1. Was versteht man unter „Psychodrama“?
Ein Psychodrama ist eine technische Methode welche in der Psychotherapie verwendet wird, in der sich psychoanalytische Konzeptionen und gruppendynamische Erkenntnisse verbinden. Die
Methode macht vom freiem dramatischem Spiel Gebrauch und das Ziel ist es, die Spontaneität der Betreffenden zu lockern. Das Psychodrama kann bei Kindern aber auch bei Erwachsenen eingesetzt werden.
Die Patienten werden aufgefordert, Situationen des Alltags mit ihren Beziehungen zur Umwelt oder auch besondere, konfliktbesetzte Situationen schauspielerisch darzustellen. Anschließend werden die Darstellungen in einem Gespräch besprochen und einer Analyse unterzogen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Was versteht man unter „Psychodrama“?
- Welche Varianten des Psychodramas gibt es?
- Wie kam das Psychodrama zustande?
- Der Märchenworkshop
- Das Spiel „Blinde Zigeunerin“
- Meditationsübung
- Zeichnen und Erklärung des Bildes nach der Meditationsübung
- Das Märchen „Die sieben Geißlein“
- Das Spiel
- Das Rollenfeedback
- Persönlicher Eindruck
- Eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Märchenworkshop zielt darauf ab, die Elemente des Psychodramas anhand einer praktischen Übung zu verdeutlichen. Die Teilnehmer sollen durch ein gemeinsames Spielerlebnis die Prinzipien des Psychodramas erfahren und gleichzeitig die therapeutischen Möglichkeiten dieser Methode entdecken.
- Psychodrama als psychotherapeutische Methode
- Spontaneität und freies dramatisches Spiel
- Rollenspiel und Interaktion in Gruppen
- Verarbeitung von Emotionen und Konflikten
- Anwendungen des Psychodramas in verschiedenen Bereichen
Zusammenfassung der Kapitel
Der Workshop beginnt mit einem Einführungsspiel, „Blinde Zigeunerin“, das die Teilnehmer dazu anregt, ihre Sinne zu schärfen und die Körperlichkeit des anderen zu erfahren. Anschließend führt eine Meditationsübung die Teilnehmer in eine fantasievolle Welt, die durch die anschliessende Zeichnung und Erklärung der individuellen Märchenszenen weiter erforscht wird. Abschließend wird das Märchen „Die sieben Geißlein“ als Gruppenspiel inszeniert, wobei die Teilnehmer verschiedene Rollen übernehmen und das Geschehen aktiv gestalten.
Schlüsselwörter
Psychodrama, Märchen, Spiel, Rollenspiel, Spontaneität, Interaktion, Gruppe, Fantasie, Therapie, Konflikt, Emotion, Ausdruck.
- Quote paper
- Syzane Berisha (Author), 2001, Märchenworkshop, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/789