Im Rahmen des Seminarthemas „Pia Desideria“ beschäftigten sich im Sommersemester 2005 Studenten am Kieler Institut für Kirchengeschichte und Kirchliche Archäologie unter Anleitung von Dipl.-Theol. Th. Engler ausgiebig mit der Hauptschrift Philipp Jakob Speners, der „Pia Desideria“, die durch Lesung, Diskussion und Referate vielfältig erschlossen wurde.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die wichtigsten Fakten über Person und Opus Speners überblicksartig darzulegen und anschließend näher auf zwei Zentralbegriffe des Theologen einzugehen: Wort und Heiliger Geist.
Einer allgemeinen Definitionen der jeweiligen Begriffe folgt eine ergänzende Darstellung über den Gebrauch derselben in den „Pia Desideria“. Anschließend werden die spezifisch Spenerschen Begriffe aufeinander bezogen. Die Arbeit schließt mit dem Versuch einer theologischen Ortsbestimmung auf Grundlage der zuvor gewonnenen Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Person Philipp Jakob Speners (1635 – 1705)
- Die Pia Desideria
- Das Wort Gottes
- Das Wort Gottes im Allgemeinen
- Das Wort Gottes bei Philipp Jakob Spener
- Der Heilige Geist
- Der Heilige Geist im Allgemeinen
- Der Heilige Geist bei Philipp Jakob Spener
- Zum Verhältnis von Wort und Heiligem Geist in den Pia Desideria
- Abschließende Klassifikation Speners
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Person und dem Werk Philipp Jakob Speners, insbesondere mit seinem Schlüsselwerk „Pia Desideria“. Sie gibt einen Überblick über Speners Leben und sein theologisches Programm und untersucht anschließend die zentrale Rolle der Begriffe „Wort“ und „Heiliger Geist“ in seinen Schriften.
- Die Bedeutung von Speners Leben und Werk für die Entwicklung des Pietismus
- Die Rolle des Wortes Gottes in Speners Theologie
- Die Bedeutung des Heiligen Geistes in Speners Theologie
- Das Verhältnis zwischen Wort und Heiligem Geist in Speners Werk „Pia Desideria“
- Speners theologische Positionierung im Kontext seiner Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt den Kontext und die Ziele der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung von Speners „Pia Desideria“ für die theologische Diskussion seiner Zeit.
- Zur Person Philipp Jakob Speners (1635 – 1705): Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Speners Leben, seine Bildung und seine theologische Entwicklung.
- Die Pia Desideria: Das Kapitel behandelt die Entstehung und den Inhalt von Speners „Pia Desideria“, wobei der Fokus auf den Kontext der Schrift und ihre Bedeutung für die pietistische Bewegung liegt.
- Das Wort Gottes: Dieser Abschnitt untersucht den Begriff „Wort Gottes“ im Allgemeinen und im Besonderen in Speners Werk, wobei die Bedeutung des Wortes für die Frömmigkeit und die geistliche Erneuerung im Vordergrund steht.
- Der Heilige Geist: Dieser Abschnitt widmet sich dem Heiligen Geist, seiner Rolle in der christlichen Lehre und Speners Verständnis des Heiligen Geistes, wobei die enge Verbindung zwischen Wort und Geist hervorgehoben wird.
Schlüsselwörter
Philipp Jakob Spener, Pietismus, Pia Desideria, Wort Gottes, Heiliger Geist, evangelische Kirche, Glaubenskrise, fromme Bildung, religiöse Erneuerung, theologische Ortsbestimmung.
- Citar trabajo
- Jan Langfeldt (Autor), 2005, Die Rede vom "Wort" und vom "Heiligen Geist" in den Pia Desideria und ihr Verhältnis zueinander, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79499