Ruled Britannia und Fait Accompli - Mögliche Invasionsszenarien in der britischen 'speculative novel' mit besonderer Berücksichtigung des Deutschlandbildes


Dossier / Travail, 2004

42 Pages, Note: 1,1


Extrait


Inhalt

I . Einleitung

II . Vorüberlegungen
2.1 Definition der speculative novel
2.2 Ansätze zur Definition literarischer Stereotype in ästhetischer und psychologischer Hinsicht

III . Zeitgeschichtlicher und politischer Hintergrund: Reichsgründung, Flottenrivalität und der Wandel des Deutschlandbildes

IV . Das Spektrum britischer Invasionsphantasien von 1871 – 1910
4.1 Die Planung der Invasion: Der Wolf im Schafspelz: Vom German Cousin zum Ränkeschmied
4.1.1 Erskine Childers: The Riddle of the Sands
4.1.2 William Le Queux: Spies of the Kaiser
4.2 Die Durchführung der Invasion: Einfall der Deutschen in England
4.2.1 George Tomkyns Chesney: The Battle of Dorking
4.2.2 William Le Queux: The Invasion of 1910
4.3 Die gelungene Invasion: Leben im besetzten England nach dem “fait accompli”
4.3.1 Saki (= Hector Hugh Munro): When William Came

V . Deutsche Invasionsphantasien: Der unvermeidliche Krieg mit England

VI . Schluss

Literaturverzeichnis

I. Einleitung

Darstellungen des Krieges ziehen sich wie ein Roter Faden durch die Literaturgeschichte. Angefangen bei der in mythologischer Vorzeit angesiedelten Ilias Homers, über die Ursprünge der Geschichtsschreibung bei Herodot und Thukydides, durch 2500 Jahre bis in die Gegenwart, wo bereits der Afghanistan- und Irakkrieg erste literarische Aufarbeitungen erfahren haben, wird der Furor des Krieges meist aus einer zeitlichen Distanz zurückblickend nochmals entfesselt oder unmittelbar als Erfahrungen eines Zeitgenossen wiedergegeben. Die in der vorliegenden Arbeit besprochenen Werke weichen von diesen Schemata ab: sie schauen nicht auf längst vergangene Auseinandersetzungen und Schlachten zurück, sondern berichten anschaulich von Kriegen, die sich bis jetzt nur in der Phantasie der Autoren ereignet haben.

Bedingt durch tiefgreifende politische Umwälzungen (Siehe Kap. III) entsteht ab dem letzten Drittel des 19. Jhdts. eine Flut prophetischer Geschichten über den zukünftigen Konflikt zwischen Briten und Deutschen, die in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg einen ungeheueren Einfluss entfalteten. Die Autoren dieser Utopien vereinte ein gemeinsames Ziel: Sie sahen es als ihre Pflicht an, den nachfolgenden Krieg, der ihrer Überzeugung nach früher oder später zwischen den europäischen Großmächten ausbrechen würde, literarisch vorwegzunehmen und seine Ursachen und weitreichenden Folgen zu beschreiben. Der „Gedanke einer Invasion von draußen [entwickelte] einen morbiden Reiz“[1], da England, durch seine Insellage isoliert, von Okkupationen fremder Truppen seit der Eroberung durch William the Conqueror im Jahr 1066 verschont geblieben ist und das Königreich durch die Jahrhunderte hindurch seine Souveränität und Unabhängigkeit gewahrt hat. Zwischen 1871 und 1914 wurde England in der Literatur von 21 deutschen Invasionen heimgesucht und allein im Rekordjahr 1907 mussten die Briten vier Angriffe des kriegslüsternen Preußens hinnehmen.[2]

Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick über die Bandbreite möglicher Invasionsszenarien und den damit verbundenen Deutschlandbildern zu geben. Neben den bekannteren englischsprachigen Klassikern des Genres speculative novel (Zur Definition siehe 2.1) wie The Battle of Dorking, The Riddle of the Sands oder When William Came werden kursorisch auch die deutschen Pendants, die heute völlig in Vergessenheit geraten sind, gestreift. Der teilweise sehr unterschiedliche Umfang der einzelnen Kapitel erklärt sich zum einen aus der differierenden Bedeutung und Nachwirkung der Werke, ist aber auch der sehr heterogenen Forschungslage geschuldet. Die speculative novel fristet in der Literaturforschung im Schatten des weitaus populäreren britischen Spionageromans ein vernachlässigtes Dasein, das sich an einer nur äußerst sporadischen wissenschaftlichen Beschäftigung mit ausgewählten und für kanonisch erklärten Autoren wie Le Queux oder Chesney ablesen lässt. Sekundärliteratur zu diesem Themenkomplex existiert kaum. Monographien über den Spionageroman setzen meist mit Erskine Childers ein und widmen der speculative novel bestenfalls ein paar Seiten. Sekundärliteratur zu deutschen Autoren konnte ich nicht ausfindig machen und selbst der Zugang zu den originalen Primärtexten, die oftmals keine Neuauflagen bzw. Nachdrucke erlebt haben, gestaltet sich schwierig.[3]

II . Vorüberlegungen

2. 1 Definition der speculative novel

Um sich einer Definition der speculative novel zu nähern, ist es hilfreich, sich mit ihrem literarischen Verwandten, dem Spionageroman, terminologisch auseinander zusetzen. Selbst der berühmte Autor von Spionageromanen Eric Ambler fand nur eine äußerst vage Bestimmung:

“a spy story is a story in which the central character is a secret intelligence agent of one sort or another”.[4]

Amblers Diktum wirkt wie ein definitorischer Allgemeinplatz, lässt aber zumindest eine Abgrenzung des Spionageromans gegenüber dem traditionellen Detektivroman zu. Im Rahmen dieser Arbeit muss es genügen, den Gegenstand des Detektivromans als „Mord und seine Aufklärung durch den Detektiv“[5] zu bestimmen, wohingegen der

„Spionageroman hauptsächlich die größtmögliche Sensation, die Gefährdung Englands und die Beseitigung dieser Gefahr durch den Helden zum Thema [hat]“.[6]

Diese Definitionsversuche sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grenzen zwischen den Genres fließend sind. Der Spionageroman (engl: spy novel) teilt sich in zwei unterschiedliche Subgenres auf: in den handlungsintensiven, phantastischen und mit Action-Elementen durchsetzten spy thriller (zu dieser Gattung wird Spies of the Kaiser von William Le Queux gezählt) und den realistischen Spionageroman, als dessen Musterbeispiel The Riddle of the Sands gilt.[7] Sauerberg plädiert dafür, alle Spionageromane unter der Kategorie “secret-agent fiction“[8] zu subsumieren und Lenz ist ebenfalls der Ansicht, dass alle Termini die ein “spy“ enthalten „weder den dargestellten Gegenstand (meistens Gegenspionage und Nachrichtenverwertung) noch die zentrale Figur“[9] treffen, da die Bezeichnung „Spion“ durch ihre Beschränkung auf den bösen Antagonisten diskreditiert ist. Die “speculative novel“[10] stellt ein Subgenre der spy novel dar, da auch hier geheimdienstliche Operationen thematisiert werden.[11] Die Besonderheit der speculative novel liegt in ihrem politisch-agitatorischen Impetus, der vor einem klar propagandistischen Hintergrund auf eine Verbesserung und Effektivierung des britischen Militärwesens abzielt. Auf inhaltlicher Seite behandelt die speculative novel die Invasion einer feindlichen, nicht notwendigerweise deutschen Macht in England, wobei sich das Feindbild zunehmend auf Deutschland verjüngt. Der „Zukunftskriegroman“[12] ist das deutsche Pendant zur englischen speculative novel und beschreibt eine unmittelbar bevorstehende Auseinandersetzung des preußischen Kaiserreiches mit England. Legt man die obigen Ausführungen zur definitorischen Festlegung des Untersuchungsgegenstandes zu Grunde, so scheint es, dass Childers The Riddle of the Sands, Le Queux Spies of the Kaiser und Sakis When William Came nicht zur Kategorie der speculative novel zu zählen sind, da in ihnen die Vorbereitungen bzw. Nachwirkungen einer Invasion, nicht aber die Invasion als solche dargestellt wird. Sakis Roman wird deshalb auch als “might-have-been-history“[13], bzw. „Alternativweltroman“[14], bezeichnet. Die thematische und genetische Nähe dieser Werke zur speculative novel rechtfertigen jedoch eine Aufnahme in diese Arbeit.

