Die Antike bezeichnet das klassische Altertum, die griechisch-römische Kulturwelt, welche seit der Renaissance als die vorbildliche Welt des Schönen, Vernünftigen u. Gesunden betrachtet wurde. „Klassisch ist zuletzt eben das, was die Griechen und Römer vorgetan haben; und wer sich auf sie bezieht, kehrt zu den Quellen zurück, aus denen wir immer wieder schöpfen“ (Prange 1987, S.21). Die Antike ist also mehr als eine Epochen-bezeichnung, sie ist die kulturelle Hinterlassenschaft des Griechen- und Römertums, welche auf das politische und religiöse Denken sowie auf die Literatur und Kunst aller europäischen Völker und somit auf die gesamte moderne Welt nachhaltig eingewirkt. Im Mittelpunkt meiner Arbeit soll die klassische Zeit der Griechen, die Blütezeit (5./ 4. Jahrhundert v.u.Z.) des griechischen Erziehungs- und Bildungssystem stehen. Es ist eine Zeit, die überragende Gestalten (Sokrates, Platon, Aristoteles) hervorbringt und deren Ideen im wesentlichen diese Zeit beschreiben. Eine Zeit, in der menschliches Denken vom Mythos zum Logos fortschreitet und die Eigenständigkeit des Geistes entdeckt. Das charakteristische der damaligen Erziehung ist ihre enge Einbindung in die Politik und ihre Beschränkung auf die Klasse der Freien. Aufgrund unterschiedlicher Umstände und Gegebenheiten begegnen uns in Griechenland ganz unterschiedliche und somit auch besondere Lebensweisen. So verfolgt man in Athen andere Bräuche und Regeln als in Sparta und wieder andere Muster gelten für den jungen Makedonen und Ioner an den Küsten Kleinasiens. Besonders an den unterschiedlichen Grundformen der griechischen Polis (Stadtstaat) Athen und Sparta wird deutlich, dass jeder Ort und Lebenskreis seine eigenen Götter und Geschichten hat (vgl. Prange 1987, S.21). Mit dem Ende der Perserkriege (ca. 450 v. Chr.) erlebt Athen eine wirtschaftliche Blüte. Es kommt zur Umbildung des ehemaligen Kriegerstaates in den Kultur- und Handelsstaat. Athen wird zum kulturellen Mittelpunkt Griechenlands. Das athenische Bildungswesen ist maßgebend für die Kultur der Folgezeit geworden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die griechische Frühzeit
3. Die klassische Zeit der griechischen Antike
3.1. Das Erziehungssystem Spartas
3.2. Athen
3.3. Sophistik
3.4. Sokrates
3.5. Platon
3.6. Aristoteles
4. Hellenismus
5. Resümee
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die Antike bezeichnet das klassische Altertum, die griechisch-römische Kulturwelt, welche seit der Renaissance als die vorbildliche Welt des Schönen, Vernünftigen u. Gesunden betrachtet wurde. „Klassisch ist zuletzt eben das, was die Griechen und Römer
vorgetan haben; und wer sich auf sie bezieht, kehrt zu den Quellen zurück, aus denen wir immer wieder schöpfen“ (Prange 1987, S.21). Die Antike ist also mehr als eine Epochen-bezeichnung, sie ist die kulturelle Hinterlassenschaft des Griechen- und Römertums, welche auf das politische und religiöse Denken sowie auf die Literatur und Kunst aller europäischen Völker und somit auf die gesamte moderne Welt nachhaltig eingewirkt.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit soll die klassische Zeit der Griechen, die Blütezeit (5./ 4. Jahrhundert v.u.Z.) des griechischen Erziehungs- und Bildungssystem stehen. Es ist eine Zeit, die überragende Gestalten (Sokrates, Platon, Aristoteles) hervorbringt und deren Ideen im wesentlichen diese Zeit beschreiben. Eine Zeit, in der menschliches Denken vom Mythos zum Logos fortschreitet und die Eigenständigkeit des Geistes entdeckt. Das charakteristische der damaligen Erziehung ist ihre enge Einbindung in die Politik und ihre Beschränkung auf die Klasse der Freien. Aufgrund unterschiedlicher Umstände und Gegebenheiten begegnen uns in Griechenland ganz unterschiedliche und somit auch besondere Lebensweisen. So verfolgt man in Athen andere Bräuche und Regeln als in Sparta und wieder andere Muster gelten für den jungen Makedonen und Ioner an den Küsten Kleinasiens. Besonders an den unterschiedlichen Grundformen der griechischen Polis (Stadtstaat) Athen und Sparta wird deutlich, dass jeder Ort und Lebenskreis seine eigenen Götter und Geschichten hat (vgl. Prange 1987, S.21). Mit dem Ende der Perserkriege (ca. 450 v. Chr.) erlebt Athen eine wirtschaftliche Blüte. Es kommt zur Umbildung des ehemaligen Kriegerstaates in den Kultur- und Handelsstaat. Athen wird zum kulturellen Mittelpunkt Griechenlands. Das athenische Bildungswesen ist maßgebend für die Kultur der Folgezeit geworden.
