Begonnen wird in der Arbeit mit einer kurzen Erklärung des Begriffes "Redaktionssystem" bzw. des oft synonym verwandten "Content-Management-System". Die Einleitung wird mit einer Abgrenzung von komplexen Redaktionssystemen und einfachen Autorensystemen wie HTML-Editoren abgeschlossen.
Als zweiter Punkt werden dann einige Aspekte einer Präsenz im Web erläutert. Insbesondere wird auf die Notwendigkeit eines eigenen Internetauftritts eingegangen. Die Schwierigkeiten, die auftreten, wenn ein komplexes Web-Angebot von einer Einzelperson gewartet wird und die Möglichkeiten, die ein Redaktionssystem im Gegensatz dazu bietet, werden gegenübergestellt.
Der allgemeine Aufbau von Redaktionssystemen schließt sich an diese Betrachtung an. Dann sollen die zahlreichen Vorteile dieser Systeme näher erläutert werden.
Im nächsten Schritt werden Anwendungsbereiche von Redaktionssystemen aufgezeigt und hierzu einige Beispiele vorgestellt.
Der eigentliche Arbeitsvorgang mit einem Redaktionssystem wird exemplarisch an den Beispielen RedDot von InfoOffice und ProCis von FJD dargestellt und somit auch je ein Beispiel aus dem zielmedienabhängigen und zielmedienunabhängigen Bereich kurz skizziert.
Als vorletztes wird das Konzept eines idealen Online-Redaktionssystems nach Schumann und Hess vorgestellt und erläutert, bevor die Arbeit mit einer Zusammenfassung abgeschlossen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Begriffsklärung
- 1.1 Definition Redaktionssysteme
- 1.2 Unterscheidung Redaktions- und Autorensystem
- 2. Aspekte einer Präsenz im Web
- 2.1 Notwendigkeit einer eigenen Homepage
- 2.2 Erstellung und Wartung einer kleinen Homepage mit einem einfachen Editor (Autorensystem)
- 2.2.1 Funktionsweise einfacher Editoren
- 2.2.2 Seitenänderungen mittels Editor
- 2.3 Probleme bei größeren Websites
- 2.3.1 Wichtigkeit der Aktualität
- 2.3.2 Möglichkeiten zur Erstellung und Wartung einer großen Homepage
- 2.4 Ablauf der Homepageerstellung mit einem Redaktionssystem
- 3. Bestandteile eines Redaktionssystems
- 3.1 Datenbanken und Templates
- 3.2 Die 3 Komponenten eines Redaktionssystems
- 4. Vorteile von Redaktionssystemen
- 4.1 Vielfalt an Möglichkeiten eines Redaktionssystems
- 4.2 Vorteile unter dem Aspekt der schnellen Homepage-Aktualisierung
- 4.3 Kostenvorteile
- 5. Unterscheidung von zielmedienab- und – unabhängigen Systemen
- 6. Anwendungsfelder von Redaktionssystemen (Beispiele)
- 6.1 GfN-Online, Gesellschaft für Nephrologie
- 6.2 ElektronikPraxis, Vogel-Verlag
- 6.3 Corporate Communication Online, Basler Vision Technologies AG, Ahrensburg
- 7. Beispiele für Redaktionssysteme
- 7.1 Red Dot von Info Office
- 7.2 ProCis von FJD
- 8. Das idealtypische Redaktionssystem nach Schumann/Hess
- 9. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht Redaktionssysteme, insbesondere im Kontext des World Wide Web. Ziel ist es, den Funktionsumfang, die Vorteile und die Anwendung solcher Systeme zu erläutern und zu veranschaulichen. Die Arbeit vergleicht einfache Autorensysteme mit komplexen Redaktionssystemen und zeigt die Notwendigkeit von Redaktionssystemen für größere Websites auf.
