Spanglish. Englisch-Spanischer Sprachkontakt in den USA


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2006

24 Pages, Note: 1,7


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Allgemeine Begriffe der Soziolinguistik
2.1 Sprachkontakt
2.2. Bilingualismus
2.3. Diglossie
2.4. Interferenz

3. Die Wurzeln des Spanglish: Geschichte des englisch-spanischen Sprachkontaktes
3.1 Immigration und gesellschaftliche Angliederung in den USA
3.1.1 Mexikaner und Chicanos
3.1.2 Puertoricaner
3.1.3 Kubaner

4. Linguistische Aspekte des Spanglish
4.1 Sprechergruppen

5. Spanglish in Literatur und Medien
5.1 Ilan Stavans

6. Spanglish und seine Bedeutung im amerikanischen Alltag

7. Schluss

8. Bibliographie

1. Einleitung

Diese Arbeit befasst sich mit dem englisch-spanischen Sprachkontakt in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Bedeutung von Spanisch in der amerikanischen Gesellschaft nimmt ständig zu, obgleich es sich um eine Minderheitensprache handelt. Wichtig für die Entwicklung einer Sprache sind die sozialen und ökonomischen Einflüsse, denen sie unterliegt. Spanisch stand aus sozialen, geographischen und politischen Gründen im historischen Verlauf stets in Konkurrenz zum Englisch. Aus diesem Verhältnis entwickelten sich sprachliche Veränderungen und damit Varietäten, am dominantesten das so genannte Spanglish.

Die Betrachtung des Spanglish erscheint mir sehr interessant, da sich hier zwei Weltsprachen, die einen sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergrund aufweisen, in einer neuen Sprache vermischen.

Dieser spezielle Fall des code-switchings ist nicht nur als linguistisches Phänomen wahrzunehmen. Vielmehr zeigt sich hier beispielhaft der fortschreitende Identitätskonflikt verschiedener Kulturen, angesichts wachsender Globalisierung und schwindender Sprachgrenzen. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit auch mit dem Phänomen der Identitätsbildung bei Jugendlichen mit Immigrationshintergrund und der Rolle, die das code-switching dabei einnimmt.

Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, werden hier nur die relevanten Untersuchungsgegenstände behandelt.

Ich möchte mich vor allem auf folgende Bereiche und Fragen konzentrieren:

- Vorstellung der allgemeinen Begriffe der Soziolinguistik
- Die historischen Anfänge des Sprachkontaktes.
- Der Einfluss früher und heutiger Immigrationsströme in die USA auf die Entwicklung des Spanglish.
- Vorstellung der verschiedenen Sprechergruppen.
- Betrachtung des Spanglish unter linguistischen Aspekten.
- Wie wirkt sich Spanglish auf den Alltag der amerikanischen Bevölkerung aus?
- Wie stellt sich Spanglish in den Medien und der Literatur dar?
- Portrait des mexikanisch-stämmigen Professor und Autor Ilan Stavans, der eine besondere Rolle in der jüngsten Spanglish-Bewegung einnimmt.

2 Allgemeine Begriffe der Soziolinguistik

2.1 Sprachkontakt

Heutzutage sind monolinguale Gesellschaften selten geworden. In den meisten Ländern existieren mehrsprachige Gesellschaften nebeneinander, die früher oder später miteinander in Kontakt treten. Dieser Kontakt kann bewusst oder unbewusst herbeigeführt werden und von einer gegenseitigen Beeinflussung bis hin zur Verschmelzung zweier Sprachen führen. Die diachrone[1] Sprachwissenschaft unterscheidet drei Konstellationen von Sprachkontakt:[2]

(1) Substrat: Das eroberte Volk nimmt die Sprache der Eroberer an, lässt aber bestimmte Merkmale der eigenen Sprache in diese einfließen, um einen völligen Sprachverlust zu verhindern.
(2) Superstrat: Die Eroberer nehmen die Sprache des eroberten Volkes an, wobei hier die Sprache der Eroberer Einfluss findet.
(3) Adstrat: Zwei Sprachen beeinflussen sich nur geringfügig gegenseitig oder einseitig, existieren aber weiterhin gleichberechtigt nebeneinander.

