Gegenstand dieser Arbeit ist die geplante Einführung der Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV). Am 24.10.2006 hat die Koalition einen Kompromiss in Sachen Gebäudeenergiepass gefunden. Die Eckpunkte sehen vor, dass Mitte 2007 die neue Energieeinsparverordnung in Kraft treten soll und ab dem 01.01.2008 für bestimmte Gebäude der Energieausweis zur Pflicht wird. Betroffen sind hiervon insbesondere die Gebäude, welche verkauft oder zu Mietzwecken genutzt werden.
Bevor die Bundesregierung die neue Energieeinsparverordnung beschließt und sie dem Bundesrat zur Zustimmung einreicht, haben die Länder und die Verbände Gelegenheit zu dem Referentenentwurf Stellung zu nehmen.
Seit Januar 2006 gilt eine neue europäische Richtlinie, welche helfen soll die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden zu verbessern.
Von ca. 38 Millionen Wohnungen in Deutschland sind rund zwei Drittel energetisch nicht auf dem neusten Stand. Energieeinsparung ist somit die größte, noch zu erschließende, Energiequelle und gleichzeitig ein gewaltiges Konjunkturprogramm.
Ein wichtiges Werkzeug hierfür ist der Energieausweis. Er ermöglicht Hausbesitzern, Käufern und Mietern eine einfache und objektive Information über die Energieeffizienz eines Gebäudes. Bei jedem Nutzerwechsels eines Gebäudes oder einer Wohnung muss ein entsprechendes Zertifikat über den Energiebedarf vorgelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Ausgangssituation
- 2. Energieverbrauch in Deutschland
- 3. Energieeinsparverordnung (EnEV)
- 3.1. Hauptbestandteile
- 3.2. Referentenentwurf
- 3.3. Energieausweis Varianten
- 3.4. Zeitplan und Fakten
- 4. Aufbau und Optik des Energieausweises
- 5. Auswirkungen des Energieausweises 2008
- 6. Förderinitiative der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KƒW)
- 6.1. Förderprogramme der KfW
- 6.2. Förderbedingungen
- 7. Kritische Analyse
- 8. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung der Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) und der damit einhergehenden Pflicht zum Energieausweis für bestimmte Gebäude. Die Arbeit analysiert die Notwendigkeit dieser Verordnung, die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KƒW).
- Die Bedeutung des Energieausweises als Instrument zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden.
- Die Auswirkungen des Energieausweises auf den Immobilienmarkt und die Investitionsentscheidungen von Käufern und Mietern.
- Die Rolle der KƒW bei der Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden.
- Die kritische Analyse der Umsetzung der EnEV und der Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
- Die Bedeutung des Energieausweises für die Reduktion des CO2-Ausstoßes und den Schutz der Umwelt.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ausgangssituation der Energieeffizienz in Deutschland und erläutert die Notwendigkeit einer Novellierung der Energieeinsparverordnung. Das zweite Kapitel beleuchtet den Energieverbrauch in deutschen Haushalten und die Notwendigkeit der Energieeinsparung. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Energieeinsparverordnung und deren Hauptbestandteile, dem Referentenentwurf und den Varianten des Energieausweises. Das vierte Kapitel behandelt Aufbau und Optik des Energieausweises. Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen des Energieausweises auf den Immobilienmarkt. Das sechste Kapitel analysiert die Förderinitiative der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KƒW) zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Das siebte Kapitel bietet eine kritische Analyse der EnEV und ihrer Umsetzung. Das achte Kapitel gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Energieeinsparung und des Energieausweises in Deutschland.
Schlüsselwörter
Energieausweis, Energieeinsparverordnung, Energieeffizienz, Immobilienmarkt, KƒW, Förderprogramme, CO2-Ausstoß, Umwelt, Energieverbrauch, Sanierung, Gebäude, Heizkosten.
- Quote paper
- Fabian Sperk (Author), 2007, Energieausweis 2008 für Immobilien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/77020