Unter Sponsoring versteht man im Allgemeinen die Zuwendung von Finanzmitteln, Sach- und/oder Dienstleistungen durch Private (Sponsoren) an eine Einzelperson, eine Gruppe von Personen, eine Organisation oder Institutionen (Gesponserte), gegen die Gewährung von Rechten zur kommunikativen Nutzung von Personen, Organisation, Institutionen und/oder Aktivitäten des Gesponsorten auf der Basis einer vertraglichen Vereinbarung, mit der regelmäßig auch eigene (unternehmensbezogene) Ziele der Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit verfolgt werden. Im Gegensatz zu den Spendern, erwarten die Sponsoren also für ihre Leistung eine Gegenleistung, dafür gibt es meist detaillierte Sponsoring-Verträge, in denen die Vereinbarungen genauestens festgehalten werden.
Die vertraglich eingeforderten Gegenleistungen sind jedoch nicht der einzige Grund, warum Sponsoring, besonders für große Firmen, aus derzeitiger Sicht interessanter ist als das Spenden von Geld oder anderen Leistungen. Der größte Vorteil besteht in der steuerlichen Geltendmachung von Sponsorbeträgen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Überblick
- 1.1 Definition
- 1.2 Arten des Sponsorings
- 1.3 Bekanntheit von Sponsoren
- 2. Sozial Sponsoring und die Frage nach dem Sinn…
- 2.1 Motive für Unternehmen
- 2.1.1 Die drei Hauptmotive
- 2.1.2 Weitere Ziele der Unternehmen
- 2.2 Spezielle Gründe für Social-Sponsoring
- 2.3 Die steuerliche Situation in Österreich
- 2.1 Motive für Unternehmen
- 3. Budget und Planung im Sponsoring
- 4. Sponsoring aus Sicht der Unternehmen
- 4.1 Kriterienliste von Unternehmen
- 4.2 Für wen ist Social Sponsoring interessant?
- 5. Gegenleistungen der NPOs
- 6. Interessensbereiche von Unternehmen
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Social Sponsoring und Sozial Investment in Österreich. Sie analysiert die Motive von Unternehmen, die sich für diese Form des Engagements entscheiden, und beleuchtet die steuerlichen Rahmenbedingungen. Zudem werden die besonderen Gründe für Social Sponsoring im Vergleich zu anderen Arten von Sponsoring sowie die Perspektiven von Non-Profit-Organisationen (NPOs) auf diese Form der Zusammenarbeit untersucht.
- Motive von Unternehmen für Social Sponsoring
- Steuerliche Rahmenbedingungen für Social Sponsoring in Österreich
- Spezielle Gründe für Social Sponsoring im Vergleich zu anderen Sponsoringformen
- Die Rolle von NPOs bei Social Sponsoring
- Die Bedeutung von Social Sponsoring für die Imagebildung von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff des Social Sponsoring definiert und von anderen Formen des Sponsorings abgegrenzt. Dabei wird auch auf die Bekanntheit von Sponsoren in Österreich eingegangen. Das zweite Kapitel widmet sich den Motiven von Unternehmen für Social Sponsoring, wobei die drei Hauptmotive sowie weitere Ziele von Unternehmen näher beleuchtet werden. Besondere Gründe für Social Sponsoring im Vergleich zu anderen Formen des Engagements werden ebenso behandelt wie die steuerliche Situation in Österreich. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Planung und dem Budget im Sponsoring. Das vierte Kapitel beleuchtet die Perspektiven von Unternehmen auf Social Sponsoring, inklusive Kriterienlisten und der Frage, welche Unternehmen von dieser Form des Engagements profitieren können. Das fünfte Kapitel widmet sich den Gegenleistungen, die Non-Profit-Organisationen (NPOs) im Rahmen von Social Sponsoring anbieten. Im sechsten Kapitel werden die Interessenbereiche von Unternehmen im Hinblick auf Social Sponsoring untersucht.
Schlüsselwörter
Social Sponsoring, Sozial Investment, Unternehmen, Motive, Image, Steuerliche Rahmenbedingungen, Non-Profit-Organisationen (NPOs), Gegenleistungen, Interessensbereiche, Österreich.
- Citation du texte
- DSA Mag. (FH) MSc Markus Neuwirth (Auteur), 2005, Social Sponsoring und Social Investment in Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77008