Diese Hausarbeit gibt einen Überblick des Eltern-Kind-Verhältnisses vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Bei den Darstellungen der Verhältnisses wird versucht den gesellschaftlichen Background miteinzubeziehen, um deutlich zu machen, dass zum Beispiel aus heutiger Sicht brutalere Umgangsformen von Eltern gegenüber ihren Kindern eingebettet waren in generell "brutalere" Lebensverhältnisse.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Zu den Problemen des Umganges mit historischen Quellen
- 2. Familiäre Lebensumstände und die Bedeutung von Kindern im Mittelalter und der frühen Neuzeit
- 3. Wandlungsprozesse der Eltern-Kind-Beziehung
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung beleuchtet die historischen Wandlungen der Eltern-Kind-Beziehung im Kontext des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Fokus liegt auf der Analyse der Veränderungen in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern, insbesondere im Hinblick auf die Machtverhältnisse und die Rolle der Kinder innerhalb der Gesellschaft.
- Die Bedeutung von Kindern im mittelalterlichen Gesellschaftsbild und die hierarchische Struktur der Familien
- Die Einflüsse von ökonomischen, politischen und religiösen Veränderungen auf die Eltern-Kind-Beziehung
- Die Rolle der Zivilisationstheorie von Norbert Elias bei der Analyse der Wandlungsprozesse in der Eltern-Kind-Beziehung
- Die Herausforderungen und Schwierigkeiten beim Umgang mit historischen Quellen und der Interpretation von vergangenen Verhaltensweisen
- Die Relevanz von sozio- und psychogenetischen Faktoren für das Verständnis der Eltern-Kind-Beziehung in der Vergangenheit
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Zu den Problemen des Umganges mit historischen Quellen
Die Einleitung beleuchtet die Schwierigkeiten, die mit der historischen Erforschung der „Kindheit“ verbunden sind. Der Text stellt die theoretischen Ansätze von Ariès, De Mause und Norbert Elias dar und problematisiert die mögliche Verzerrung durch die Perspektive des Forschers sowie die Auswahl der Quellen.
2. Familiäre Lebensumstände und die Bedeutung von Kindern im Mittelalter und der frühen Neuzeit
Dieses Kapitel beschreibt die hierarchische Gesellschaftsstruktur des Mittelalters und die daraus resultierende Rolle der Kinder in den Familien. Die Bedeutung von Kindern wurde in einem stark hierarchischen Kontext gesehen, wobei weibliche Kinder einen noch geringeren Stellenwert als männliche hatten.
Schlüsselwörter
Die Ausarbeitung beleuchtet die Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung im Mittelalter und der frühen Neuzeit, mit besonderem Fokus auf die Zivilisationstheorie von Norbert Elias, die Rolle der Kinder in der Gesellschaft, die Herausforderungen im Umgang mit historischen Quellen, die hierarchische Struktur der mittelalterlichen Gesellschaft und die Bedeutung von sozio- und psychogenetischen Faktoren für das Verständnis der Eltern-Kind-Beziehung.
- Citation du texte
- Christoph Egen (Auteur), 2007, Wandlungen der Eltern-Kind-Beziehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/79952