Helmut Lüdtke beschreibt drei Phasen des divergenten[3] Sprachwandels, die die Folgen eines Sprachkontaktes in einer Sprachgemeinschaft aufzeigen. Zunächst kommt es zu einer Wortkörperschrumpfung von mehreren Wörtern zu einem. Dieses bedeutet zwar das Selbe, hat aber durch die Schrumpfung hat das Wort an Eindeutigkeit verloren. Infolgedessen entwickelt sich eine semantische Erweiterung, bei der beispielsweise eine eingliedrige Form zweigliedrig wird. Die dritte Phase des divergenten Sprachwandels bezeichnet die Verschmelzung dieser benachbarten Elemente. Dieser Wandel vollzieht sich unbewusst und langfristig durch die Kommunikation in einer Sprachgemeinschaft.[4]

Das aus linguistischer Sicht am meisten untersuchte Sprachkontaktphänomen ist sicherlich das code-switching[5], welches die Grundlage des Phänomens der sprachlichen Vermischung von Englisch und Spanisch bildet. Zunächst sollen aber die Begriffe Bilingualismus, Diglossie und Interferenz erläutert werden, da sie für die oben genannten Sprachkontakt bestimmend sind.

2.2. Bilingualismus

Monolingualität galt früher als Kriterium des „idealen“ Menschen[6], Bilingualität wurde als Sprachverwirrung angesehen, belegt in Sagen wie dem Turmbau von Babel. Heutzutage findet man kaum noch ein monolinguales Land, so dass die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Bilingualismus immer wichtiger geworden ist. Bilingualismus entsteht vor allem durch die Migration verschiedener Sprechergruppen und differenziert sich nach Lüdi in vier Arten:[7]

(1) Individuelle Mehrsprachigkeit oder Multilingualität von Menschen, die mehr als eine Sprache sprechen.
(2) Territoriale Mehrsprachigkeit.
(3) Soziale Mehrsprachigkeit oder Gesellschaften, in denen Sprachen mit unterschiedlichen Funktionen koexistieren.
(4) Institutionelle Mehrsprachigkeit von nationalen oder internationalen Verwaltungen.

Eine besondere Unterscheidung muss zwischen individuellem und gesellschaftlichem Bilingualismus gemacht werden. Beherrscht ein Sprecher mehr als eine Sprache, spricht man von individuellem Bilingualismus. Werden innerhalb einer Gesellschaft mehrere Sprachen genutzt, was nicht bedeutet, dass jedes Mitglied mehrsprachig ist, trifft der Begriff des gesellschaftlichen Bilingualismus zu.[8] Die Definition von individuellem Bilingualismus zu treffen, gestaltet sich ziemlich schwierig, da die Grenzen fließend sind. So gibt es verschiedene Kriterien, die den Grad der Mehrsprachigkeit und damit die Kompetenz des Sprechers bemessen. So sind „Zeitpunkt des Zweitspracherwerbs, die Erwerbsmodalitäten (…), die Fertigkeiten in einer Fremdsprache (…), und die Domänen (…)“[9] wichtige Gesichtspunkte.

2.3. Diglossie

Charles Ferguson führte den Begriff Diglossie 1959 in seinem Aufsatz Diglossia ein, „um funktionelle kollektive Mehrsprachigkeit zu bezeichnen und beschreibt die spezielle Beziehung zwischen zwei oder mehreren Varietäten derselben Sprache, die in einer Sprachgemeinschaft mit verschiedenen Funktionen verbunden sind.“[10] Man unterscheidet hierbei zwischen der Standardvarietät, die in der Schule gelernt wird und die öffentliche (schriftliche) Kommunikation beherrscht (high variety). Sie verfügt über eine komplexe Grammatik. Ihr gegenüber steht die weniger angesehene Varietät, welche im Alltag im verbalen Kontakt mit Freunden und Familie genutzt wird (low variety). Im Vergleich zur Standardvarietät erscheint die Grammatik hier modifiziert.[11] Diese Positionen können beispielsweise die Standardsprache und ein regionaler Dialekt zueinander einnehmen. Überträgt man dieses Modell auf den Sprachkontakt zwischen Englisch und Spanisch in den USA, lässt sich sagen, dass Englisch das höhere gesellschaftliche Prestige hat und somit high variety ist. Spanisch ist demnach die low variety, auch wenn sich diese Benennung je nach territorialer Betrachtung variieren kann.

2.4. Interferenz

Im Fall der Interferenz überträgt ein Sprecher der eine Fremdsprache lernt, seine muttersprachlichen Sprachstrukturen unbewusst auf die zu erlernende Sprache und es kommt zu einer ungewollten Beeinflussung. Im Verlauf der Interferenz verschwimmen die sprachlichen Eigenheiten der beiden Sprachen, so dass sich ihre Strukturen letztlich überlappen und Fehler bei der Sprachverwendung gemacht werden.[12]

