„Der beste, der nützlichste Journalist ist der tote Journalist. “, so bringt es Wiglaf Droste in seiner Kurzgeschichte „Kollateraljournalisten, aus der Serie: Nato, übernehmen Sie!“ auf den Punkt.
Weiter schreibt er über zwei deutsche Stern-Journalisten, die während einer Recherche erschossen wurden, dass sie „ihrem Blatt kaum besser hätten dienen können als mit ihrem Tod. “ So makaber dieser Satz auch klingen mag, scheint er doch auf den Punkt zu bringen, was nur hinter vorgehaltener Hand, wenn überhaupt, ausgesprochen wird.
In meiner Hausarbeit möchte ich die Fragestellung untersuchen, wie objektiv die deutschen Medien über internationale Krisenherde berichten. Können sich die Medien, bei ihrer Berichterstattung dem Druck von Auflage und Einschaltquote entziehen? Welcher Druck lastet auf den Journalisten und wie wirkt er sich auf ihre Arbeit aus? Gelten bei der Krisenberichterstattung andere Regeln als im journalistischen Alltag? Wie sehen die realen Arbeitsbedingungen in Krisengebieten aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Begriffsklärung
- Hauptteil
- Die Wahrheit stirbt zuerst! Seriöse Berichterstattung – nur in Friedenszeiten?
- Wie sieht Krisenberichterstattung im Alltag aus?
- Krisenberichterstattung: eine Gradwanderung zwischen Manipulation/Propaganda und Information
- Der aseptische Krieg im Fernsehen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Objektivität der deutschen Medienberichterstattung über internationale Krisenherde. Sie untersucht den Druck, dem Journalisten in ihrer Arbeit ausgesetzt sind, und wie dieser Druck die Berichterstattung beeinflusst.
- Die Objektivität der Medienberichterstattung in Krisensituationen
- Der Einfluss von Auflage und Einschaltquoten auf die Berichterstattung
- Die Herausforderungen der Krisenberichterstattung im Kontext von Manipulation und Propaganda
- Die Bedeutung der Genauigkeit und Objektivität in der Berichterstattung über Konflikte
- Die Rolle des Journalismus bei der Darstellung des Leids und der Opfer von Konflikten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und definiert wichtige Begriffe wie Objektivität, Krise und Berichterstattung. Das erste Kapitel untersucht den Anspruch auf objektive Berichterstattung in Zeiten von Konflikten und beleuchtet die Herausforderungen, denen Journalisten bei ihrer Arbeit gegenüberstehen.
Schlüsselwörter
Krisenberichterstattung, Objektivität, Manipulation, Propaganda, Medien, Journalismus, Krieg, Konflikt, Opfer, Genauigkeit, Arbeitsbedingungen, Druck, Auflage, Einschaltquote.
- Citation du texte
- M.A. Geograph Felix Weickmann (Auteur), 2002, Als erstes stirbt die Wahrheit - Krisenberichterstattung der deutschen Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78276