2. Die griechische Frühzeit
„Die althellenische Welt (etwa um 800 v. Chr.), deren Geist wir am besten im homerischen Epos kennenlernen, hat eine höfisch-aristokratische Gesellschaftsordnung“
(Reble 1995, S. 20). Der einzelne ist noch fest in die Lebensordnung der Gemeinschaft eingefügt. Die Götter werden als Menschen im großen gesehen. Der herrschende Adel scheint eine heilige Freude am Dasein zu haben, er ist sorgenfrei und weiß sich zum Herrschen und Kriegsführen bestimmt. Durch die Pflege der Leibeserziehung und durch die Wahrung der Gottesfurcht und Sittlichkeit will der Adel sein staatliches Dasein sichern. Das Hochziel dieser Zeit ist der gottesfürchtige, heldenhafte Adelsmensch. Männliche Kraft und heldischer Geist haben sich mit höfisch-vornehmer Sitte zu verbinden (vgl. Reble 1995, S. 20). Die Areté, die Tüchtigkeit des edlen Mannes galt zu dieser Zeit als eine immer gültige Tugend, die dem Adel schon in die Wiege gelegt wurde. Der homerische Held muss tapfer und sein Körper von Wohlgestalt sein. Seine Verwirklichung strebt die Jugenderziehung (paideia) durch Übung und Ertüchtigung des Leibes an (vgl. Weimer 1992, S.10). Wettkämpfe, die man zu Ehren der Götter veranstaltet, sollen das Streben nach dem heroischen Urideal wach halten.
Eine bewusste Erziehung gibt es nur für den Adel. Sie ist Zucht des Körpers und der Seele. Das Ziel dieser Erziehung ist immer der Beste zu sein und andere zu übertreffen, um zu Ruhm und Ehre zu gelangen, damit man nach dem Tode nicht in Vergessenheit gerät. Aus dieser Bildung soll ein entschlussfroher, wagemutiger und gewandter Kämpfer erwachsen. Der heranwachsende Adel erhält Unterricht im Waffenhandwerk sowie im Tanz und Spiel. Neben der gymnastischen Bildung erhält der ritterliche Knabe noch eine musische Ausbildung. Sie umfasst die Musik (Gesang, Leierspiel) und die Volkspoesie. Der Frau kommt die Gestalt der Hüterin aller edlen Sitten zu. Ihre Erziehung soll zu haushälterischer Klugheit und häuslicher Gebundenheit führen. Als ein Leitbild wird der „Kalokagathos“, der schöne und gute Mensch, angesehen. Als Ausdruck inneren Maßes und Selbst-beherrschung werden Ebenmaß und Durchbildung der körperlichen Gestalt verstanden.