3. Die Wurzeln des Spanglish: Geschichte des englisch-spanischen Sprachkontaktes

Bei der Betrachtung des Sprachphänomens Spanglish ist der Einbezug geschichtlicher Ereignisse zwischen der englischen bzw. amerikanischen und der hispanischen Kultur von großer Bedeutung. Die Beziehungen dieser Kulturen verliefen selten spannungsfrei, und die kriegerischen Übergriffe beider Seiten hinterließen auch in linguistischer Hinsicht Spuren. Eine Statistik von 2003 besagt, dass in den USA etwa 38.8 Millionen Hispanos leben[13], von denen die Mehrheit Amerikaner mexikanischer Herkunft sind.[14] Die hispanophonen Sprecher bilden die zweitgrößte und am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe, bis zum Jahr 2050 wird sich die Population laut der amerikanischen Zensusbehörde verdreifachen.[15] Diese Gemeinschaft blickt „[zudem] auf eine fast 400jährige Geschichte in dem Gebiet zurück, das heute den Südwesten der USA bildet – (…) vorrangig die Staaten New Mexico, Texas, Kalifornien, Arizona und Nevada.“[16] Schon 1513 versuchten die ersten Spanier Siedlungen im heutigen South Carolina zu gründen, scheiterten aber an den Lebensumständen.[17] Die Hispanos in den USA bilden keine homogene Gruppe, Lebensstandards, Aussehen und Bildungsgrad können nicht verallgemeinert werden. Die einzige Gemeinsamkeit ist neben der katholischen Religion die Sprache Spanisch als Muttersprache. Diese ist in Folge der Immigration einem Wandel unterworfen, da in den USA Englisch die Mehrheitssprache ist, und die Einwanderer sich mit dieser Situation verschieden arrangieren. Einige sprechen weiterhin nur Spanisch, andere geben die Muttersprache völlig auf, wiederum andere entwickeln die Mischsprache Spanglish.[18] Mit dieser Mischform und seiner Entwicklung befasst sich diese Arbeit.

Was in den USA zu Massenimmigrationen von hispanophonen Sprechern führte, soll im Folgenden anhand der drei Hauptgruppen der Hispanos veranschaulicht werden

3.1 Immigration und gesellschaftliche Angliederung in den USA

3.1.1 Mexikaner und Chicanos

In der schicksalhaften Beziehung zwischen den USA und Mexiko spielt der Mexikanische Krieg von 1846 bis 1848 eine besondere Rolle: Die Vereinigten Staaten von Amerika erklärten Mexiko den Krieg, und ein zwei Jahre währender Konflikt, um die Grenzziehung zwischen Mexiko und dem im Jahr zuvor von den USA angegliederten Texas, entbrannte. Darüber hinaus stritten die Länder auch um Kalifornien, welches sich von Mexiko gelöst hatte und im Juli 1846 zu amerikanischen Territorium erklärt wurde. Schließlich kam es nach Einmarsch amerikanischer Truppen in Mexiko zur Einnahme Mexiko-Stadts.[19] Zweifellos mit den USA verbunden, sahen sich die Mexikaner durch das Friedensabkommen von Guadalupe-Hidalgo, welches den Krieg beendete und in dessen Folge Mexiko das gesamte Territorium nördlich des Río Grande an die Vereinigten Staaten abtreten musste.[20] Seitdem befinden sich die im Südwesten der USA lebenden Mexiko-stämmigen Amerikaner in einer immer wieder angespannten „Beziehung zu den später zugewanderten Angloamerikanern, (…) [nicht zuletzt da ihre eigene Sprache durch das] Englische in eine Defensivhaltung gedrängt“[21] wurde. Die spanische und die englische Sprache waren in besonderer Intensität miteinander konfrontiert.[22] Nach dem Friedensabschluss von Guadalupe-Hidalgo wurden die angegliederten Mexikaner nach Willen der US-Regierung „durch militärische Annexion in amerikanische Staatbürger verwandel[t]“[23], was mehr oder weniger gut gelang. Im 20. Jahrhundert immigrierte die Mehrheit aus wirtschaftlichen Gründen, denn damals wie heute hingen Anzahl und Häufigkeit der „Einwandererströme aus dem südlichen Entwicklungsland in den reichen und viel versprechenden Industriestaat (…) von den (…) sich wandelnden ökonomischen Bedingungen“[24] beider Staaten ab. Auf der Suche nach Arbeit zogen die Einwanderer weiter in das Landesinnere und ließen sich in „industriellen Ballungszentren im mittleren Westen“[25], sowie an der Ostküste nieder. Im Gegensatz zu anderen Immigrantengruppen, befinden sich die Mexican-Americans immer in der Nähe ihrer Heimat, so dass sie den Kontakt zu ihren Wurzeln nicht verlieren, eine Assimilation an die neue Heimat aber schwer fällt.[26]

[...]


