Der österreichische Lebensmittelmarkt wird aufgrund der großen Konkurrenz aus In- und Ausland, deren Produkte schwer zu unterscheiden sind, sowie der zunehmenden Anonymität für Konsumenten immer unübersichtlicher. Eine herkunftstypische Positionierung kann in diesem Fall ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal und ein relevanter Kaufentscheidungsgrund sein.
Diese herkunftstypische Positionierung kann einen Country-of-Origin Effekt auslösen, der die Kaufentscheidung wesentlich beeinflusst. Die Bedeutung dieses Effekts, seine Entstehung, die unterschiedlichen Varianten und Indikatoren sowie seine Einflussfaktoren werden in dieser Arbeit beschrieben.
Ein besonders wichtiger und ausschlaggebender Einflussfaktor ist das Image des Landes oder der Region, in dem das Produkt erzeugt wurde. Mit diesem Image verbinden die Konsumenten ein besonderes Bild oder eine besondere Kompetenz, die dann auf das Produkt übertragen wird. Je nachdem, ob das Vorstellungsbild von dem Land mit dem Produkt übereinstimmt, entstehen positive oder negative Effekte.
Positive Country-of-Origin Effekte entstehen beispielsweise bei der österreichischen Lebensmittelerzeugung, denn hier verbinden die Konsumenten nicht nur große Kompetenz mit Österreich, sondern in Bezug auf Lebensmittel gibt es eine allgemeine Bevorzugung einheimischer Produkte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziele
- Aufbau der Arbeit
- Der Country-of-Origin Effekt
- Bedeutung des COO Effekts
- Entstehung des COO Effekts
- Varianten des COO Effekts
- Indikatoren des COO Effekts
- Effekte des COO Effekts
- Positive Effekte
- Negative Effekte
- Unterschied Produkt-/Markenwahl
- Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung des COO Effekts
- Einfluss der Produktkategorie und des Involvements
- Regionale Images
- Einfluss der Vertrautheit und der Informationsart
- Einfluss von Länderimages
- ,,Made in Europe“ Image
- Österreichs Image in der Welt
- Der Herkunftsaspekt im Lebensmittelbereich
- Bedeutung der Herkunft im Lebensmittelbereich
- Bedeutung der Regionalität von Lebensmittel
- Die Hofer Eigenmarke „Zurück zum Ursprung“
- Besonderheiten der Marke „Zurück zum Ursprung“
- Der COO-Effekt bei „Zurück zum Ursprung“
- COO-Indikatoren bei „Zurück-zum-Ursprung“
- COO-Effekte bei „Zurück-zum-Ursprung“
- Involvement und Einfluss der Produktkategorie bei „Zurück-zum-Ursprung“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Country-of-Origin-Effekt und seinen Einfluss auf die Produkt- und Markenwahl im Lebensmittelbereich am Beispiel der Hofer Eigenmarke „Zurück zum Ursprung“. Ziel ist es, die Bedeutung des Effekts, seine Entstehung, verschiedene Varianten und Indikatoren sowie Einflussfaktoren zu beschreiben.
- Bedeutung des Country-of-Origin Effekts für die Kaufentscheidung
- Entstehung und Varianten des Effekts
- Einfluss von Landes- und Regionalimages auf die Wahrnehmung
- Der Herkunftsaspekt im Lebensmittelbereich
- Analyse des COO-Effekts bei der Hofer-Marke „Zurück zum Ursprung“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und präsentiert die Problemstellung, die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Im zweiten Kapitel wird der Country-of-Origin-Effekt (COO-Effekt) umfassend erläutert. Es werden die Bedeutung, Entstehung, Varianten und Indikatoren sowie positive und negative Effekte des COO-Effekts beschrieben. Weiterhin werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Wahrnehmung des Effekts, wie die Produktkategorie, das Involvement und die Informationsart, sowie Länder- und Regionalimages analysiert. Das dritte Kapitel fokussiert auf den Herkunftsaspekt im Lebensmittelbereich und beleuchtet die Bedeutung der Herkunft und der Regionalität von Lebensmitteln. Das vierte Kapitel untersucht die Hofer Eigenmarke „Zurück zum Ursprung“ und analysiert, ob diese Marke die positiven Effekte des COO-Effekts nutzen kann.
Schlüsselwörter
Country-of-Origin Effekt, Herkunftsland, Produktwahl, Markenwahl, Lebensmittelbereich, Regionalität, Hofer, „Zurück zum Ursprung“, Image, Konsumentenverhalten, Kaufentscheidung.
- Quote paper
- Silke Weißhapp (Author), 2007, Kaufentscheidungen treffen. Der Country-of-Origin Effekt. Produkt- und Markenwahl im Lebensmittelbereich am Beispiel der Marke „Zurück-zum-Ursprung“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79454