2. 2 Ansätze zur Definition literarischer Stereotype in ästhetischer und psychologischer Hinsicht

Bei der Bestimmung des Ziehvaters der modernen Stereotypenforschung herrscht unter Sozialwissenschaftlern „seltene Einmütigkeit“[15]. Der amerikanische Journalist und Publizist Walter Lippmann gilt mit seinem 1922 veröffentlichten Buch Public Opinion als Begründer des wissenschaftlichen Stereotypen-Konzepts. Für Lippmann werden Stereotype als “pictures in our heads“[16] repräsentiert, mit denen auf verschiedenen Ebenen Weltdeutung betrieben wird. Diese von subjektiven Faktoren wie Gewohnheiten, Fähigkeiten und persönlichen Präferenzen beeinflusste Interpretation der Wirklichkeit liefert unterschiedliche kontingente Versionen der Realität. Wir zimmern uns ein eigenes Weltbild zusammen, in dessen schützenden Kokon wir uns einspinnen können:

”In that world people and things have their well-known places, and do certain expected things. We feel at home there. We fit in. We are members.”[17]

Diese vereinfachenden Kategorisierungen erfüllen eine denk-ökonomische Funktion, um Sinneseindrücke mittels vorgeformter Raster schneller einordnen zu können. Lippmanns Stereotypenmodell ist ein „zunächst wertneutrales Wahrnehmungsmuster [...], das der Strukturierung der Wirklichkeit dient“.[18] In der Forschung und im allgemeinen Sprachgebrauch ist der Begriff des Stereotyps allerdings negativ konnotiert, da Vorurteile “unaffected by empirical acts“[19] sind und somit gerade auf nationaler Ebene in das gefährliche Fahrwasser rassischer oder kultureller Überlegenheitsgefühle geraten können.[20] Durch nationale Stereotype wird ein kollektiver Fundus an Bildern von einem anderen Land konstituiert, die sich zwar an den Stand der Beziehungen zwischen den betroffenen Nationen orientieren, letzten Endes aber eine regulativ kaum beeinflussbare Eigendynamik entwickeln können. Deswegen fällt eine eindeutige Antwort auf die „Frage nach der genauen Beziehung von nationalen Stereotypen und Realität“[21] schwer.

Diese „national-imagotypen[n] Strukturen“[22] operieren vorwiegend mit dem Mittel des Kontrastes. Eine Gruppe von Individuen stellt ein Eigenideal auf, in dessen Rahmen die Allokation grundlegender Werte erfolgt. Menschen die gegen diesen Wertekonsens verstoßen, geraten mit der Gemeinschaft in Konflikt. „Im Fremdbild spiegelt, kontrastiert oder komplementiert sich [nun] das Selbstbild in dialektischer Verknüpfung“[23], d.h. dass sich das Fremdbild (Heterostereotyp) und das Selbstbild (Autostereotyp) gegenseitig bedingen und dass „Selbstbilder nur im Kontrast zu Fremdbildern möglich sind“.[24] Die Zuweisung von Werten ist demzufolge kein hermetisch abgeriegelter Prozess innerhalb einer Gemeinschaft, sondern Werte

“are affirmed not only by what members of a society share, but by contrasting them with a set of opposing values held by others outside the group”.[25]

Durch diese Kontrastfunktion wird auch das Vorhandensein von Ausländern in literarischen Texten motiviert. Das Gefahrenpotential gegnerischer Spione legitimiert die Handlungen und die Existenz des Gentleman-Geheimagenten.[26] In der speculative novel werden meist schon vorhandene nationale Stereotype zu Feindbildern umgeformt, weswegen die deutschen Bösewichte in vielen Invasionsromanen kaum individuelle Züge tragen, sondern als Funktionsträger konzipiert sind, deren Rollen „durch eine Reihe verschiedener Individuen besetzt werden [können]“.[27] Diese ein-dimensionale und statische Anlage der Charaktere überwiegt v.a. in den Romanen Le Queux. Die anderen Autoren zeichnen sich durch eine mehr oder weniger große Distanz zu einer monolithischen Charakterzeichnung aus.

