Im Zuge der Umsetzung einer wertorientierten Unternehmensführung entstanden in den letzten Jahren eine Reihe von verschiedenen „neuen“ Kennzahlen zur periodischen Erfolgsmessung.
Diese Entwicklung wurde stark von der Unternehmensberatungsbranche forciert. Vorrangig ist hier der Economic Value Added zu nennen, eines der derzeit populärsten Wertsteigerungsmaße. Aber auch die residualgewinnorientierte Unternehmensbewertung im Allgemeinen erfreut sich in der jüngsten Vergangenheit in Theorie und Praxis zunehmender Anerkennung.
Ziel dieser Arbeit ist es die Konzepte des Residualgewinn und des Economic Value Added näher darzustellen und zu erläutern.
Nach dieser Einleitung werden im folgenden Kapital mit dem Kongruenzprinzip und dem Lücke-Theorem grundlegende Begriffe dargelegt, die für das Verständnis der beiden Konzepte erforderlich sind.
Das dritte Kapital beschäftigt sich mit dem Residualgewinn, dessen grundsätzliches Konzept ebenso erläutert wird wie einige Beispiele für diese Kennzahl. Weiterhin wird das Residualgewinn-Modell vorgestellt und mit der Discounted Cash Flow-Methode verglichen.
Die Konzeption des Economic Value Added sowie dessen Stärken und Schwächen werden in Kapitel 4 behandelt, bevor im fünften Kapitel die Berechnung des Unternehmenswertes anhand des Market Value Added erläutert wird. Des Weiteren wird in diesem Kapitel auf die Eignung des Residualwertes als Maßgröße für die Steigerung des Unternehmenswertes eingegangen. Abschließend folgt noch eine Zusammenfassung der erörterten Themen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Das Kongruenzprinzip
- Das Lücke-Theorem
- Der Residualgewinn
- Konzept des Residualgewinns
- Beispiele für Residualgewinngrößen
- Das Residualgewinn-Modell
- Vergleich des Residualgewinn-Modells mit der Discounted Cash Flow- Methode
- Economic Value Added
- Grundlagen des Economic Value Added-Konzepts
- Stärken und Schwächen des Economic Value Added-Konzepts
- Der Market Value Added
- Berechnung des Unternehmenswerte anhand des Market Value Added
- Beurteilung des Residualgewinns als Maßstab der Unternehmenswertänderung
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den Konzepten des Residualgewinns und des Economic Value Added (EVA) als Instrumente der wertorientierten Unternehmensrechnung. Ziel ist es, die Grundlagen und die Anwendung dieser Konzepte zu erläutern sowie deren Stärken und Schwächen zu analysieren. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen Residualgewinn und Unternehmenswert betrachtet.
- Das Kongruenzprinzip als Grundlage für die Wertorientierung
- Der Residualgewinn als Maßstab für die Unternehmenswertsteigerung
- Das Economic Value Added-Konzept und seine Anwendung in der Praxis
- Der Market Value Added als Indikator für den Erfolg der Wertorientierung
- Vergleich der verschiedenen Konzepte und deren Bedeutung für die Unternehmensführung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Seminararbeit ein und erläutert die Relevanz des Residualgewinns und des EVA für die wertorientierte Unternehmensführung.
- Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse der Residualgewinn- und EVA-Konzepte. Es behandelt das Kongruenzprinzip und das Lücke-Theorem als wichtige Konzepte der Wertorientierung.
- Der Residualgewinn: Dieses Kapitel stellt das Konzept des Residualgewinns vor und analysiert seine Bedeutung für die Unternehmenswertsteigerung. Es betrachtet verschiedene Beispiele für Residualgewinngrößen und erläutert das Residualgewinn-Modell im Detail.
- Economic Value Added: Dieses Kapitel präsentiert das EVA-Konzept und seine Bedeutung für die Unternehmensführung. Es beleuchtet die Stärken und Schwächen des EVA-Modells im Vergleich zu traditionellen Kennzahlen der Unternehmensbewertung.
- Der Market Value Added: Dieses Kapitel behandelt den Market Value Added (MVA) als ein Maß für die Performance eines Unternehmens im Hinblick auf seine Wertentwicklung. Es diskutiert die Relevanz des MVA und seine Beziehung zum Residualgewinn.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Residualgewinn, dem Economic Value Added (EVA), der Wertorientierung, dem Kongruenzprinzip, dem Lücke-Theorem, dem Discounted Cash Flow-Modell, dem Market Value Added (MVA) und der Unternehmenswertsteigerung.
- Arbeit zitieren
- Kerstin Ludolph (Autor:in), 2007, Residualgewinn und Economic Value Added - „Wertorientierte Unternehmensrechnung“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80733