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Der „Mitteleuropa-Gedanke“ im 19. Jahrhundert

Vorstellungen einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft nach Friedrich List

Título: Der „Mitteleuropa-Gedanke“ im 19. Jahrhundert

Trabajo de Seminario , 2003 , 21 Páginas

Autor:in: Magister Artium Yves Dubitzky (Autor)

Historia - General
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Das 19. Jahrhundert fokussierend ist der Mitteleuropa-Gedanke im wesentlichen auf zwei Pfeiler gestützt:
1. Die Frage, wie die Einheit des Deutschen Reiches herzustellen ist (großdeutsche oder kleindeutsche Lösung)
2. Die Überlegung, die ökonomischen Strukturen dieses neuen deutschen Staatengebildes in einer föderalen Struktur zusammenzufassen.

Daraus resultierend leitet sich der Mitteleuropa-Gedanke auf die Struktur des 19. Jahrhunderts ab: Mitteleuropa als Teil der Welt von Wille und Vorstellung wie sie sich unter anderem in den Schriften Schopenhauers manifestiert. Der Mitteleuropa-Gedanke im Sinne des 19. Jahrhunderts bedeutete, daß die Brückenfunktion zwischen Ost und West angesichts der Handelsströme und der politischen Neugestaltung der Landkarte errichtet wurde und diesbezüglich die Minimalisierung auf die wesentlichen politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Standards erfolgte.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Voraussetzungen
  • Friedrich Lists Vorstellungen einer Deutsch-mitteleuropäischen Großraumwirtschaft
    • Der „Ergänzungsraum“ Holland
    • Der „Ergänzungsraum“ Südosteuropa
  • Deutschland innerhalb der „Weltreichslehre“
  • Mögliche Gründe für das Denken Lists
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Friedrich Lists Konzept einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft im 19. Jahrhundert. Sie analysiert Lists Vorstellungen im Kontext der deutschen Einigung und der damals vorherrschenden ökonomischen und politischen Bedingungen. Dabei wird insbesondere die Frage nach dem Grad von imperialistischen Elementen in Lists Denken untersucht.

  • Lists Vision einer Deutsch-mitteleuropäischen Großraumwirtschaft
  • Die Rolle Deutschlands in Lists „Weltreichslehre“
  • Die ökonomischen und politischen Voraussetzungen für Lists Ideen
  • Der Vergleich von Lists Denken mit der realen deutschen Außenpolitik nach 1890
  • Die Frage nach imperialistischen Tendenzen in Lists Werk

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Europagedanken im 19. Jahrhundert, der sich aus der Frage der deutschen Einheit und der Gestaltung der ökonomischen Strukturen des neuen deutschen Staates ableitet. Der Mitteleuropa-Gedanke wird als Brückenfunktion zwischen Ost und West im Kontext von Handelsströmen und politischer Neuordnung verstanden und seine zentralen Aspekte wie die politische Agenda, Produktionsverhältnisse, und soziale Verhältnisse im 19. Jahrhundert werden erläutert. Das Werk von Friedrich List, „Das nationale System der politischen Ökonomie“, wird als ein zentrales Dokument zur Untersuchung des Mitteleuropa-Gedankens im 19. Jahrhundert eingeführt und die zentrale Forschungsfrage nach dem imperialistischen Charakter von Lists Denken wird formuliert.

2. Voraussetzungen: Dieses Kapitel beschreibt die Gründung des „Deutschen Handels- und Gewerbsvereins“ im Jahr 1819 und die damit verbundene Petition an die deutsche Bundesversammlung zur Abschaffung von Binnenzöllen und zur Einführung eines gemeinsamen Zollsystems. Es wird die Rolle Friedrich Lists als Initiator und Verfasser dieser Petition hervorgehoben und sein Engagement für die deutsche Wirtschaftsvereinigung und Industrialisierung im Kontext des Konflikts zwischen Wirtschaftsbürgertum und Adel dargestellt. Das Kapitel betont Lists frühe Bemühungen um die Vereinigung deutscher Fabrikanten und seine Aktivitäten als Professor für Staatswirtschaft in Tübingen. Es wird auch eine weitere Petition von List aus dem Jahr 1821 erwähnt, welche sich für bürgerliche Reformen einsetzte.