III . Zeitgeschichtlicher und politischer Hintergrund: Reichsgründung, Flottenrivalität und der Wandel des Deutschlandbildes

Der speculative novel ist gattungsbedingt eine Fiktionalisierungsstrategie inhärent, die auf einer engen Verzahnung von Realität und ihrer literarischen Kontrafaktur beruht. Das Genre hegt „einen quasi dokumentarischen Anspruch“[28], indem es die Schichten unter der offiziellen Geschichtsschreibung freilegt und „Konflikte und Konfrontationen publik macht, die parallel zur [...] bekannt gewordenen Geschichte angesiedelt sind“.[29] Die speculative novel knüpft an den Antagonismus zwischen Großbritannien und dem Deutschen Kaiserreich an und ist Ausdruck eines spürbaren Wandels in den Beziehungen zwischen den Ländern und der gegenseitigen Wahrnehmung. Denn ursprünglich

„war die englische öffentliche Meinung aus Überlieferung vorwiegend deutschlandfreundlich und franzosenfeindlich eingestellt gewesen“.[30]

Für die enge Beziehung zwischen England und seinem kontinentalen Nachbarn Preußen wurde der zeitgenössische Begriff des German Cousin geprägt, der die stammesmäßige und kulturelle Verwandtschaft der beiden Völker betont und zum Sinnbild emotionaler Nähe avancierte. Der gemeinsame Sieg gegen den Erzfeind Frankreich bei Waterloo befreite Europa aus dem napoleonischen Würgegriff und vertiefte die bis dato ohnehin guten Beziehungen zwischen England und Deutschland.[31] Auch die Revolution von 1848 wurde auf der Insel äußerst wohlwollend aufgenommen und “the prospect of a liberal, united Germany [...] had been greeted enthusiastically“.[32]

Die Gründung des Deutschen Reiches 1871 im Spiegelsaal von Versailles war eine einschneidende Zäsur in der Geschichte Europas.[33] Die Rezeption der politischen Umwälzungen fiel in Großbritannien unerwartet differenziert aus und reichte von euphorischem Zuspruch bis zu uneingeschränkter Ablehnung. Die Liberalen sahen in dem erstarkten Deutschland ein willkommenes Gegengewicht zu den hegemonialen Bestrebungen Frankreichs, wohingegen der Oppositionsführer Benjamin Disraeli in einer flammenden Philippika auf die Gefahren für den Frieden in Europa hinwies:

“The balance-of-power has been entirely destroyed, and the country which suffers most, and feels the effects of this great change most, is England.“[34]

In den folgenden Jahren gewannen die Kritiker des Deutschen Reiches die Oberhand und das deutsch-britische Verhältnis wurde zusätzlich von politischen Fauxpas und diplomatischer Taktlosigkeit überschattet. Die sog. Krügerdepesche 1896 Kaiser Wilhelms II. markierte einen vorläufigen Tiefpunkt in den bilateralen Beziehungen der einstigen Busenfreunde.[35] Die konfrontative Ausrichtung der Kolonialpolitik Bismarcks und die zunehmende wirtschaftliche Rivalität sorgten für zusätzliche Verstimmungen. In diese Phase fiel die Entwicklung der Zwei-Deutschland-Theorie, die

„für das britische Urteil über Deutschland [...] eine entscheidende Rolle spielen sollte und in gewisser Weise noch heute das britische Bild von Deutschland mitprägt“.[36]

[...]


[1] Armer, Karl: Ruled Britannia. Krieg und Frieden und die Tröstungen des Zungensalats in Sakis Alternativweltroman ’Als Wilhelm kam’. In: Als Wilhelm kam. Eine Geschichte aus dem London unter den Hohenzollern. München: Heyne 1992 (= Bibliothek der Science Fiction Literatur 6). S. 205.

[2] Vgl. Salewski, Michael: Zeitgeist und Zeitmaschine. Science Fiction und Geschichte. München: dtv 1986. S. 174.