- Definition und Abgrenzung von Redaktionssystemen
- Notwendigkeit und Vorteile von Redaktionssystemen für Webseiten
- Aufbau und Komponenten von Redaktionssystemen
- Anwendungsbeispiele und Praxisfälle
- Das idealtypische Redaktionssystem
Zusammenfassung der Kapitel
1. Begriffsklärung: Dieses Kapitel liefert eine präzise Definition von Redaktionssystemen, die als Werkzeuge zur Erstellung und Verwaltung von Informationen unabhängig von der Darstellung beschrieben werden. Es betont die Fähigkeit, Informationen in verschiedenen Medien und Formaten auszugeben, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Die Abgrenzung zu einfachen Autorensystemen wie HTML-Editoren wird ebenfalls geklärt, wobei der Fokus auf der Komplexität und den Möglichkeiten der Verwaltung großer Informationsmengen liegt.
2. Aspekte einer Präsenz im Web: Dieses Kapitel behandelt die Notwendigkeit einer eigenen Homepage im Web und die Herausforderungen bei der Erstellung und Wartung, insbesondere für größere Websites. Es vergleicht die einfache Erstellung und Pflege einer kleinen Homepage mit einem Editor mit den Problemen, die bei größeren Websites mit hoher Aktualität entstehen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Herausforderungen und der Einführung von Redaktionssystemen als Lösung für diese Probleme.
3. Bestandteile eines Redaktionssystems: Hier werden die zentralen Bestandteile eines Redaktionssystems, wie Datenbanken und Templates, detailliert beschrieben. Der Aufbau und die Interaktion der drei Kernkomponenten eines Redaktionssystems werden erklärt und ihre Bedeutung für die effiziente Verwaltung und Ausgabe von Informationen hervorgehoben. Die Erklärung konzentriert sich auf die technischen Grundlagen und die Organisation der Daten innerhalb des Systems.
4. Vorteile von Redaktionssystemen: In diesem Kapitel werden die vielfältigen Vorteile von Redaktionssystemen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden der Webseitenerstellung erläutert. Die Vorteile werden hinsichtlich der Flexibilität, der schnellen Aktualisierung von Inhalten und der Kostenersparnis im Detail dargestellt. Es wird aufgezeigt, wie Redaktionssysteme die Effizienz bei der Erstellung und Verwaltung von Webseiten erhöhen.
5. Unterscheidung von zielmedienab- und – unabhängigen Systemen: Dieser Abschnitt beleuchtet den Unterschied zwischen zielmedienabhängigen und zielmedienunabhängigen Redaktionssystemen. Es wird erklärt, welche Möglichkeiten und Einschränkungen die jeweilige Systemart mit sich bringt und welche Implikationen dies für den Anwendungsbereich hat. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Unterschiede und der Auswahl des passenden Systems für verschiedene Anforderungen.
6. Anwendungsfelder von Redaktionssystemen (Beispiele): Dieses Kapitel präsentiert praxisnahe Beispiele für den Einsatz von Redaktionssystemen in verschiedenen Kontexten, wie z.B. bei der Gesellschaft für Nephrologie, einem Verlag und einem Unternehmen im Bereich der Corporate Communication. Die Beispiele veranschaulichen die breite Anwendbarkeit von Redaktionssystemen und verdeutlichen die Vorteile in unterschiedlichen Branchen und Anwendungsfällen. Die Darstellung der unterschiedlichen Anwendungsfälle soll die Vielseitigkeit der Systeme hervorheben.
7. Beispiele für Redaktionssysteme: Hier werden konkrete Beispiele für Redaktionssysteme wie Red Dot und ProCis vorgestellt und kurz beschrieben. Die Auswahl der Beispiele dient dazu, unterschiedliche Ansätze und Möglichkeiten im Bereich der Redaktionssysteme zu zeigen und einen Einblick in die verfügbare Software zu geben. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Funktionen und Anwendungsbereichen der jeweiligen Systeme.
8. Das idealtypische Redaktionssystem nach Schumann/Hess: In diesem Kapitel wird das Konzept eines idealtypischen Redaktionssystems nach Schumann/Hess präsentiert und erläutert. Die Arbeit beschreibt die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften eines solchen Systems und ordnet diese in den Kontext der zuvor dargestellten Aspekte ein. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des idealen Modells und dessen Bedeutung für die Entwicklung und den Einsatz von Redaktionssystemen.
