Im Anbetracht des Todesdiskurses in der Moderne scheint sich ein Paradigmenwechsel vollzogen zu haben, der eine zunehmende Tabuisierung des Todes erkennen lässt.
Philippe Ariès hat sich erstmals um eine Geschichte des Todes von der Antike bis zur Moderne bemüht, die vielerorts als Klassiker auf diesem Gebiet betitelt wird.
Wie dem Titel zu entnehmen ist, sollen in der vorliegenden Seminararbeit Tod und Popliteratur miteinander in Verbindung gesetzt werden. Anhand der Texte vom „Kultautor“ Christian Kracht soll untersucht werden, wie die Popliteratur den modernen Todesdiskurs darstellt...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoriegebäude
- Zum Todesdiskurs von der Antike bis zur Moderne
- Zur Popliteratur
- Werk
- Zum Autor Christian Kracht
- Faserland
- 1979
- Der Todesdiskurs bei Christian Kracht
- Faserland
- 1979
- Verdrängung oder das Besetzen einer Leerstelle: Abschließende Analyse der Romane
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Darstellung des Todesdiskurses in der modernen Popliteratur am Beispiel der Romane „Faserland“ und „1979“ von Christian Kracht. Sie analysiert, wie der Autor den Umgang mit dem Tod in seinen Texten thematisiert und inwiefern er sich dem modernen, zunehmend tabuisierenden Todesdiskurs anschließt.
- Der Wandel des Todesdiskurses von der Antike bis zur Moderne
- Die Definition und Geschichte der Popliteratur
- Die Darstellung des Todes in den Romanen „Faserland“ und „1979“
- Die Rolle der Verdrängung und Leerstellenbesetzung im Umgang mit dem Tod
- Die Verbindung von Todesdiskurs und Popliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Paradigmenwechsel im Todesdiskurs der Moderne fest, der eine zunehmende Tabuisierung des Todes beinhaltet. Sie führt den Leser in die Thematik von Tod und Popliteratur ein und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit. Die ausgewählten Romane „Faserland“ und „1979“ von Christian Kracht sollen als Beispiel dienen, um zu untersuchen, wie die Popliteratur den modernen Todesdiskurs darstellt.
- Theoriegebäude: Dieses Kapitel liefert einen Abriss des Todesdiskurses von der Antike bis zur Moderne, zeichnet verschiedene Todesbilder und -metaphern nach und beleuchtet den Umbruch im Umgang mit dem Tod. Außerdem werden die Definition und Geschichte der Popliteratur erläutert.
- Werk: Das Kapitel gibt einen kurzen Einblick in die Biografie des Autors Christian Kracht und stellt die Romane „Faserland“ und „1979“ in Bezug auf ihren Inhalt vor.
- Der Todesdiskurs bei Christian Kracht: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse des Todesdiskurses in den Romanen „Faserland“ und „1979“. Es werden Textstellen untersucht, die sich mit dem Tod oder dem Umgang mit ihm auseinandersetzen. Die Fokus liegt auf den namenlosen Ich-Erzählern, die auf ihren Reisen unmittelbar mit dem Tod konfrontiert werden und mit einem Verdrängungsmechanismus darauf reagieren.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Todesdiskurs, Popliteratur, Verdrängung, Leerstellenbesetzung, Tabuisierung, moderne Literatur und Christian Kracht. Sie analysiert die Darstellung des Todes in den Romanen „Faserland“ und „1979“ und untersucht, inwiefern diese Werke dem modernen Todesdiskurs entsprechen.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Udema (Autor:in), 2007, Tod und Popliteratur: Der Todesdiskurs bei Christian Krachts "Faserland" und "1979", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79589