[3] Gleiches gilt für die Primärtexte englischer Autoren, die meist vergriffen sind und in Internetantiquariaten wie www.abebooks.de für bis zu 181, 93 EUR (Rekordpreis von The Invasion of 1910) gehandelt werden.

[4] To Catch a Spy. An Anthology of Favourite Spy Stories. Hrsg. von Eric Ambler. London: The New English Library limited 1966. S. 20.

[5] Becker, Jens: Der englische Spionageroman. Historische Entwicklung, Thematik, literarische Form. München: Goldmann 1973. S. 34.

[6] Becker 1973: S. 34.

[7] Vgl. Becker 1973: S. 32.

[8] Sauerberg, Lars Ole: Secret Agents in Fiction. Ian Fleming, John le Carré and Lan Deighton. London: Macmillan 1984 (= Macmillan Studies in Twentieth-Century Literature). S. 4.

[9] Lenz, Bernd: Factifiction. Agentenspiele wie in der Realität. Heidelberg: Winter 1987 (= Anglistische Forschungen 188). S. 18.

[10] Moritz, Gudula: Im Schatten des Dritten Reiches. Deutschland im britischen Roman des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Trier: Wissenschaftlicher Verlag 1998 (= Studien zur anglistischen Literatur- und Sprachwissenschaft 9). S. 30. Andere Bezeichnungen für die speculative novel in der uneinheitlichen Terminologie der Forschung lauten: “the story of the war-to-come“: Clarke, Ignatius: The Battle of Dorking, 1871 - 1914. In: Victorian Studies 8. (1964/ 65). S. 317.; “future-war story“: Clarke, Ignatius: Introduction. In: The Battle of Dorking and When William Came. Oxford: Oxford University Press 1997 (= Oxford Popular Fiction O.N.). S. xvii.; „Invasionsroman“: Armer 1992: S. 205.

[11] Insofern ist Noetzels terminologische Gleichsetzung von spy novel und Invasionsroman etwas irreführend. Vgl. Noetzel, Thomas: Die Faszination des Verrats. Eine Studie zur Dekadenz im Ost-West-Konflikt. Hamburg: Junius 1989. S. 179.

[12] Clarke, Ignatius: Introduction. In: The Battle of Dorking and When William Came. Oxford: Oxford University Press 1997 (= Oxford Popular Fiction O.N.). S. xvi.

[13] Armer 1992: S. 219.

[14] Armer 1992: S. 205.

[15] Six, Bernd: Stereotype und Vorurteile im Kontext sozialpsychologischer Forschung. In: Erstarrtes Denken. Studien zu Klischee, Stereotyp und Vorurteil in englischsprachiger Literatur. Hrsg. von Günther Blaicher. Tübingen: Narr 1987. S. 41.

[16] Lippmann, Walter: Public Opinion. New York: The Free Press 1965. S.3. Zum Folgenden vgl. Lippmann 1965: S. 63.

[17] Lippmann 1965: S. 63.

[18] Moritz 1998: S. 72.

[19] Zijderveld, Anton: On the Nature and Functions of Clichés. In: Erstarrtes Denken. Studien zu Klischee, Stereotyp und Vorurteil in englischsprachiger Literatur. Hrsg. von Günther Blaicher. Tübingen: Narr 1987. S. 26.

[20] Vgl. hierzu O'Sullivan, Emer: Das ästhetische Potential nationaler Stereotypen in literarischen Texten. Auf der Grundlage einer Untersuchung des Englandbildes in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur nach 1960. Tübingen: Stauffenburg 1990 (= Stauffenburg Colloquium 8). S. 64. Die Unterscheidung von O’Sullivan (S. 25) zwischen dem Vorurteil als soziologischer Kategorie und dem Stereotyp als literarischem Phänomen wird von mir nicht übernommen, da sie für diese Arbeit keine Rolle spielt. Ich begreife Sterotype als einen „Komplex von Vorurteilen“ und verwende beide Begriffe deshalb synonym. Vgl. Hofstätter, Peter: Das Denken in Stereotypen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1960 (= Vortragsreihe der Niedersächsischen Landesregierung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Niedersachsen 15). S. 8.

