Das Internet verbreitet sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Möglichkeit Informationen multimedial aufzubereiten und so attraktiver und leichter verständlich zu machen, gekoppelt mit einem Kommunikationspotential scheinbar jenseits aller räumlichen und hierarchischen Barrieren lassen darüber hinaus, vor den Augen so manches Optimisten, im Cyberspace eine “Elektronische Agora” entstehen. Demnach schlummern im wachsend beanspruchten Internet also ungemeine demokratische Potentiale. Mit der Frage, wie realistisch diese Einschätzungen zu beurteilen sind und wo sich die demokratischen Potentiale im Cyberspace gegebenenfalls durch entsprechende Gesetzgebung unterstützen ließen, soll im Folgenden erörtert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zentrale Eigenschaften des Internet
- Optimisten vs. Pessimisten: Unterschiedliche Sichtweisen
- Optimistische Betrachtung
- Pessimistische Betrachtung
- Digital Divide
- Ambivalente Sichtweise
- Maßnahmen, um Potentiale nutzbar zu machen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den demokratischen Potentialen des Internets. Sie analysiert die zentralen Eigenschaften des Internets und beleuchtet verschiedene Sichtweisen auf dessen Auswirkungen auf die Demokratie. Die Arbeit untersucht die Chancen und Risiken, die das Internet für die politische Partizipation bietet, und betrachtet Maßnahmen, die zur Verwirklichung der demokratischen Potentiale beitragen können.
- Die zentralen Eigenschaften des Internets und ihre Bedeutung für die Demokratie
- Die unterschiedlichen Sichtweisen auf die demokratischen Potentiale des Internets
- Die Herausforderungen und Chancen des Internets für die politische Partizipation
- Mögliche Maßnahmen zur Förderung der demokratischen Potentiale des Internets
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die rasante Verbreitung des Internets in Deutschland dar und verdeutlicht die steigende Zeit, die Menschen im Durchschnitt vor dem Computer verbringen. Sie führt den Begriff der „technischen Konvergenz” ein und skizziert, wie das Internet die Möglichkeit bietet, Informationen multimedial aufzubereiten und so attraktiver und leichter verständlich zu machen. Zudem wird auf das Kommunikationspotenzial des Internets hingewiesen und es wird die Frage aufgeworfen, inwiefern das Internet demokratische Potentiale birgt.
- Zentrale Eigenschaften des Internets: Dieses Kapitel beleuchtet die zentralen Eigenschaften des Internets, die für seine demokratischen Potentiale relevant sind. Es werden die Globalität, die Möglichkeit der ständigen Aktualisierung von Daten und Informationen, die hohe Kapazität, die multimediale und graphische Aufbereitungsmöglichkeit sowie die Interaktivität, Individualität und Flexibilität des Internets näher betrachtet.
- Optimisten vs. Pessimisten: Unterschiedliche Sichtweisen: Dieser Abschnitt stellt die unterschiedlichen Sichtweisen auf die demokratischen Potentiale des Internets dar. Es werden die optimistischen und pessimistischen Perspektiven auf das Internet in Bezug auf die Demokratie beleuchtet. Der Abschnitt „Digital Divide” innerhalb des pessimistischen Blickwinkels thematisiert die Chancenungleichheit im Zugang zu digitalen Technologien und Informationen.
Schlüsselwörter
Demokratie, Cyberspace, Internet, politische Partizipation, Digital Divide, technische Konvergenz, multimediale Aufbereitung, Interaktivität, Individualität, Flexibilität, Chancen, Risiken, Maßnahmen, Potentiale.
- Citation du texte
- Petra Flaischlen (Auteur), 2006, Demokratie im Cyberspace, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80172