Das homerische Lebens- und Bildungsideal zeigt noch wesentliche Züge im späteren Hellas. Kein Epos war so menschenprägend wie das homerische. „Es ist die ganze Antike hindurch als das große Lebens- und Lehrbuch für jung und alt gebraucht worden und hat die Menschen auch dann noch mitgeformt, als die Zeit sich längst gewandelt hatte“ (Reble 1995, S.21).
3. Die klassische Zeit der griechischen Antike
3.1. Das Erziehungssystem Spartas
Spartas Erziehung ist von ausgeprägter Eigenart, das ganze öffentliche und private Leben wird dem Staat rücksichtslos untergeordnet und ist auf ihn auszurichten. Der Staat ist zugleich größte Erziehungsmacht. Reble bezeichnet seine Herrschaftsform als Konservierung eines alten Kampfzustandes aus der Zeit der dorischen Wanderung, in der eine dünne Herrenschicht ihren Willen der Urbevölkerung, durch Ausrichtung des ganzen Lebens auf Kampf und Durchsetzung, aufzwingt (vgl. Reble 1995, 22).
In Sparta unterscheidet man drei soziale Klassen: Die Spartiaten (Vollbürger; Angehörige der streng abgegrenzten, kriegerischen Grundherrenklasse), die Periöken (unterworfene, aber freie Bevölkerungsschicht ohne politische Rechte) und die Heloten (Staatssklaven). Die spartanische Erziehung ist eine reine Staats- und Kriegserziehung, die nur für die Spartiaten bestimmt ist. „Höchstes Leitziel war auch hier die >>Aretè<<, interpretiert als kämpferische Härte gepaart mit kultisch-musischer Bildung; doch dies war so verengt, daß allein das heldische Moment darin dominierte“ (Scheuerl 1985, S. 23). Der Inhalt der spartanischen Erziehung ist harte Zucht für Körper und Seele, die Erziehung des Jungen zum Krieger. Durch rituelle Geißelungen soll das Ertragen von Schmerzen geübt werden. Für den Vollbürger sind nur Staatsgeschäfte, Kriegsdienste und Jagd angemessen, andere Arbeit sind für die Periöken und die Heloten bestimmt. Das Kriegführen ist für die dünne Erobererschicht zum Sinn des Lebens und des Staates geworden. Die höchsten Tugenden für den spartanischen Mann sind kriegerische Tüchtigkeit, Waffenehre, körperliche Leistungsfähigkeit sowie blinder Gehorsam (vgl. Reble 1995, S.22). Das tägliche Leben zeichnet sich durch militärische Schlichtheit und Härte aus. Für das Lesen und Schreiben sowie für die Dichtung und Philosophie tut das ungeistige Sparta nichts (vgl. Reble
1995, S.23).
Der Erziehungsweg zum vollgültigen Bürger ist klar geregelt: Schon nach der Geburt eines Kindes bestimmen die Geronten (Ältesten), ob es zur Aufzucht erwählt oder ausgesetzt wird. Mit dem 7. Lebensjahr des Kindes übernimmt der Staat die Erziehung, welche bis dahin die Mutter übernahm. Die Knaben kommen in gemeinsame Erziehungshäuser, wo sie unter Führung Halbwüchsiger und unter Oberaufsicht eines Pädonomen durch harte Zucht und tägliche Leibesübungen wehrfähig gemacht werden (vgl. Scheuerl 1985, S. 23). Die wichtigsten Leibesübungen sind im Pentathlon (Fünfkampf) zusammengefasst: Laufen, Springen, Ringen, Diskus- und Speerwerfen. Die körperliche Erziehung ist eng mit der musischen Bildung verbunden. Die Übungen der Knaben werden unter dem Gesang feuriger Marsch- und Heldenlieder vollführt (vgl. Weimer 1992, S. 11). Zur Begleitung dieser Lieder lernen sie das Lyra- und Flötenspiel, wobei jedoch verweichlichende Tonarten vermieden werden sollen. Disziplin ist wichtig, um für den Staat in Form zu sein. Mit dem Abschluss des Knabenalters durch die Knabenweihe erfolgt die Ausbildung der Jünglinge (Epheben). Diese Ausbildung ist rein kriegerisch. Überfälle auf Hütten und Ställe der Periöken gelten als Bewährungsproben für die geforderten Kriegstugenden (vgl. Scheuerl 1985, S. 24). Mit Ende der Jugenderziehung treten sie in sogenannte Syssitien, Tischgemeinschaften, ein. Diese Männergemeinschaften spielen selbst für den verheirateten Mann eine große Rolle. Die Mahlzeiten nimmt er, getrennt von seiner Familie, im Männerhaus, in festen Tischgemeinschaften ein, welche aus mehreren kleineren Zeltgenossenschaften bestehen. Während der ganzen Erziehung und auch danach bleibt die Pflicht (Dienstbereitschaft) für das Gemeinwesen erhalten. Durch die Syssitien, welche das öffentliche Leben in Sparta beherrschen, herrschte ein strenges Gemeinschaftsleben in Sparta. Aus diesem engen Gemeinschaftsleben erwächst die Päderastie (Knabenliebe). Sie beschreibt die erotisch-sexuelle Beziehung zwischen einen erwachsenen Mann und einem heranwachsenden Jugendlichen. Der Päderastie wird ein hoher erzieherischer Wert zu gesprochen und gehört mit zum Ideal der totalen Männlichkeit. Sie ist in Sparta sogar zeitweise sanktioniert und organisiert. Dieses Phänomen der griechischen Kultur ist jedoch nicht allein auf Sparta beschränkt. Auch im übrigen Hellas gilt sie, als ein Relikt aristokratischer Sitte (vgl. Irmscher 1990, S.301).
Die Erziehung der Mädchen ist ebenfalls durch strenge körperliche Zucht geprägt. Ziel dieser Erziehung ist es aus den spartanischen Mädchen kräftige, mannbare und gebärfreudige Frauen zu machen, damit sie gesunde, wehrtüchtige Knaben gebären können. Außerdem sollen sie im Notfall die Vaterstadt verteidigen können (vgl.Weimer 1992, S. 11).
„Für die Kultur der Folgezeit ist übrigens nicht das spartanische, sondern das athenische Bildungswesen maßgebend geworden“ (Weimer 1992, S.11).
3.2. Athen
„Der zweite Typ der griechischen Polis, weit vielgestaltiger als das scharf profilierte Sparta, wird von Athen repräsentiert“ (Reble 1995, S.23). Dem Individuum bietet sich in Athen ein größerer Spielraum, aus welchem sich eine einzigartige Kultur des geistigen Lebens entwickelt (vgl. Reble 1995, S.23). Ende des 6. und Anfang des 5. Jahrhunderts entsteht das Ethos des wehrfähigen Staatsbürgers. Er nimmt aktiv am öffentlichen Leben und an den politischen Entscheidungen teil. Zur gleichen Zeit gewinnt die Dichtung mehr an Bedeutung und es kommt zur allmählichen Ablösung vom Mythos. Die Philosophie und die Wissenschaft treten als neue charakteristische Leistungen des griechischen Geistes hervor. Die Welt wird nun als Kosmos, als sinnvoll geordnetes Ganzes gesehen. Im 5. Jahrhundert wendet sich dann der philosophische Geist von außen nach innen und das Interesse konzentriert sich nun mehr auf den Mensch, das Sozialleben sowie auf die Erziehung und Bildung (vgl. Reble 1995, S.10).
