Vorliegender Aufsatz soll einen kurzen Einblick in die Probleme und die Hintergründe benachteiligter Gruppen liefern. Er erhebt keinesfalls den Anspruch den gesamten Themenkomplex oder etwa das weite Feld der Weiterbildung erschöpfend zu behandeln. Dies ist schon aufgrund der formalen Beschränkungen nicht möglich. Dennoch soll er zur Klärung einiger Fragen beitragen und in gewisser Weise thesengenerierend wirken.
Wie von der Dozentin des begleitenden Seminars, Kirsten Lehmkuhl, gewünscht, orientiert sich der Aufsatz stark an einem Buch, welches mir im Rahmen der Literaturrecherche zum Seminar, beziehungsweise zu einem Referat über einen Text von Anke Grotlüschen aufgefallen ist. Die zentralen Aussagen sind dem Buch >>Benachteiligte und Bildungsferne – Empfehlungen für die Weiterbildung<< von Gerhild Brüning und Helmut Kuwan (siehe auch Literaturverzeichnis) entnommen. Natürlich werden zusätzlich Informationen aus Sekundärliteratur benutzt und verarbeitet.
Mit diesem Handwerkszeug ausgerüstet, soll versucht werden die benachteiligten Gruppen und damit die benachteiligten Personen zu charakterisieren.
Kann die These vom >>katholischen Arbeitermädel vom Lande<<, welches quasi den Prototyp einer bildungsspezifisch benachteiligten Person in Deutschland darstellt, auch wirklich vertreten werden oder gehört dieses eher in den Bereich der Vorurteile und anekdotischen Evidenzen? Nach einleitenden Begriffsdefinitionen und dem thematischen Hauptteil, soll diese Frage im Fazit beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Weiterbildung
- Benachteiligung
- Beteiligung an Weiterbildung
- Typische Problemgruppen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Aufsatz soll einen kurzen Einblick in die Probleme und Hintergründe benachteiligter Gruppen geben. Er fokussiert sich dabei auf die Problematik von Benachteiligung im Kontext von Weiterbildung. Der Aufsatz zielt nicht darauf ab, eine umfassende Darstellung des Themenkomplexes zu liefern, sondern soll als Einstieg in die Thematik dienen und zur weiteren Diskussion anregen.
- Definitionen von Weiterbildung und Benachteiligung
- Faktoren, die die Teilnahme an Weiterbildung beeinflussen
- Charakterisierung typischer Problemgruppen in Bezug auf Weiterbildung
- Die Rolle von sozialem Milieu und individueller Lebensgeschichte bei Benachteiligung
- Die These vom "katholischen Arbeitermädel vom Lande" als Prototyp für benachteiligte Personen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Zielsetzung des Aufsatzes. Das zweite Kapitel definiert die zentralen Begriffe "Weiterbildung" und "Benachteiligung". Der dritte Abschnitt beleuchtet die Faktoren, die die Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen beeinflussen, wobei insbesondere der Einfluss des sozialen Milieus und der individuellen Lebensgeschichte hervorgehoben werden. Im vierten Kapitel werden typische Problemgruppen im Weiterbildungsprozess aufgezählt und deren spezifische Herausforderungen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Benachteiligte Gruppen, Weiterbildung, Bildung, Soziales Milieu, Individuelle Lebensgeschichte, Chancengleichheit, Analphabetismus, Berufliche Weiterbildung, Bildungsferne, Problemgruppen, Teilnahmeverhalten.
- Citation du texte
- Dipl.Päd. L. Lindenschmidt (Auteur), 2006, Erwachsenenbildung - Benachteiligte Gruppen im Weiterbildungsprozess - Ein kurzer Einblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81479