Die Arbeit befasst sich mit den Chancen und Möglichkeiten der Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen zur Berufsorientierung/findung durch außerschulische Institutionen. Dies geschieht am Beispiel der Arbeit der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dreieich .
Im ersten Teil der Arbeit wird die Gruppe der benachteiligten Jugendlichen näher betrachtet. Der Fokus liegt hierbei auf psychologischen Grundlagen, die über das Innenleben der benachteiligten Jugendlichen Aufschluss geben sollen, sowie Chancen der Gruppe auf dem Arbeitsmarkt. Weiterhin werden die nachschulischen Bildungsmöglichkeiten aufgezeigt und gefragt, inwieweit die Schule eine ausreichende Berufsvorbereitung für die benachteiligten Jugendlichen leisten kann.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Projekt „Übergang Schule-Beruf“ der Stadt Dreieich. Es wird auf organisatorische Sachverhalte Bezug genommen und Kernziele, Methoden und Projektbausteine beschrieben.
Den dritten und gleichzeitig empirischen Teil der Arbeit bilden problemzentrierte Interviews, die mit zehn ehemaligen Teilnehmern des Projektes „Übergang Schule-Beruf“ der Stadt Dreieich geführt wurden. Ziel hierbei ist es, Schwierigkeiten und Probleme beim Übergang von der Schule in den Beruf zu skiziieren, also nachschulische Bildungsverläufe abzubilden. In den Interviews werden vier Themenbereiche angesprochen (1. Schullaufbahn, Schulleistung, Schulbewertung, 2.Nachschulischer Verlauf, 3.Projektauswertung, 4. Freizeit). Die Ergebnisse werden in einer anschließenden Auswertung (Kapitel 4) zusammengefasst und graphisch erfasst. Dienlich war hierbei der sich im Anhang befindliche Interviewleitfaden (Anhang S. LXXIV ).
Die Erkenntnisse der Auswertung werden in einem fünften Punkt, auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse über die Situation benachteiligter Jugendlicher, interpretiert und bewertet.
In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse des Interpretationsteils mit den bisher gewonnen Erkenntnissen verknüpft und praktische Lösungsansätze für eine verbesserte Unterstützung benachteiligter Jugendlicher bei der Berufsorientierung/findung diskutiert. Zur Übersichtlichkeit werden einzelne Themenfelder dezidiert besprochen. Mitunter wird auf Kompetenzen der benachteiligten Jugendlichen, die Chancen von Projektarbeit, die Zusammenlegung der Schulformen und die Vermittlungsproblematik von berufsorientierenden Bildungsinhalten, sowie weitere Themen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Benachteiligte Jugendliche
- Psychologische Grundlagen
- Formen der Benachteiligung
- Chancen auf dem Arbeitsmarkt
- Nachschulische Bildungsmöglichkeiten
- Schulische Berufsvorbereitung – Mangelhaft?
- Synthese und Konsequenzen für die Arbeit
- Die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dreieich
- Jugendsozialarbeit
- Die Arbeit der Stadt Dreieich im Bereich „ÜSB“
- Das Projekt „Übergang Schule-Beruf“
- Organisation
- Projektschwerpunkte
- Zielsetzung
- Gesamtübersicht Projektkonzeption
- Projektbausteine
- Methoden
- Empirischer Untersuchungsansatz
- Methodisches Vorgehen
- Problemzentrierte Interviews
- Vorstellung des Fragebogens
- Auswertung
- Interpretation
- Fazit & Folgerung
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit analysiert die Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen bei der Berufsorientierung und -findung durch außerschulische Institutionen. Am Beispiel der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dreieich im Bereich „Übergang Schule-Beruf“ wird beleuchtet, welche Chancen und Möglichkeiten sich für diese Gruppe eröffnen, um erfolgreich ins Berufsleben einzusteigen.
- Die Herausforderungen und Auswirkungen von Benachteiligungen auf die Bildungs- und Berufswege von Jugendlichen
- Die Bedeutung von außerschulischen Institutionen wie Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe
- Die Rolle der schulischen Berufsvorbereitung und ihre Grenzen
- Die empirische Untersuchung des Projektes „Übergang Schule-Beruf“ in Dreieich und die Analyse der Lebensverläufe ehemaliger Teilnehmer
- Die Herausforderungen und Chancen der Arbeitsmarktintegration und die Bedeutung von individuellen und strukturellen Unterstützungsmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit dem Konzept der benachteiligten Jugendlichen. Hier werden psychologische Grundlagen, Formen der Benachteiligung und die Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen beleuchtet. Neben den nachschulischen Bildungsmöglichkeiten werden die Herausforderungen und Defizite der schulischen Berufsvorbereitung analysiert.
Im zweiten Teil wird das Projekt „Übergang Schule-Beruf“ der Kinder- und Jugendförderung Dreieich vorgestellt. Die Organisation, Projektschwerpunkte, Ziele, Methoden und Bausteine des Projektes werden detailliert beschrieben.
Der dritte Teil der Arbeit umfasst einen empirischen Untersuchungsansatz, bei dem problemzentrierte Interviews mit ehemaligen Teilnehmern des Projektes „Übergang Schule-Beruf“ durchgeführt wurden. Die Ergebnisse der Interviews werden ausgewertet und analysiert, um Einblicke in die Lebensverläufe der Jugendlichen und die Herausforderungen des Übergangs von der Schule in den Beruf zu erhalten.
Schlüsselwörter
Benachteiligte Jugendliche, Berufsorientierung, Berufsfindung, Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe, außerschulische Institutionen, Übergang Schule-Beruf, empirische Untersuchung, Lebensverläufe, Arbeitsmarktintegration, Bildungsdefizite, individuelle Unterstützung, strukturelle Herausforderungen.
- Arbeit zitieren
- Janus Schött (Autor:in), 2007, Die Unterstützung benachteiligter Jugendlicher bei der Berufsorientierung durch außerschulische Institutionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81260