[21] O’ Sullivan 1960: S. 35.

[22] Fischer, Manfred: Literarische Imagologie am Scheideweg. Die Erforschung des „Bildes vom anderen Land“ in der Literatur-Komparatistik. In: Erstarrtes Denken. Studien zu Klischee, Stereotyp und Vorurteil in englischsprachiger Literatur. Hrsg. von Günther Blaicher. Tübingen: Narr 1987. S. 63.

[23] Moritz 1998: S. 65.

[24] Hofstätter 1960: S. 17.

[25] Stafford, David: Spies and Gentlemen. The Birth of the British Spy Novel, 1893-1914. In: Victorian Studies 24. (1980/ 81). S. 503.

[26] Vgl. Stafford 1980/ 81: S. 504.

[27] Hofstätter: 1960. S. 6.

[28] Hasenberg, Peter: The Teuton’s Inbred Mistake. Das Deutschlandbild im britischen Agentenroman. In: anglistik und englischunterricht 29/ 30. (1986). S. 217.

[29] Hasenberg 1986: S. 217.

[30] Metz, Ilse: Die deutsche Flotte in der englischen Presse. Der Navy Scare vom Winter 1904/ 05. Berlin: Ebering 1936 (= Historische Studien 290). S. 11.

[31] Vgl. hierzu Moritz, Gudula: Im Schatten des Dritten Reiches. Deutschland im britischen Roman des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Trier: Wissenschaftlicher Verlag 1998 (= Studien zur anglistischen Literatur- und Sprachwissenschaft 9). S. 25 – 26.

[32] Sked, Alan: Great Britain and the German Question 1848-1890. In: Das gestörte Gleichgewicht. Deutschland als Problem britischer Sicherheit im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Hrsg. von Adolf M. Birke/ Marie-Luise Recker. Paris: Saur 1990 (= Prinz-Albert-Studien 8). S. 56.

[33] Zum Folgenden vgl. Kuropka, Joachim: „Militarismus“ und das „Andere Deutschland“. Zur Entstehung eines Musters britischer Deutschlandinterpretation. In: Das britische Deutschlandbild im Wandel des 19. und 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Bernd Jürgen Wendt. Bochum: Brockmeyer 1984. S. 118 - 119.

[34] Zitiert nach: Lahme, Rainer: Großbritannien und die Anfänge des Neuen Kurses in Deutschland. In: Das gestörte Gleichgewicht. Deutschland als Problem britischer Sicherheit im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Hrsg. von Adolf M. Birke/ Marie-Luise Recker. Paris: Saur 1990 (= Prinz-Albert-Studien 8). S. 65.

[35] In der Krügerdepesche gratuliert Wilhelm II. dem Präsidenten der afrikanischen Republik Transvaal, Ohm Krüger, zur gelungenen Vereitelung eines Putschversuches britischer Militärs. Vgl. zur Krügerdepesche: Lexikon der deutschen Geschichte. Personen - Ereignisse - Institutionen. Von der Zeitwende bis zum Ausgang des 2. Weltkrieges. Hrsg. von Gerhard Taddey. Stuttgart: Kröner 1983². S. 702.

[36] Moritz 1998: S. 29.

Fin de l'extrait de 42 pages

Résumé des informations

Titre
Ruled Britannia und Fait Accompli - Mögliche Invasionsszenarien in der britischen 'speculative novel' mit besonderer Berücksichtigung des Deutschlandbildes
Université
University of Regensburg  (Institut für Germanistik)
Note
1,1
Auteur
Année
2004
Pages
42
N° de catalogue
V81607
ISBN (ebook)
9783638862769
ISBN (Livre)
9783638869393
Taille d'un fichier
582 KB
Langue
allemand
Mots clés
Ruled, Britannia, Fait, Accompli, Mögliche, Invasionsszenarien, Berücksichtigung, Deutschlandbildes
Citation du texte
M. A. Andreas Wutz (Auteur), 2004, Ruled Britannia und Fait Accompli - Mögliche Invasionsszenarien in der britischen 'speculative novel' mit besonderer Berücksichtigung des Deutschlandbildes , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81607

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