Geboren am 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius, sollte seine familiäre Verbindung als Großneffe Caesars das ganze Leben des Augustus bestimmen.
Bereits seit dem Jahr 55 v. Chr. kämpfte Rom im Osten gegen die Parther. In der Wüste bei Carrhae erleidet Crassus eine vernichtende Niederlage. Die gesamte Orientarmee wird vernichtet und die römischen Feldzeichen, sowie tausende Kriegsgefangene fallen in die Hände der verhassten Gegner. Als jedoch Augustus mit der Unterstützung seines 22-jährigen Stiefsohnes Tiberius in diesem Jahr selbst in den Orient zog, erzielte er ein Bündnis des dauerhaften Friedens.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Die Widerspiegelung der Ereignisse in der Literatur
- 3. Die Rezeption in der Kunst
- 3.1. Der Augustus von Prima Porta
- 3.2. Die Kleinkunst am Beispiel einer Glaspaste
- 4. Die Darstellung auf Münzen
- 5. Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rückeroberung der an die Parther verlorenen römischen Feldzeichen durch Augustus und deren mediale Rezeption in der damaligen Zeit. Ziel ist es, die Darstellung dieses Ereignisses in Literatur, Kunst und auf Münzen zu analysieren und die unterschiedlichen Perspektiven und Interpretationsansätze aufzuzeigen.
- Die militärische Bedeutung der Feldzeichen und ihre symbolische Aufladung.
- Die Darstellung des Ereignisses in den Res Gestae des Augustus und anderen literarischen Quellen.
- Die ikonographische Rezeption in der Kunst, insbesondere am Beispiel des Augustus von Prima Porta.
- Die Propagandistische Nutzung des Ereignisses auf römischen Münzen.
- Die unterschiedlichen Interpretationen des Ereignisses und ihre politische Funktion.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einleitung stellt Augustus als den ersten römischen Kaiser vor und betont seine Rolle bei der Beendigung der Bürgerkriege und der Wiederherstellung des Friedens. Sie führt in die Thematik der Rückeroberung der Feldzeichen ein, die als ein bedeutendes Ereignis der augusteischen Herrschaft betrachtet wird und die Bedeutung des Konfliktes mit den Parthern in diesem Kontext herausstellt. Der Abschnitt betont die weitreichenden Auswirkungen von Augustus’ Taten auf Rom und die damalige Welt.
2. Die Widerspiegelung der Ereignisse in der Literatur: Dieses Kapitel analysiert die literarische Rezeption der Rückeroberung der Feldzeichen. Es konzentriert sich auf die Res Gestae des Augustus, die zwar den Erfolg betonen, aber gleichzeitig eine verzerrte, propagandistische Darstellung bieten, die die eigene Leistung hervorhebt und die Parther als unterwürfig darstellt. Die Arbeit vergleicht diese Darstellung mit anderen literarischen Quellen der Zeit, die möglicherweise eine differenziertere Sicht auf die Ereignisse bieten. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der jeweiligen Quellen und deren Intentionen.
Schlüsselwörter
Augustus, Parther, Feldzeichen, Res Gestae, römische Propaganda, militärische Erfolge, Kunst, Münzen, mediale Rezeption, römische Kaiserzeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Die Rückeroberung der römischen Feldzeichen unter Augustus
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Rückeroberung der an die Parther verlorenen römischen Feldzeichen durch Augustus und deren mediale Rezeption in der augusteischen Zeit. Sie untersucht die Darstellung dieses Ereignisses in Literatur, Kunst und auf Münzen, um unterschiedliche Perspektiven und Interpretationsansätze aufzuzeigen.
Welche Quellen werden in der Arbeit untersucht?
Die Arbeit untersucht literarische Quellen, insbesondere die Res Gestae des Augustus, sowie künstlerische Darstellungen (z.B. der Augustus von Prima Porta und Beispiele der Kleinkunst) und römische Münzen. Sie vergleicht die unterschiedlichen Darstellungen und analysiert deren Intentionen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die militärische und symbolische Bedeutung der Feldzeichen, die propagandistische Nutzung des Ereignisses durch Augustus, die ikonographische Rezeption in der Kunst, die Analyse der Res Gestae und anderer literarischer Quellen sowie die unterschiedlichen Interpretationen des Ereignisses und deren politische Funktion.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, ein Kapitel zur literarischen Rezeption (mit Fokus auf die Res Gestae), ein Kapitel zur Rezeption in der Kunst (mit Unterkapiteln zum Augustus von Prima Porta und zur Kleinkunst), ein Kapitel zur Darstellung auf Münzen und abschließende Schlussfolgerungen.
Wie wird das Ereignis in den Res Gestae dargestellt?
Die Res Gestae des Augustus betonen den Erfolg der Rückeroberung der Feldzeichen, bieten aber gleichzeitig eine verzerrte, propagandistische Darstellung, die die eigene Leistung hervorhebt und die Parther als unterwürfig darstellt.
Welche Rolle spielt die Propaganda in der Darstellung des Ereignisses?
Die Arbeit untersucht die propagandistische Nutzung des Ereignisses durch Augustus in Literatur, Kunst und auf Münzen, um seine Macht und seinen Erfolg zu demonstrieren und sein Image als Friedensbringer und Retter Roms zu festigen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Schlussfolgerungen der Arbeit werden im letzten Kapitel zusammengefasst. Sie fasst die Ergebnisse der Analyse der verschiedenen Darstellungen zusammen und diskutiert die unterschiedlichen Interpretationen des Ereignisses und deren Bedeutung für das Verständnis der augusteischen Herrschaft.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Augustus, Parther, Feldzeichen, Res Gestae, römische Propaganda, militärische Erfolge, Kunst, Münzen, mediale Rezeption, römische Kaiserzeit.
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- Anonym (Autor), 2007, Die Rückeroberung der an die Parther verlorenen Feldzeichen durch Augustus und ihre Rezeption in den Medien der Zeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/81774