeitalter konvergierender Medien. Sie analysiert, wie die Digitalisierung und das Zusammenwachsen der Medienwelt das Fernsehen verändern und neue Möglichkeiten schaffen.
- Konvergenz des Fernsehens mit anderen Medien
- Einfluß der Digitalisierung auf die Fernsehprogrammauswahl
- Entwicklung interaktiver Fernsehformate
- Auswirkungen der Konvergenz auf die Qualität und Vielfalt des Fernsehprogramms
- Zukünftige Perspektiven des Fernsehens im Zeitalter der Digitalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die historische Entwicklung des Fernsehens und die Bedeutung des technologischen Fortschritts für die Veränderung des Mediums. Sie stellt die Frage, ob der Computer das Fernsehen vereinnahmen und ersetzen kann, oder ob das Fernsehen im Zeitalter der Digitalisierung und Multimedialisierung weiterhin Bestand haben wird.
2. Möglichkeiten fernsehmedialer Konvergenzen
Dieses Kapitel analysiert die Vorteile der Digitalisierung des Fernsehens und deren Auswirkungen auf die Fernsehprogrammauswahl. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Konvergenz des Fernsehens mit anderen Medien, wie z.B. dem Internet, vorgestellt.
2.1 erweiterte Senderauswahl
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Erweiterung der Fernsehprogrammauswahl durch digitale Verschlüsselung. Er erläutert, wie die Digitalisierung die Übertragung von Programmen mit höherer Qualität und einer größeren Auswahl ermöglicht, sowie die Vorteile von Spartensendern und internationalen Programmen.
2.2 Überall-Fernsehen (DVB-T)
Dieser Abschnitt erklärt die Funktionsweise der DVB-T Technik und die Möglichkeiten des digitalen Fernsehens über Antenne. Er betont die Vorteile von digitaler Übertragung in Bezug auf Bild- und Tonqualität.
2.3 Video-on Demand
Dieser Abschnitt erläutert die Funktionsweise des Video-on-Demand-Dienstes, die Möglichkeit, jederzeit und überall auf Wunsch Fernsehsendungen anzusehen und die Vorteile, die diese Technologie für den Zuschauer bietet.
2.4 private Programmkreationen
Dieser Abschnitt erläutert die Möglichkeiten, die sich durch die Konvergenz des Fernsehens mit dem Internet für die Erstellung und Verbreitung eigener Fernsehprogramme eröffnen.
2.5 Ausweitung interaktiver Handlungsparadigmen
Dieser Abschnitt beschreibt die Möglichkeiten der Interaktion zwischen Zuschauer und Fernsehprogramm und die neuen Formen der Fernsehgestaltung, die durch die Digitalisierung entstehen.
3. Beispielphänomene interaktiver Fernsehentwicklungen
Dieses Kapitel beleuchtet konkrete Beispiele für die Interaktion von Fernsehen und Internet. Es zeigt, wie die Digitalisierung die Möglichkeiten des Fernsehens erweitert und neue Formen der Fernsehunterhaltung und -information ermöglicht.
4. Konvergenz als bedingter Fortschritt
Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der Konvergenz von Fernsehen und anderen Medien auf die Qualität und Vielfalt des Fernsehprogramms und diskutiert die Herausforderungen und Chancen, die diese Entwicklung für das Fernsehen mit sich bringt.
4.1 Vielfalt und Qualität eines erweiterten Fernsehprogramms
Dieser Abschnitt beleuchtet die Auswirkungen der digitalen Programmauswahl auf die Vielfalt und Qualität des Fernsehprogramms.
4.2 zukünftige Programmperspektiven
Dieser Abschnitt diskutiert die Zukunftsperspektiven des Fernsehens im Zeitalter der Digitalisierung und Konvergenz.
Schlüsselwörter
Fernsehen, Digitalisierung, Konvergenz, Medien, Internet, Interaktion, Programmauswahl, Video-on-Demand, DVB-T, IPTV, multimediale Fernsehgestaltung, zukünftige Entwicklungen.
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- Ferdinand Tannwald (Autor), 2006, Die Zukunft des Fernsehens im Zeitalter konvergierender Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76836