Beim „toten Lernen“ doziert nur der Lehrer, der Schüler ist isoliert. Das „lebendige Leben“ ist hingegen an Gemeinsamkeit statt Einsamkeit ausgerichtet. Es herrscht ein offenes Unterrichtsklima, indem miteinander geredet wird und Vertrauen herrscht. Durch das „lebendige Lernen“ fällt es den Lernenden leichter, Themen zu verstehen und zu verarbeiten.
Das Hilfsmittel für eine lebendige Stoffvermittlung ist die TZI (= Themenzentrierte Interaktion). Es beinhaltet den Einsatz vieler Medien, aber auch von Modellen, Experimenten und Einrichtungen. Desweiteren ist diese Form des Unterrichtens mehr schüler-, gruppen- und stoffzentriert.
In unserer Hausarbeit möchten wir auf das zuvor erwähnte „tote“ und „lebendige Lernen“ näher eingehen. Wir sehen in dem Konzept des „lebendigen Lernens“ die Möglichkeit, den Unterricht so zu gestalten, dass sich die Schüler erfolgreicher und intensiver mit den behandelten Themen auseinandersetzen können.
Um zu überprüfen, ob diese Methode wirklich viel versprechend ist, wendeten wir diese bei unserer Unterrichtseinheit zur Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege an. Der Ablauf sowie die Reflexion des Unterrichts kann anhand des 3. und 4. Gliederungspunktes der Hausarbeit nachvollzogen werden. Wir werden im Weiteren erläutern, in wieweit das Konzept des „lebendigen Lernens“ in unserer Unterrichtseinheit zur Anwendung gekommen ist. Zum Schluss werden im Fazit eine Zusammenfassung und ein Ausblick zu dieser Thematik gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Vom toten zum lebendigen Lernen
- Einführung und Problemstellung
- Wandel der Lernkulturen
- Historische Aspekte zur Entwicklung und Einordnung der Pädagogik
- Lebendiges Lernen
- Begriffsklärung: „lebendiges Lernen“
- Voraussetzungen des lebendigen Lernens
- Methoden und Ziele des lebendigen Lernens
- Totes Lernen
- Begriffsklärung: „totes Lernen“
- Methoden des toten Lernens
- Gegenüberstellung: totes Lernen - lebendiges Lernen
- Unterrichtseinheit zum Thema Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege
- Ablauf der Unterrichtseinheit
- Reflexionen des Unterrichts
- Einschätzung durch die Schüler
- Einschätzung durch die Lehrer
- Selbstreflexion
- Lebendiges Lernen in Bezug auf die Unterrichtseinheit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wie Lernende motiviert werden können, sich intensiv und erfolgreich mit einer Thematik auseinanderzusetzen. Dabei werden die unterschiedlichen Konzepte des „toten Lernens“ und des „lebendigen Lernens“ analysiert, um herauszufinden, welche Methoden und Ansätze zu einer erfolgreichen Wissensvermittlung beitragen.
- Entwicklung und Einordnung der Pädagogik
- Begriffliche Abgrenzung zwischen „totem“ und „lebendigem Lernen“
- Voraussetzungen und Methoden des „lebendigen Lernens“
- Anwendbarkeit des „lebendigen Lernens“ in einer konkreten Unterrichtseinheit
- Reflexion der Unterrichtseinheit im Hinblick auf die Umsetzung des „lebendigen Lernens“
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einführung und Problemstellung der Hausarbeit. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Lernende zur intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema motiviert werden können. Das zweite Kapitel analysiert den Wandel der Lernkulturen und beleuchtet historische Aspekte zur Entwicklung und Einordnung der Pädagogik. Im Fokus stehen die Konzepte des „lebendigen Lernens“ und des „toten Lernens“ sowie deren Methoden und Voraussetzungen. Kapitel 3 beschreibt eine konkrete Unterrichtseinheit zum Thema Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege, die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt wurde. Der Ablauf und die Reflexionen der Unterrichtseinheit, einschließlich der Einschätzungen der Schüler und Lehrer sowie der Selbstreflexion, werden detailliert dargestellt. Im vierten Kapitel wird der Bezug des „lebendigen Lernens“ auf die Unterrichtseinheit hergestellt und es werden die Ergebnisse der Anwendung des Konzepts in der Praxis erläutert. Abschließend wird im fünften Kapitel ein Fazit gezogen, das die wichtigsten Ergebnisse der Hausarbeit zusammenfasst und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten gibt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind „lebendiges Lernen“, „totes Lernen“, Motivation, Pädagogik, Didaktik, Unterrichtseinheit, Qualitätssicherung, ambulante Pflege, Reflexion. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Lernende motiviert und aktiv in den Lernprozess eingebunden werden können, um ein nachhaltiges und tiefes Verständnis von den Inhalten zu ermöglichen.
- Arbeit zitieren
- Julia Gattig (Autor:in), Annett Schröder (Autor:in), 2007, „Totes Lernen“ versus „lebendiges Lernen“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80395