Einleitung
Der Begriff „Schüler“ wird sowohl für die weiblichen als auch die männlichen Schulkinder verwendet, um die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit der Ausführungen nicht zu beinträchtigen, weil konsequenter Weise dann auch die „Schüleräußerungen“, „Schüleraktivität“, etc. ebenfalls als, „Schülerinnen-äußerung und Schüleräußerungen“ oder „Schülerinnenaktivität und Schüleraktivität“, etc. bezeichnet werden müssen. Auch der Begriff „Lehrer“ meint hier und im Folgenden die weiblichen und männlichen Lehrpersonen. (vgl. Begehr, 2004: 12)
Ablauf der Arbeit
In dieser Arbeit wird untersucht, ob sich didaktische Konsequenzen aus einer qualitativen Unterrichts- und Ergebnisanalyse einer Unterrichtsreihe mit dynamischer Geometriesoftware ableiten lassen. Die Grundlage der Untersuchung sind zwei achte Klassen einer Realschule. Aufgrund der geringen Schülerzahl in den Klassen können bestenfalls Trends und Tendenzen aufgezeigt werden. Eine Verallgemeinerung der Ergebnisse ist nur in einem beschränkten Rahmen möglich, da der Untersuchungsumfang von 6 Schulstunden dafür nicht ausreichend ist. Dennoch soll diese Arbeit mögliche Probleme, Schwierigkeiten und Chancen bei der Verwendung von dynamischen Geometrieprogrammen im Schulunterricht aufzeigen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge entwickeln. In den Resultaten wird deshalb keine Aussage über das Pro und Contra solcher Software und deren Verwendung im Unterricht gemacht. Stattdessen soll mit den analysierten Ergebnissen versucht werden, den Einsatz noch reichhaltiger und besser zu gestalten.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird im zweiten Kapitel ausführlich über den Gegenstand und das Ziel dieser Arbeit informiert. Darauf folgen im dritten Kapitel die Fragestellungen. Anschließend werden die Methoden der Forschungsarbeit erläutert, die zu den Resultaten und Folgerungen führen. Im letzen Abschnitt, dem Ausblick, sollen mögliche Verbesserungen der Methoden oder des Forschungsdesigns erörtert werden, die es im Hinblick auf zukünftige Untersuchungen ähnlichen Umfangs zu beachten gilt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ablauf der Arbeit
- Warum wird Geometrie unterrichtet?
- Gegenwärtige Situation der Geometrie an den Schulen
- Dynamische Geometriesysteme DGS
- Verbreitung von DGS in den Schulen
- Veränderung des Geometrieunterrichts durch den Einsatz von DGS
- Gegenstand und Ziel der Arbeit
- Fragestellungen
- Rahmenbedingungen der Untersuchung
- Ort der Untersuchung
- Charakterisierung der Lerngruppe
- Lehrstoffbezug
- Beschreibung des Programms EUKLID DynaGeo
- Methode
- Ansatzfindung
- Vorgehen bei der Unterrichtsbeobachtung
- Vorbereitung
- Verlauf
- Vorgehen bei der Auswertung
- Vorgehen bei der Ergebnisanalyse
- Vorbereitung
- Verlauf
- Vorgehen bei der Auswertung
- Resultate und Folgerungen
- Resultate aus der Unterrichtsbeobachtung und der Gruppengesprächsanalyse
- Resultate aus der Dokumentenanalyse
- Aufgabe 1
- Aufgabe 2
- Aufgabe 3
- Aufgabe 4
- Aufgabe 5
- Aufgabe 6
- Gesamtbeurteilung der Resultate und Schlussfolgerungen
- Untersuchung des Unterrichts
- Rolle des Lehrers
- Probleme bei der Anwendung von DynaGeo
- Konzipierung der Arbeitsblätter und –materialien
- Rückschlüsse aus der Ergebnisanalyse
- Erfüllung der Erwartungen an DGS
- Erfüllung der Lernziele
- Ausblick
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, didaktische Konsequenzen aus einer Unterrichtsreihe mit dynamischer Geometriesoftware abzuleiten. Dabei liegt der Fokus auf der qualitativen Analyse des Unterrichtsgeschehens und der Ergebnisse von Schülern in der 8. Klasse einer Realschule. Es wird keine Wertung von Vor- und Nachteilen der Software vorgenommen, sondern es sollen Erkenntnisse über die praktische Anwendung und die damit verbundenen Herausforderungen gewonnen werden.
- Einsatz von DGS im Geometrieunterricht
- Didaktische Konsequenzen und Herausforderungen
- Analyse von Unterrichtsbeobachtungen und Gruppengesprächen
- Auswertung von Schülerergebnissen
- Optimierung des Geometrieunterrichts mit dynamischer Geometriesoftware
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Didaktische Konsequenzen aus einer Unterrichts- und Ergebnisanalyse für das Arbeiten mit dynamischer Geometriesoftware“ ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit sowie den Aufbau der Untersuchung. In Kapitel 2 wird der Gegenstand der Arbeit, die Fragestellungen und die Rahmenbedingungen der Untersuchung näher beleuchtet. Kapitel 3 beschreibt die Methoden der Datengewinnung und -analyse, wobei die teilnehmende Beobachtung, die Gruppengesprächsanalyse und die Dokumentenanalyse als wichtige Elemente des Forschungsdesigns vorgestellt werden.
Das Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchungen, wobei sowohl die Ergebnisse aus der Unterrichtsbeobachtung und den Gruppengesprächen als auch die Ergebnisse der Dokumentenanalyse mit konkreten Beispielen aus dem Unterricht beleuchtet werden. Die Gesamtbeurteilung der Resultate und Schlussfolgerungen erfolgt in Kapitel 5. Dort werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Untersuchung zusammengefasst und in Bezug zu den didaktischen Prinzipien des Geometrieunterrichts gesetzt.
Der Ausblick in Kapitel 6 widmet sich möglichen Verbesserungen des Forschungsdesigns und weiteren Forschungsfragen, die sich im Kontext des dynamischen Geometrieunterrichts stellen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen dynamische Geometriesoftware, Geometrieunterricht, Unterrichtsanalyse, didaktische Prinzipien, Schülerergebnisse, Lehrerausbildung, Lernprozess und Medienpädagogik. Dabei werden insbesondere die Herausforderungen und Chancen des Einsatzes von DGS im Unterricht sowie die Auswirkungen auf die Rolle des Lehrers und die Arbeit der Schüler analysiert.
- Arbeit zitieren
- Christopher Merzinsky (Autor:in), 2005, Didaktische Konsequenzen aus einer Unterrichts- und Ergebnisanalyse für das Arbeiten mit dynamischer Geometriesoftware, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/80967