In der vorliegenden Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden: „Wann bzw. unter welchen Bedingungen sowohl aus der Logik der Prinzipal-Agenten-Theorie als auch des Transaktionskostenansatzes die Organisationsform des Franchising der Entscheidung für ein Filialsystem vorzuziehen ist. Als Erweiterung dieser Arbeitsfrage lässt sich als Problemfeld identifizieren, unter welchen Bedingungen eine kooperative Beziehung einem rein hierarchischen System überlegen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Prinzipal-Agenten-Theorie (PAT) und Transaktionskostenansatz (TAK-Ansatz)
- Abgrenzung von Franchising und Filialsystem
- Erfolgsfaktoren des Franchising-Konzeptes
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- Investitions-, Motivations- und Signalling-Anreize
- Opportunismus-Gefahr und "Free-Rider"-Problematik
- Kontrollkosten und Monitoring-Mechanismen
- Effizienzauswirkungen von Eigentumsrechten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, wann bzw. unter welchen Bedingungen Franchising im Vergleich zu einem Filialsystem die effizientere Organisationsform darstellt. Dabei werden die beiden institutionenökonomischen Ansätze - Prinzipal-Agenten-Theorie (PAT) und Transaktionskostenansatz (TAK-Ansatz) - herangezogen, um die Bedingungen für eine kooperative Beziehung im Vergleich zu einem hierarchischen System zu analysieren.
- Prinzipal-Agenten-Theorie (PAT) und Transaktionskostenansatz (TAK-Ansatz)
- Abgrenzung von Franchising und Filialsystem hinsichtlich Eigentums-, Finanzierungs- und Entlohnungsstruktur
- Erfolgsfaktoren des Franchising-Konzeptes aus institutionenökonomischer Perspektive
- Bewertung der Organisationsform Franchising im Vergleich zum Filialsystem
- Analyse der Bedingungen, unter denen Franchising gegenüber dem Filialsystem vorzuziehen ist.
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit präsentiert die Grundzüge der Prinzipal-Agenten-Theorie und des Transaktionskostenansatzes. Anschließend werden die Organisationsformen Franchising und Filialsystem hinsichtlich ihrer Eigentums-, Finanzierungs- und Entlohnungsstruktur abgegrenzt.
Im weiteren Verlauf werden die Erfolgsfaktoren des Franchising-Konzeptes aus der Perspektive der beiden institutionenökonomischen Ansätze untersucht. Es werden die Anreize, die Opportunismus-Gefahren und die Effizienzauswirkungen von Eigentumsrechten in Franchisesystemen im Vergleich zu Filialsystemen analysiert.
Schlüsselwörter
Franchising, Filialsystem, Prinzipal-Agenten-Theorie, Transaktionskostenansatz, Opportunismus, Anreize, Kontrollkosten, Eigentumsrechte, Investitionen, Signalling, "Free-Rider"-Problematik, lokale Marktkenntnis, Good-Will, Markenwert.
- Quote paper
- Dipl.-Kfm. Ingo Schwartzer (Author), 2006, Eine Analyse der Erfolgsfaktoren des Franchising-Konzeptes aus institutionenökonomischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81272