[1] Die diachrone (historische) Sprachwissenschaft befasst sich im Gegensatz zur synchronen Sprachwissenschaft nicht mit der Sprache auf einer Zeitebene, sondern vergleicht die Sprachentwicklung einer Sprache auf verschiedenen Ebenen und zu verschiedenen Zeitpunkten ihrer Entstehung. Vgl: Coseriu, Eugenio (1974): Synchronie, Diachronie und Geschichte: Das Problem des Sprachwandels. München: Fink

[2] Pomino/Zepp (2004): Hispanistik. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag GmbH & Co. KG. S.153

[3] Der divergente Sprachwandel beschreibt das Phänomen der Auseinanderentwicklung von Varianten eines sprachlichen Elements, so dass zwei unabhängige Varainten koexistieren.

[4] Lüdtke, Helmut (Hrsg) (1980): Kommunikationstheoretische Grundlagen des Sprachwandels. Berlin: de Gruyter. S.9

[5] Winkelmann, Sophia (2007): Spanglish als Sprache. Grundlagen , Diskussionen , Programme. VDM Verlag Dr. Müller: Saarbrücken. S.11. Siehe dazu Kapitel 3

[6] Lüdi, Georges (1996a): „Mehrsprachigkeit“. In: Goebl, Hans (Hrsg): Kontaktlinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1. Halbband. Berlin/New York: Walter de Gruyter. S.233

[7] Ebenda, S.234

[8] Winkelmann, Sophia (2007): Spanglish als Sprache. (…). VDM Verlag Dr. Müller: Saarbrücken. S.12

[9] Vgl.: Lüdi, Georges (1996a): Mehrsprachigkeit. In: Goebl, Hans (Hrsg): Kontaktlinguistik. (…) 1. Halbband. Berlin/New York: Walter de Gruyter. S.235

[10] Winkelmann, Sophia (2007): Spanglish als Sprache. (…). VDM Verlag Dr. Müller: Saarbrücken. S.13

[11] Vgl.: Stehl, Thomas (2005): “Sprachkontakt und Konvergenzdynamik. Aktuelle Dimensionen der historischen romanischen Sprachwissenschaft”, in: Thomas Stehl (Hrsg.), Unsichtbare Hand und Sprecherwahl. Typologie und Prozesse des Sprachwandels in der Romania, Tübingen: Narr. S.1-24

[12] Vgl.: Winkelmann, Sophia (2007): Spanglish als Sprache. (…). VDM Verlag Dr. Müller: Saarbrücken. S.25

[13] Stavans, Ilan (2003): Spanglish – The Making of a New American Language. New York: HarperCollins Publishers Inc., S.5

[14] Henze, Kristin (2000): Anglo-hispanische Sprachwege durch New York: Ethnographie der Kommunikation in einer globalisierten Kulturlandschaft. Tübingen: Gunter Narr Verlag. S.24

[15] Winkelmann, Sophia (2007): Spanglish als Sprache. (…). VDM Verlag Dr. Müller: Saarbrücken. S.4

[16] Ebenda.

[17] Frantzen, Peter (2004): Die strategische Sprachwahl. Sprachwechsel unter bilingualen Puertoricanern in Denver/Colorado. Pro lingua. Band 38. Wilhelmsfeld: Gottfried Egert Verlag. S.29

[18] Ebenda. S.28

[19] Hernandez Sanchez- Barba, Mario (1982): Historia de America. Madrid: Universidad Nacional de Educación a Distancia

[20] Vgl.: Brockhaus (2000): Der Brockhaus in einem Band. 9. Auflage. Leibzig/Mannheim: F.A. Brockhaus. S.600

[21] Hernandez Sanchez- Barba, Mario (1982): Historia de America. Madrid: Universidad Nacional de Educación a Distancia

[22] Natürlich war dies in Mexiko genauso wenig wie im restlichen Lateinamerika die erste Situation von Mehrsprachigkeit.

[23] Ebenda, S.24

[24] Ebenda.

[25] Ebenda.

[26] Gann, Lewis H. / Duignan, Peter J. (1986): The Hispanics in the United States. A History. London: Boulder. S.44

Fin de l'extrait de 24 pages

Résumé des informations

Titre
Spanglish. Englisch-Spanischer Sprachkontakt in den USA
Université
University of Potsdam
Note
1,7
Auteur
Année
2006
Pages
24
N° de catalogue
V81660
ISBN (ebook)
9783638875431
ISBN (Livre)
9783638883054
Taille d'un fichier
493 KB
Langue
allemand
Mots clés
Spanglish, Englisch-Spanischer, Sprachkontakt
Citation du texte
Kristina Hellhake (Auteur), 2006, Spanglish. Englisch-Spanischer Sprachkontakt in den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81660

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