Seit 1994 ist die PDS im Deutschen Bundestag vertreten, und so zu einer dauerhaften neuen Partei in der Parteienlandschaft geworden. Allerdings nur durch die guten Wahlergebnisse in den neuen Bundesländern. Für die Wähler in den alten Bundesländer war diese Partei bis zur Gründung der WASG unter Oskar Lafontaine fast bedeutungslos. Ist die PDS auch heute noch eine ostdeutsche Regionalpartei?
Anhand des Parteiprogramms werde ich die Ziele der PDS im geeinten Deutschland erfassen, und ein Profil ihrer politischen Kompetenzen erstellen. Hierbei werden auch die einzelnen Probleme der Partei im Osten sowie im Westen getrennt voneinander analysiert. Durch Untersuchung einzelner Wahlgruppen sollen die Gründe die zur PDS-Wahl führen herausgefiltert werden. Anhand der Bundestagswahl von 1998 und anderen versuche ich, die Bedingungen für den Wahlerfolg der PDS darzustellen. Am Schluss der Arbeit wird auf die aktuelle Entwicklung und den Wahlerfolg der WASG in Kooperation mit der PDS im Westen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Von der SED zur PDS
- Mitgliederentwicklung
- Parteiprogramm von 1993
- Das Kompetenzprofil der PDS
- Probleme der Partei im Osten
- Probleme der Partei im Westen
- Wählerschaft der PDS
- Stammwähler
- Neuwähler
- Systemkritische Wähler
- Wähler in Westdeutschland
- Die Bedingungen für den Wahlerfolg der PDS seit 1993
- Bundestagswahl 1998
- Nähe zur SPD
- Die PDS in den neuen Bundesländern
- Die PDS in den alten Bundesländern
- Weitere Ergebnisse bei Bundestagswahlen
- Zusammenschluss von PDS und WASG
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der PDS nach der deutschen Wiedervereinigung und analysiert, ob sie als eine ostdeutsche Regionalpartei betrachtet werden kann.
- Entwicklung der PDS aus der SED
- Parteiprogramm und politische Ziele der PDS
- Kompetenzprofil der PDS im Osten und Westen Deutschlands
- Analyse der Wählerschaft der PDS
- Bedingungen für den Wahlerfolg der PDS seit 1993
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Charakter der PDS als ostdeutsche Regionalpartei und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 untersucht die Transformation der SED zur PDS, beleuchtet die Mitgliederentwicklung und analysiert das Parteiprogramm von 1993.
Kapitel 3 analysiert die politische Kompetenz der PDS, indem es die Probleme der Partei sowohl im Osten als auch im Westen Deutschlands beleuchtet.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Wählerschaft der PDS und analysiert verschiedene Wahlgruppen.
Kapitel 5 untersucht die Bedingungen für den Wahlerfolg der PDS seit 1993, mit Fokus auf die Bundestagswahl 1998.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die PDS, die ostdeutsche Regionalpartei, die Transformation der SED, die politische Kompetenz, die Wählerschaft, den Wahlerfolg und die Bedingungen für den Wahlerfolg.
- Quote paper
- Julia Küchenmeister (Author), 2007, Die PDS - eine ostdeutsche Regionalpartei?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79055