In Athen setzen sich all diese Tendenzen am stärksten durch und prägen seine klassische Epoche (5./ 4. Jahrhundert). Nach den Perserkriege (ca. um 450 v. Chr.) beginnt unter Perikles die Blütezeit Athens. Durch die rege Beteiligung des ganzen Volkes am öffentlichen Leben, erfährt das politische und kulturelle Leben einen gewaltigen Aufschwung. Es werden zahlreiche Staatsfeste mit großen Schauveranstaltungen und Wettkämpfen durchgeführt. Athen wird zum literarischen Mittelpunkt Griechenlands, eine Vielzahl von Tragödien und Komödien entstehen. Außerdem entstehen prächtige Bauten (Theater, Tempel und Staatsgebäude) und zahlreiche Plastiken, Reliefs, Friese, Gemälde sowie Vasenbilder von einzigartiger Schönheit. Durch die Sophisten und Sokrates wirkt das Leben und Denken sehr philosophisch. In Athen begegnet uns eine Fülle von geistigen Offenbarungen, die Sparta höchst primitiv erscheinen lassen (vgl. Reble 1995, S.25). Die Menschen erscheinen uns selbstbewusster und zielstrebiger. Die Frauen sind jedoch vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und leben in fast klösterlicher Zurückgezogenheit.
Dieses hohe Kulturleben in Athen verlangt jedoch eine Hohe Schule der Bildung und Erziehung eines jeden Bürgers. Die Polis erzieht durch seine feste Lebensordnung und Sitte, seinen Götterkult sowie durch seinen Zwang zur körperlichen Ausbildung der wehrfähigen Jugend. Die Erziehung und Ausbildung unterliegt der Familie und somit ist die Erziehung (durch Privatlehrer) von der privaten Initiative und vom Familienvermögen abhängig (vgl. Schwenk 1996, S. 48). Jeder Bürger ist jedoch verpflichtet, seine Kinder vom 7.Lebensjahr an musisch und gymnastisch, d.h. geistig und körperlich, ausbilden zu lassen. Das Bildungswesen ist zwar privat, unterliegt jedoch der öffentlichen Kontrolle (Bewachung, Instanzsetzung). So stellt der Staat zwar Übungsstätten für die körperliche Ertüchtigung zur Verfügung, aber dennoch bleibt die gymnastische sowie die musische Ausbildung privaten Lehrern überlassen. Das athenische Bildungswesen konzentriert sich ganz auf den Mann und dessen Aufgabe als Bürger der Polis (vgl. Weimer 1992, S.12). Die Mädchen sind von der Schulerziehung ausgeschlossen. Ihre Erziehung findet vorrangig im Haus unter Anleitung der Mutter statt. Neben der Ausbildung häuslicher Fertigkeiten verfolgen sie stets ein eigens Bildungsideal des >>schön und gut seins<<. Die Knaben werden in Begleitung eines Leibsklaven, des Knabenführers (Pädagoge) zu privaten Lehrern geschickt, wo sie Unterricht in Lesen, Schreiben, Sprachlehre, Musik, Gymnastik, Zeichnen und Rechnen erhalten. Da es Schulbücher im heutigem Sinne noch nicht gibt, sind hauptsächlich die Werke Homers (später auch Hesiods, Solon u.a.) Lese- und Lernstoff, durch die sie ein Gros realer Kenntnisse (geschichtliche, geographische u.s.w.) vermittelt bekommen. Gymnastische Übungen (Fünfkampf, das Schwimmen, Tanz) betreiben sie in der Palästra, einem Kampf- und Übungsplatz (vgl. Reble 1995, S.26). Durch die Verpflichtung am öffentlichen Kult (z.B. Gesang frommer Lieder bei Götterfesten) teilzunehmen, wird die Pflege der geistigen Bildung garantiert (vgl. Weimer 1992, S.12). Auf die Elementarschule folgt, die vom Staat geleitete gymnastisch-militärische Ausbildung der Epheben. Diese erfolgt im >>Gymnasion<<, einem Ort der Körpererziehung mit Bädern, Übungshallen und Säulenhallen. Mit dieser Ausbildung endet die allgemeine Erziehung in Athen. Mit dem 16. Lebensjahr wird die männliche Jugend auf die Vollbürgerschaft und besonders auf den Kriegsdienst vorbereitet. Zwei Jahre später werden sie feierlich in die Bürgerliste aufgenommen und werden mit dem ablegen eines Eides zum Epheben erklärt. Zum Schutze des Staates werden sie dann zwischen dem 18. und 20. Lebensjahr im Waffendienst ausgebildet.
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