Von Virtual Communities zu Blogs und deren geschäftlicher Einsatz


Dossier / Travail, 2007

14 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsangabe

1. Einleitung

2. Entwicklungsgeschichte der Virtual Communities

3. Virtual Communities und aktuelle Trends
3.1 Virtual Communities
3.2 Wikis
3.3 Weblogs

4. Geschäftlicher Einsatz
4.1 Virtual Communities als Geschäftsmodell
4.2 Weblogs im Unternehmen
4.3 Wikis im Unternehmen

5. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

1. Einleitung

Kein anderes Medium hat sich so schnell weiterentwickelt wie das Internet. Eine Studie[1] des ARD/ZDF (Mai 2007) hat ergeben, dass sich die Onlinenutzung zwischen 1997 und 2007 von 6,5 % auf 62,7 % erhöht hat. Vor diesem Hintergrund ist es unvorstellbar, dass Unternehmen diese Entwicklung nicht für sich nutzen bzw. sich dieser Entwicklung entziehen können oder dürfen.

Interessant hierbei ist, dass nicht nur der direkte Nutzen, beispielsweise, das Internet als Verkaufsplattform für Unternehmen, von Vorteil sein kann. Webanwendungen rund um Communities und Blogs sind gerade heute in aller Munde. Sie können durch die erhöhte Nutzung des Mediums Internet auch zur indirekten Umsatzgenerierung genutzt werden.

Diese Arbeit möchte dem Leser vermitteln, wie sich der Begriff der „Virtuellen Communities“ entwickelt hat. Virtual Communities und aktuelle Webanwendungen werden vorgestellt und auf deren geschäftlichen Einsatz untersucht. Zuletzt folgt eine Schlussbetrachtung der Autorin.

2. Entwicklungsgeschichte der Virtual Communities

Die Ursprünge des Internets liegen im Jahr 1969. Durch das Projekt „Arpanet“ des US-Verteidigungsministeriums sollte ein Netzwerk zwischen Forschungseinheiten gebildet werden, mit dem Ziel, Rechenkapazitäten sinnvoll zu nutzen. Nach der Entwicklung des US National Backbone-Netzes 1975 wurde das Netz auch von Wissenschaftlern und akademischen Institutionen genutzt.[2] Bereits zu diesem Zeitpunkt entstand der Begriff „Virtuelle Community“. Durch Mailinglisten und Newsgroups wurde ein Informations- und Gedankenaustausch, ohne kommerziellen Hintergrund, möglich. Mit dem Bulletin-Board-System, einer Forensoftware, entstand 1985 das Internetforum, als Grundlage für virtuelle Gemeinschaften wie sie heute auch existieren. Zur gleichen Zeit entstand der „Chat“, eine Kommunikationsanwendung die Nachrichten in Echtzeit übermittelt.[3]

1989 wurde das Internet zum Massenmedium mit der Entwicklung des standardisierten Vermittlungsprotokolls „TCP/IP“ und der darauf folgenden Entwicklung des World Wide Web (WWW) durch Tim Berners-Lee. Ziel war es, wissenschaftliche Texte weltweit zur Verfügung stellen zu können. Die erste Browsersoftware „Mosaic“ wurde 1993 entwickelt, was dazu führte, dass auch eine zunehmende Anzahl von Privatanwendern und Unternehmen das Internet für sich entdeckten, und eigene Homepages, darunter auch Community-Plattformen, im Internet einrichteten. Bis heute hat sich das Internet stetig weiterentwickelt.[4] Ungefähr im Jahr 2000 verbreiteten sich, unter dem Begriff „Social Software“, die ersten Webanwendungen, die man heute der Web 2.0- Bewegung zuordnet. Bekannte Beispiele hierfür sind vor allem Wikis und Weblogs. Das Medium Internet ist hier nicht mehr nur lesbar. Der Anwender wird zum Produzent und kann das Internet inhaltlich mitgestalten und bewerten.[5]

Eine Kombination der frühen Entwicklungen des Internets und den neuen, dynamischen Web-Anwendungen prägt das Bild der Virtuellen Communities von heute.

3. Virtual Communities und aktuelle Trends

Nachdem im vorherigen Kapitel die Entwicklungsgeschichte des Internets und somit auch der Virtual Communities kurz dargestellt wurde, werden in diesem Kapitel die Virtual Communities zunächst definiert, und im Weiteren aktuelle Trends im Netz vorgestellt.

3.1 Virtual Communities

Im weitesten Sinne ist eine Virtual Community (VC) eine Gemeinschaft von Menschen mit ähnlichen Interessen. Sie kommuniziert über das Medium „Internet“. Eine VC kann unterschiedliche Ziele und Zwecke verfolgen. Dementsprechend sind die verschiedenen Arten von VCs zu unterscheiden. Dazu zählen unter anderem: Foren, Boards, Chats, Wikis und Social Networks[6]. Diese Communities sind oft nicht einzeln, sondern als sich ergänzende „Teilbereiche“ zu beobachten. Dazu folgende Beispiele: Ein Forum bzw. ein Board ist oft Anlaufstelle für Fragenbeantwortung oder Diskussionen. Diese können durch einen angeschlossenen Chat unterstützt werden. Weblogs dagegen sind weniger Kommunikationsmittel zwischen zwei oder mehreren Personen, sondern mehr ein Veröffentlichungssystem für Nachrichten zu einem bestimmten Thema, mit der Möglichkeit des Kommentars. Community-Plattformen wie „MySpace“[7] oder „Studivz“[8] haben überwiegend eine Kontakt- und Selbstdarstellungsfunktion zum Ziel. Neben persönlichen Informationen des Mitglieds auf der Profilseite gibt es angeschlossene Weblogs, Kontaktfunktionen und eine Liste mit befreundeten Mitgliedern.

[...]


[1] vgl. ARD/ZDF-Onlinestudie 2007, abgeruf. 17.06.07 unter http://www.daserste.de/service/onlinestudie-2007-vorab.pdf

[2] vgl. Hummel, Johannes „Online-Gemeinschaften als Geschäftsmodell“, Wiesbaden 2005; S. 13

[3] vgl. Schobert, Schrott, Artikel „Virtual Communities“; Zeitschrift WI, Ausgabe 05/2001; S. 517 - 519

[4] vgl. Hummel S. 14

[5] vgl. Schiller Garcia, Jürgen „Enterprise 2.0“, Saarbrücken 2007; S. 8

[6] vgl. Leitner Helmut „ Online-Communities, Weblogs u. die soziale Rückeroberung des Netzes“, Graz 2003; S. 24

[7] erreichbar unter www.myspace.com

[8] erreichbar unter www.studivz.de

Fin de l'extrait de 14 pages

Résumé des informations

Titre
Von Virtual Communities zu Blogs und deren geschäftlicher Einsatz
Université
University of Applied Sciences Frankfurt am Main
Note
1,3
Auteur
Année
2007
Pages
14
N° de catalogue
V81317
ISBN (ebook)
9783638851480
ISBN (Livre)
9783638850889
Taille d'un fichier
554 KB
Langue
allemand
Mots clés
Virtual, Communities, Blogs, Einsatz
Citation du texte
Simone Ziser (Auteur), 2007, Von Virtual Communities zu Blogs und deren geschäftlicher Einsatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81317

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