Bei dem Beispiel handelt es sich um das städtische Altenheim „Bürgerspital“ in Amberg. Das Haus verfügt über 106 Pflegeplätze und beschäftigt im Moment ca. 60 Mitarbeiter, davon ca.35 Mitarbeiter in der Pflege.3 Das Bürgerspital ist nicht gerade auf den neuesten Stand der Technik, so dass die Pflegemaßnahmen zum Teil einen hohen körperlichen Einsatz von den Mitarbeitern verlangen. Auch leidet das Heim auch unter dem allgemeinen Pflegenotstand und dem Geldmangel der örtlichen Kommune. Das Unternehmen hat schon seit Jahren mit einem nicht allzu guten Ruf zu kämpfen, der auch durch die Aussagen der Mitarbeiter noch untermauert wird. Diese beschweren sich schon seit Jahren über schlechte Arbeitbedingungen, ein schlechtes Betriebsklima, hohe Arbeitsbelastungen, fehlerhafte Arbeitsorganisation, wenig Freizeit, schlechte Bezahlung, Mobbing, die hohe psychische Belastung und die schlechte Betreuung durch ihre Vorgesetzten. Die Angestellten in der Pflege Arbeiten in einem drei Schicht System mit einem Rhythmus von 11 Arbeitstagen und 3 freien Tagen. Das Haus weist auch hohe Fluktuationsraten unter den Mitarbeitern auf und eine hohe Anzahl von Krankheitsfällen. Diese Angaben sind vor allem auf den Pflegebereich übertragbar, da der Reinigungsdienst von einer externen Firma gestellt ist und das Küchenpersonal hauptsächlich aus Geringverdienern besteht und dort ein annehmbares Arbeitsklima zu herrschen scheint. Diese Angaben beziehen sich auf Gespräche mit Mitarbeitern des Pflegebereichs, die ich noch aus meiner Tätigkeit aus dem Heim kenne.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- 1. Ausgangslage
- 1.1. Zielgruppe
- 1.2. Besondere Gefährdungsfaktoren in dieser Sparte
- 1.3. Konsequenzen für Konzept:
- 2. Vorbereitung der Maßnahmen
- 2.1. Planungsphase (Projektmanagement):
- 2.2. Arbeitskreis aufbauen:..
- 2.3. Zieldefinition: ..
- 3. Planungsphase Ressourcen..
- 3.1. Arbeitskreis was ist das?
- 3.2. Interventionsteams aufbauen.
- 3.3. Informationsteam gründen
- 3.4. Maßnahmenplanung.
- 3.5. Themenfeld Muskel- und Skeletterkrankungen
- 3.6. Themenfeld Arbeitszeitmodelle.
- 3.7. Themenfeld psychische Belastungen für Arbeitnehmer
- 3.8. Maßnahmen zur Evaluation
- 4. Durchführungsphase und Projektsteuerung
- 4.1. Warum Projektsteuerung?
- 4.2. Interventionen........
- 4.3.1. Schulungs- und Trainingskurse für Muskel- und\nBeispiel:
- 4.3.2. Focusgruppe
- 4.3.3. Evaluation zu den Schulungs- und Trainingskurse für Muskel- und\nSkeletterkrankungen
- 4.3.4. Weiteres Vorgehen.
- 4.4.1 Arbeitszeitmodelle am Beispiel:
- 4.4.2. Focusgruppe
- 4.4.3. Evaluation zu Arbeitszeitmodellen
- 4.4.4. Weiteres Vorgehen
- 4.5.1. Reduktion der psychischen Belastungen am Beispiel:.
- 4.5.2 Focusgruppe
- 4.5.3 Evaluation zu Reduktion der psychischen Belastungen.
- 4.5.4 Weiteres Vorgehen
- 4.6. Zusammenfassung der Maßnahmen für dieses Beispiel:
- 5. Stärken des Sportmanagementstudiums in Kontext zur Betrieblichen\nGesundheitsförderung
- 6. Argumentation für Einführung von Maßnahmen der betrieblichen\nGesundheitsförderung aus meiner eigener fachlicher Sicht..\n
- B. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit analysiert die Herausforderungen der Betrieblichen Gesundheitsförderung am Beispiel des Bürgerspitals Amberg. Das Ziel ist es, ein Konzept zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu entwickeln, indem verschiedene Gefährdungsfaktoren im Pflegebereich beleuchtet werden.
- Analyse der besonderen Gefährdungsfaktoren im Pflegebereich
- Entwicklung eines Konzepts zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
- Einbezug von Maßnahmen der Verhältnis- und Verhaltensprävention
- Bewertung der Machbarkeit von Maßnahmen im Hinblick auf finanzielle Möglichkeiten
- Bedeutung des Sportmanagementstudiums im Kontext der Betrieblichen Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die zentrale Bedeutung der Gesundheit im Kontext der Betrieblichen Gesundheitsförderung und stellt die Herausforderungen im Bürgerspital Amberg dar. Anschließend wird die Ausgangslage des Bürgerspitals beschrieben, wobei die besondere Belastung der Pflegemitarbeiter im Vordergrund steht. Diese Belastung entsteht durch Faktoren wie schlechtes Aufwands-Ertragsverhältnis, schwere körperliche Arbeit und hohe psychische Belastung. Die Konsequenzen für das Konzept liegen in der Notwendigkeit, neue Anreize und Motivationen für die Mitarbeiter zu schaffen. Die Arbeit skizziert verschiedene Ansätze, wie die Arbeitsbedingungen im Bürgerspital verbessert werden können. Dies beinhaltet die Implementierung von Maßnahmen der Verhältnisprävention und Verhaltensprävention.
Schlüsselwörter
Betriebliche Gesundheitsförderung, Pflegebereich, Gefährdungsfaktoren, Verhältnisprävention, Verhaltensprävention, Aufwands-Ertragsverhältnis, Arbeitsbedingungen, Motivation, Konzeptentwicklung, Bürgerspital Amberg.
- Citation du texte
- Bernhard Öl (Auteur), 2005, Entwicklung eines Konzepts zur betrieblichen Gesundheitsförderung am Beispiel des städtischen Altenheimes „Bürgerspital“ in Amberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80903