Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Ergebnissen über die kognitive Moralentwicklung von Lawrence Kohlberg, welche an die Arbeit von Piaget über die Entwicklung des moralischen Urteils beim Kinde anknüpfen. Dabei werden sowohl die Vorannahmen und die Theorie von Kohlberg, die Arbeit mit Dilemmata, als auch die praktische Umsetzung, in Form der Just Community, angeschnitten und letztendlich auch kritisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herleitung, Begründung und Darstellung des Modells
- Theoretische Vorannahmen
- Strukturierung
- Darstellung und Erläuterung des Stufenmodells
- Kritische Reflexion
- Arbeit mit Dilemmata
- Formen von Dilemmata
- Förderung der moralischen Entwicklung durch Dilemmata
- Grenzen der Methode
- Gerechtigkeit gestalten in der Gemeinschaft
- Just Community
- Bedeutung des Modells für die pädagogische Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Ergebnisse von Lawrence Kohlberg zur kognitiven Moralentwicklung darzustellen und ihre Bedeutung für die pädagogische Praxis zu beleuchten. Sie knüpft an Piagets Forschung zur Entwicklung des moralischen Urteils an und geht dabei sowohl auf Kohlbergs Theorie als auch auf die praktische Anwendung in Form der Just Community ein.
- Theoretische Grundlagen des Kohlbergschen Modells
- Darstellung der sechs Stufen der moralischen Entwicklung
- Anwendung des Modells durch die Arbeit mit Dilemmata
- Die Just Community als Beispiel für die Umsetzung des Modells in der Praxis
- Kritik und Bewertung des Modells im Hinblick auf die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung der moralischen Entwicklung im Kontext von Meinungsverschiedenheiten und der Notwendigkeit, moralische Urteile als „kognitiv verankerte Sichtweisen“ zu verstehen.
- Kapitel 2 befasst sich mit der Herleitung, Begründung und Darstellung des Kohlbergschen Modells. Es geht auf die theoretischen Vorannahmen, die Strukturierung des Modells und die Darstellung der einzelnen Stufen ein. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen logischem Denken und moralischem Urteil sowie die Rolle der sozialen Wahrnehmung für die Entwicklung des moralischen Denkens beleuchtet.
- Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Arbeit mit Dilemmata. Es werden verschiedene Formen von Dilemmata vorgestellt und erläutert, wie diese die moralische Entwicklung fördern können. Zudem werden die Grenzen der Methode diskutiert.
- Kapitel 4 befasst sich mit der Gestaltung von Gerechtigkeit in der Gemeinschaft. Es stellt das Konzept der Just Community vor und zeigt auf, wie das Kohlbergsche Modell in der Praxis umgesetzt werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Kohlbergschen Stufenmodell der moralischen Entwicklung, den theoretischen Vorannahmen, der Arbeit mit Dilemmata, der Just Community und der Bedeutung des Modells für die pädagogische Praxis. Es werden Themen wie moralische Entwicklung, logisches Denken, soziale Wahrnehmung, heteronome und autonome Moral, Dilemmata und Gerechtigkeit behandelt.
- Arbeit zitieren
- Kristin Kuchta (Autor:in), 2007, Die Bedeutung des Kohlbergschen Stufenmodells für die pädagogische Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81441