Die Internationalisierung spielt zunehmend eine entscheidende Rolle für die Rechnungslegung in der Bundesrepublik Deutschland. Als wesentliche Folge dieser Entwicklung ist die seit einigen Jahren zu verzeichnende Harmonisierung der Rechnungslegung hervorzuheben. Das Ergebnis dieses Harmonisierungsprozesses besteht in einer weitreichenderen Vergleichbarkeit der Abschlüsse auf internationaler Ebene und dient somit unmittelbar den Bedürfnissen weltweit agierender Share- und Stakeholder. Neben den klassischen Bilanzpositionen besteht insbesondere vor dem Hintergrund einer steigenden Bedeutung des Technologie-, Forschungs- und Informationssektors ein verstärktes Interesse an der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände. In diesem Zusammenhang werden den Vermögensgegenständen, wie beispielsweise den Patenten, Lizenzen und sonstigen Rechten, eine regelrechte Werttreiberfunktion zugeordnet. Ein Beleg für die Bedeutung immaterieller Vermögensgegenstände wird vielfach dadurch erbracht, dass innerhalb der Wirtschaftspraxis eine zunehmende Differenz zwischen Unternehmenskaufpreisen und dem jeweiligen bilanziellen Eigenkapital festzustellen ist. Neben dem Hinweis auf das -durch die handelsrechtliche Terminologie legitimierte- Bestehen stiller Reserven spielen hierbei vielfach auch nicht bilanzierte immaterielle Vermögensgegenstände eine Rolle.
Aufgrund dieser klaren Entwicklungstendenzen ist eine intensive Auseinandersetzung mit der Systematik der immateriellen Vermögensgegenstände, unabhängig vom jeweils verwendeten Rechnungslegungskreis, erforderlich.
Die vorliegende Arbeit soll speziell dieser expliziten Entwicklung und den damit verbundenen Anforderungen an die Wirtschaftspraxis Rechnung tragen. Neben der Einleitung erfolgt eine Untergliederung in vier weitere Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG.
- 2 GRUNDLAGEN IMMATERIELLER VERMÖGENSGEGENSTÄNDE ...
- 2.1 Problematik immaterieller Vermögensgegenstände......
- 2.2 Handels- und Steuerrechtliche Grundlagen immaterieller Vermögensgegenstände…………………………..\n
- 2.3 IAS/IFRS-Grundlagen immaterieller Vermögensgegenstände.
- 3 DIE BILANZIERUNG IMMATERIELLER VERMÖGENSGEGENSTÄNDE nach HANDELS- UND STEUERRECHT
- 3.1 Ansatzvorschriften.......
- 3.1.1 Aktivierungsvoraussetzungen
- 3.1.2 Aktivierungsvoraussetzungen für den Geschäfts- und Firmenwert......
- 3.2 Bewertungsvorschriften..\n
- 3.2.1 Zugangs- und Folgebewertung.\n
- 3.2.2 Bewertung des Geschäfts- und Firmenwertes.\n
- 4 DIE BILANZIERUNG IMMATERIELLER VERMÖGENSGEGENSTÄNDE NACH IFRS....
- 4.1 Ansatzvorschriften….......
- 4.1.1 Aktivierungsvoraussetzungen.
- 4.1.2 Aktivierungsvoraussetzungen für den Geschäfts- und Firmenwert
- 4.2 Bewertungsvorschriften\n
- 4.2.1 Zugangs- und Folgebewertung..\n
- 4.2.2 Bewertung des Geschäfts- und Firmenwertes\n
- 5 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit "Die Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände nach HGB, Steuerrecht und IAS/IFRS" befasst sich mit der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände unter verschiedenen Rechnungslegungskreisen. Das Hauptziel der Arbeit besteht darin, ein umfassendes Verständnis für die Problematik der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände zu entwickeln und die entsprechenden Regelungen in Handelsrecht, Steuerrecht und nach IAS/IFRS zu analysieren.
- Problematik der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände
- Handelsrechtliche und steuerrechtliche Grundlagen der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände
- IAS/IFRS-Grundlagen der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände
- Aktivierungsvoraussetzungen und Bewertungsvorschriften für immaterielle Vermögensgegenstände
- Spezifische Aspekte der Bilanzierung des Geschäfts- und Firmenwerts
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Arbeit legt den Grundstein für das Verständnis der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände. Es werden die grundlegenden Problematiken und Herausforderungen im Umgang mit immateriellen Vermögensgegenständen beleuchtet. Außerdem werden die rechtlichen Grundlagen der Bilanzierung immateriellen Vermögens nach Handelsrecht, Steuerrecht und IAS/IFRS dargestellt.
Im dritten Kapitel werden die Ansatz- und Bewertungsvorschriften für die Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände nach Handels- und Steuerrecht im Detail untersucht. Hierbei wird insbesondere auf die Aktivierungsvoraussetzungen und die Bewertungsmethodik für immaterielle Vermögensgegenstände eingegangen.
Kapitel 4 befasst sich mit der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände nach IFRS. Es werden die spezifischen Ansatz- und Bewertungsvorschriften von IAS/IFRS dargestellt und im Vergleich zu den Vorschriften des Handels- und Steuerrechts betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich der Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände unter verschiedenen Rechnungslegungsstandards, insbesondere nach HGB, Steuerrecht und IAS/IFRS. Wichtige Themengebiete sind die Aktivierungsvoraussetzungen, Bewertungsvorschriften, der Geschäfts- und Firmenwert sowie die spezifischen Herausforderungen bei der Bilanzierung von immateriellen Vermögensgegenständen. Die Arbeit befasst sich mit der Relevanz immaterieller Vermögenswerte in der modernen Wirtschaft, insbesondere im Kontext des Technologie-, Forschungs- und Informationssektors.
- Arbeit zitieren
- Diplom Wirtschaftsingenieur Michael Schütz (Autor:in), 2007, Die Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände nach HGB, Steuerrecht und IAS/IFRS, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80649