In dieser Arbeit wird die wirtschaftliche Transformation nach der Wende 1989 bis 1995 analysiert. Diese Arbeit soll dabei weiterhelfen zu verstehen, wie man sich in einem Staat nach der Wende für eine gewisse Reformtaktik für die Wirtschaft entschieden hat. Es wird in dieser Arbeit untersucht, ob die ideologischen Präferenzen einer Partei, die schlussendlich die Policies initiiert, eine Auswirkung auf die Entscheidung für die "radikale" Reform hatten und welch andere Faktoren hierbei eine Rolle spielten Darauf aufbauend lautet die Forschungsfrage:
Inwiefern verhielten sich die regierenden Parteien bei der Entscheidung für die
radikale Methode und dessen Durchführung ihrer Ideologie entsprechend?
Primär untersuche ich dies am Beispiel Tschechien, wobei ich aber aus noch zu nennenden Gründen einen Vergleich mit Polen nicht unterlassen will.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Strukturierung der Arbeit
2. Typologie und Präsentation der Reformstrategien
2.1 Radikale Methode
3. Methodik
4. Fallbeispiele Tschechien und Polen
4.1 Ökonomische Transformation in der Tschechischen Republik
4.1.1 Ausgangsbedingungen
4.1.2 Die Transformation
4.1.3 Fazit
4.2 Wirtschaftliche Reformen in Polen
4.2.1 Ausgangslage und die frühen Reformen unter der kommunistischen Clique
4.2.2 Die Transformation
4.2.3 Fazit
5. Parteienanalysen Tschechien und Polen
5.1 Parteien und ihre Ideologie in der Tschechischen Republik
5.2 Parteien und ihre Ideologie in Polen
6. Schlussfolgerung und Beantwortung der Forschungsfrage
7. Anhang mit Grafiken
8. Literaturliste
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Strukturierung der Arbeit
- 2. Typologie und Präsentation der Reformstrategien
- 2.1 Radikale Methode
- 3. Methodik
- 4. Fallbeispiele Tschechien und Polen
- 4.1 Ökonomische Transformation in der Tschechischen Republik
- 4.1.1 Ausgangsbedingungen
- 4.1.2 Die Transformation
- 4.1.3 Fazit
- 4.2 Wirtschaftliche Reformen in Polen
- 4.2.1 Ausgangslage und die frühen Reformen unter der kommunistischen Clique
- 4.2.2 Die Transformation
- 4.2.3 Fazit
- 5. Parteienanalysen Tschechien und Polen
- 5.1 Parteien und ihre Ideologie in der Tschechischen Republik
- 5.2 Parteien und ihre Ideologie in Polen
- 6. Schlussfolgerung und Beantwortung der Forschungsfrage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der wirtschaftlichen Transformation in Ost- und Mitteleuropa nach der Wende 1989 bis 1995. Sie untersucht, ob die ideologischen Präferenzen einer Partei, die die politischen Entscheidungen beeinflusst, einen Einfluss auf die Entscheidung für die radikale Reformstrategie hatten. Die Forschungsfrage lautet: Inwiefern verhielten sich die regierenden Parteien bei der Entscheidung für die radikale Methode und deren Durchführung ihrer Ideologie entsprechend?
- Typologie der Reformstrategien: Radikale Methode vs. Graduelle Methode
- Fallbeispiele Tschechien und Polen: Analyse der wirtschaftlichen Transformation
- Parteienanalysen: Untersuchung der ideologischen Präferenzen der regierenden Parteien
- Zusammenhang zwischen Parteiideologie und Reformstrategie: Einfluss auf die Entscheidung für die radikale Methode
- Auswirkungen der "extraordinary politics" auf die Reformgeschwindigkeit und -umsetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert den Kontext und die Relevanz der Untersuchung von Reformen, insbesondere im Vergleich zur Transformation in Ost- und Mitteleuropa. Sie führt den Leser in die Forschungsfrage ein, die sich auf den Einfluss der Parteiideologie auf die Wahl der radikalen Reformstrategie konzentriert.
Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Typologien und Präsentationen von Reformstrategien. Es definiert die radikale Methode und ihre konkreten Massnahmen sowie die Voraussetzungen für deren Anwendung.
In Kapitel 3 wird die Methodik der Arbeit erläutert, wobei die Fallauswahl von Tschechien und Polen sowie der Zeitrahmen von 1989 bis 1995 begründet werden.
Kapitel 4 präsentiert die Fallbeispiele Tschechien und Polen. Es analysiert die jeweiligen Ausgangsbedingungen, die wirtschaftliche Transformation und die angewandte Reformstrategie. Für jedes Land wird ein Fazit gezogen, welches die angewandte Methode einschätzt und die politische Situation nach 1993 beleuchtet.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit den Parteienanalysen von Tschechien und Polen. Es beschreibt die wichtigsten Parteien, die seit der Wende an der Macht waren, und analysiert ihre Programme und ideologischen Präferenzen.
Kapitel 6 stellt die Schlussfolgerung dar und beantwortet die Forschungsfrage. Es wird analysiert, inwiefern sich die regierenden Parteien bei der Wahl der radikalen Methode und deren Durchführung ihrer Ideologie entsprechend verhalten haben. Die Ergebnisse werden im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Situation der beiden Länder diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Demokratisierung und wirtschaftlichen Transformation in Ost- und Mitteleuropa nach dem Fall des Kommunismus. Im Zentrum stehen die Typologie der Reformstrategien, insbesondere die radikale Methode, die Analyse der Fallbeispiele Tschechien und Polen, sowie die Rolle der Parteienideologie bei der Entscheidung für die radikale Reformstrategie. Es werden wichtige Begriffe wie "radikale Methode", "graduelle Methode", "Privatisierung", "extraordinary politics", "liberale Parteien", "sozial protektionistische Parteien" und "Europäische Integration" behandelt.
- Arbeit zitieren
- Michel Grandjean (Autor:in), 2007, Ideologische Reformen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81142