Die Autobiographie von Gertrude Stein hat den Autobiographischen Pakt von Lejeune gesprengt! Die modernen Verfahren die Gertrude Stein in der "Autobiography of Alice B. Toklas" angewendet hat werden in dieser Arbeit beschrieben und hinterfragt.
Gertrude Stein, die als das jüngste von fünf Kindern einer gutbürgerlichen, deutsch-jüdischen Familie am 3.2. 1874 in Allegheny (Pensylvania) geboren wurde, wird auch heute noch gerne als „Die Mutter der Moderne“ bezeichnet. Ihre Literatur war blank, assoziativ, abrupt und sie verbannte größtenteils, ähnlich wie James Joyce, die Interpunktion aus ihren Texten, um ihnen so einen eigenen Rhythmus zu geben. Der neue Umgang mit Literatur, mit Sprache, wie sie ihn entwickelte, stieß immer wieder auf heftige Kritik, die erst nach dem Erscheinen der Autobiography of Alice B. Toklas, ihrem erfolgreichstem Werk, allmählich nachließ. Ihr wurde unter anderem der Vorwurf gemacht, ihr Werk sei unzugänglich und sie sei unfähig mit dem klassischen Englisch umzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung - Leben und Wirken von Gertrude Stein
- 1.1 Entstehung der „Autobiographie von Alice B. Toklas“ und die Reaktionen darauf
- 2. Die Autobiography of Alice B. Toklas - Aufbau, Erzählperspektive, Erzählzeit
- 2.2 Fiktionalität
- 3. Versuch einer Gattungseinordnung
- 4. Schluss - Vergleich mit anderen Autobiographien
- 5. Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert Gertrude Steins „Autobiographie von Alice B. Toklas“ und untersucht die Inszenierung des Ich im Kontext der autobiografischen Tradition. Die Arbeit beleuchtet die Besonderheiten des Textes, seine Entstehung und die Reaktionen darauf, sowie die Rolle der Fiktionalität und die Einordnung der „Autobiographie von Alice B. Toklas“ in die Gattung der Autobiografie.
- Inszenierung des Ich in der „Autobiographie von Alice B. Toklas“
- Fiktionalität und Authentizität in der „Autobiographie von Alice B. Toklas“
- Gattungsspezifische Merkmale der „Autobiographie von Alice B. Toklas“
- Gertrude Steins literarisches Werk im Kontext der literarischen Moderne
- Die Rolle von Alice B. Toklas in Gertrude Steins Leben und Werk
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung - Leben und Wirken von Gertrude Stein
Dieses Kapitel führt in das Leben und Werk von Gertrude Stein ein. Es stellt ihre künstlerische Entwicklung und ihre Bedeutung für die literarische Moderne dar. Es behandelt die Entstehung der „Autobiographie von Alice B. Toklas“ und die Reaktionen darauf.
2. Die Autobiography of Alice B. Toklas - Aufbau, Erzählperspektive, Erzählzeit
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Erzählperspektive und der Erzählzeit der „Autobiographie von Alice B. Toklas“. Es untersucht die Rolle der Fiktionalität und die Frage, inwieweit der Text als authentische Autobiografie betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Begriffe Autobiografie, Inszenierung des Ich, Fiktionalität, Gattungstheorie, Gertrude Stein, Alice B. Toklas, Moderne, Avantgarde, Literaturwissenschaft.
- Quote paper
- Katharina Rose (Author), 2007, "Man ist natürlich niemals man selbst" - Über Gertrude Steins 'Autobiography of Alice B. Toklas', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/78435