3. Friedrich Lists Vorstellungen einer Deutsch-mitteleuropäischen Großraumwirtschaft: Dieses Kapitel präsentiert Lists Vision einer Großraumwirtschaft unter deutscher Führung im Herzen Europas. Es untersucht seine Konzepte der Einbeziehung benachbarter Staaten, sowohl durch wirtschaftliche Integration (Holland, durch den Zollverein) als auch durch eine Form von Abhängigkeit (Türkei). Die verschiedenen Aspekte der „kosmopolitischen Teilung der Arbeit und Kräftekonföderation“ werden diskutiert, und der Fokus liegt auf der Analyse der Frage, ob Lists Denken als imperialistisch betrachtet werden kann, in Anbetracht der Ausführungen von Renate Riemeck. Der rational-ökonomische Ansatz Lists wird betont, und ein Vergleich mit der realen deutschen Außenpolitik nach 1890 wird als methodischer Ansatz zur Klärung der Frage nach imperialistischen Tendenzen in Lists Denken angedeutet.

Schlüsselwörter

Mitteleuropa-Gedanke, Friedrich List, Großraumwirtschaft, Deutscher Zollverein, Imperialismus, nationale Ökonomie, deutsche Einheit, Wirtschaftsbürgertum, 19. Jahrhundert, Industrialisierung.

Häufig gestellte Fragen zu: Friedrich Lists Konzept einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert Friedrich Lists Konzept einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft im 19. Jahrhundert. Sie untersucht seine Vorstellungen im Kontext der deutschen Einigung und der damaligen ökonomischen und politischen Bedingungen, insbesondere die Frage nach imperialistischen Elementen in seinem Denken.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Lists Vision einer Deutsch-mitteleuropäischen Großraumwirtschaft, Deutschlands Rolle in Lists „Weltreichslehre“, die ökonomischen und politischen Voraussetzungen für Lists Ideen, einen Vergleich mit der realen deutschen Außenpolitik nach 1890 und die Frage nach imperialistischen Tendenzen in Lists Werk.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit beinhaltet Kapitel zu Einleitung (mit Fokus auf den Europagedanken und den Mitteleuropa-Gedanken im 19. Jahrhundert), Voraussetzungen (Gründung des Deutschen Handels- und Gewerbsvereins und Lists frühe Aktivitäten), Friedrich Lists Vorstellungen einer Deutsch-mitteleuropäischen Großraumwirtschaft (seine Vision einer Großraumwirtschaft unter deutscher Führung und die Einbeziehung benachbarter Staaten), und einem Fazit.

Wie wird Lists Denken charakterisiert?

Lists Denken wird im Kontext seiner Zeit und seines Engagements für die deutsche Wirtschaftsvereinigung und Industrialisierung analysiert. Die Arbeit untersucht insbesondere, ob seine Ideen imperialistische Tendenzen aufweisen, unter Berücksichtigung des rational-ökonomischen Ansatzes Lists und durch einen Vergleich mit der realen deutschen Außenpolitik nach 1890.

Welche Rolle spielt der „Deutscher Zollverein“ in der Arbeit?

Der Deutsche Zollverein spielt eine wichtige Rolle als Beispiel für Lists Konzept der wirtschaftlichen Integration benachbarter Staaten in seine Vision einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft. Die Arbeit untersucht, wie List sich die Einbeziehung von Staaten wie Holland vorstellte und wie dies mit seinem Gesamtkonzept zusammenhängt.

Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind Mitteleuropa-Gedanke, Friedrich List, Großraumwirtschaft, Deutscher Zollverein, Imperialismus, nationale Ökonomie, deutsche Einheit, Wirtschaftsbürgertum, 19. Jahrhundert und Industrialisierung.

Welche Quellen werden verwendet?

Die Arbeit bezieht sich explizit auf das Werk von Friedrich List, „Das nationale System der politischen Ökonomie“, und erwähnt die Ausführungen von Renate Riemeck. Weitere Quellen sind implizit durch die Beschreibungen der historischen Ereignisse und Zusammenhänge ersichtlich.

Für wen ist diese Arbeit bestimmt?

Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts, insbesondere für die deutsche Einigung und die Entwicklung des Mitteleuropa-Gedankens interessiert. Sie ist für die Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Art und Weise konzipiert.

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Detalles

Título
Der „Mitteleuropa-Gedanke“ im 19. Jahrhundert
Subtítulo
Vorstellungen einer mitteleuropäischen Großraumwirtschaft nach Friedrich List
Universidad
Technical University of Chemnitz
Curso
Hauptseminar
Autor
Magister Artium Yves Dubitzky (Autor)
Año de publicación
2003
Páginas
21
No. de catálogo
V76918
ISBN (Ebook)
9783638808378
ISBN (Libro)
9783638810920
Idioma
Alemán
Etiqueta
Friedrich List Mitteleuropa-Gedanke Zollunion 19. Jahrhundert Deutsches Reich Preußen
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Magister Artium Yves Dubitzky (Autor), 2003, Der „Mitteleuropa-Gedanke“ im 19. Jahrhundert, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/76918
Leer eBook
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