Schlüsselwörter
Redaktionssysteme, Content-Management-System, World Wide Web, Homepage, Webseitenerstellung, Webseitenpflege, Datenbanken, Templates, Autorensysteme, Aktualität, Kostenvorteile, zielmedienabhängig, zielmedienunabhängig.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Redaktionssystemen
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Redaktionssysteme. Es beinhaltet eine Begriffsklärung, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, sowie Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Redaktionssystemen im Kontext des World Wide Web, ihren Vorteilen gegenüber einfachen Autorensystemen und ihren Anwendungsbereichen.
Was sind Redaktionssysteme?
Redaktionssysteme sind Werkzeuge zur Erstellung und Verwaltung von Informationen, unabhängig von ihrer Darstellung. Sie ermöglichen die Ausgabe von Informationen in verschiedenen Medien und Formaten, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Sie unterscheiden sich von einfachen Autorensystemen durch ihre Komplexität und ihre Fähigkeit, große Informationsmengen effizient zu verwalten.
Wie unterscheiden sich Redaktionssysteme von Autorensystemen?
Autorensysteme, wie einfache HTML-Editoren, eignen sich für kleine Webseiten. Redaktionssysteme hingegen sind für größere Websites mit komplexen Inhalten und hohem Aktualisierungsbedarf konzipiert. Sie bieten Funktionen zur effizienten Verwaltung großer Datenmengen, Versionierung und Workflow-Management.
Warum sind Redaktionssysteme für größere Webseiten notwendig?
Bei größeren Webseiten wird die Aktualisierung und Verwaltung von Inhalten ohne Redaktionssystem schnell unübersichtlich und ineffizient. Redaktionssysteme ermöglichen eine zentrale Verwaltung von Inhalten, vereinfachen die Zusammenarbeit mehrerer Autoren und gewährleisten die Aktualität der Webseite.
Welche Bestandteile haben Redaktionssysteme?
Wichtige Bestandteile sind Datenbanken zur Speicherung der Inhalte und Templates zur Gestaltung der Darstellung. Die drei Kernkomponenten sind im Allgemeinen: Eingabemaske (für Autoren), Datenbank (zur Speicherung) und Ausgabemodul (für die Website).
Welche Vorteile bieten Redaktionssysteme?
Redaktionssysteme bieten zahlreiche Vorteile: flexible Gestaltungsmöglichkeiten, schnelle Aktualisierung von Inhalten, Kosteneinsparungen durch effizientere Arbeitsabläufe und verbesserte Zusammenarbeit. Sie ermöglichen eine einfache Handhabung auch ohne Programmierkenntnisse.
Welche Arten von Redaktionssystemen gibt es?
Man unterscheidet zwischen zielmedienabhängigen und zielmedienunabhängigen Systemen. Zielmedienabhängige Systeme sind auf ein bestimmtes Ausgabemedium (z.B. nur Webseite) beschränkt, während zielmedienunabhängige Systeme Inhalte für verschiedene Medien bereitstellen können.
Wo werden Redaktionssysteme eingesetzt?
Redaktionssysteme finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, z.B. bei Verlagen, Unternehmen für Corporate Communication und wissenschaftlichen Organisationen. Beispiele im Dokument umfassen die Gesellschaft für Nephrologie, Vogel-Verlag und Basler Vision Technologies AG.
Welche Beispiele für Redaktionssysteme werden genannt?
Das Dokument nennt als Beispiele die Systeme Red Dot von Info Office und ProCis von FJD.
Wie sieht ein idealtypisches Redaktionssystem aus?
Das Dokument beschreibt das idealtypische Redaktionssystem nach Schumann/Hess, welches die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften eines solchen Systems aufzeigt und im Kontext der zuvor dargestellten Aspekte einordnet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Verständnis von Redaktionssystemen?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Redaktionssysteme, Content-Management-System, World Wide Web, Homepage, Webseitenerstellung, Webseitenpflege, Datenbanken, Templates, Autorensysteme, Aktualität, Kostenvorteile, zielmedienabhängig, zielmedienunabhängig.
- Quote paper
- Eric Kolling (Author), 2001, Redaktionssysteme - Schwerpunkt WWW, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7975