Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik

Der Ehediskurs in Wittenwilers "Ring"

Die Bedeutung der verschiedenen Ehekonzepte und die Frage nach der Didaxe-Intention

Titel: Der Ehediskurs in Wittenwilers "Ring"

Hausarbeit , 2006 , 23 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Barbara Schilling (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In der Ehedebatte in Wittenwilers Ring wird ein recht differenziertes Bild der Ehe entworfen, indem zahlreiche Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Im Ganzen wird die Frau respektive die Ehe recht negativ beurteilt, vornehmlich von den Männern: „Ofenstek da wider sprach:/ `Jamer, not und ungemach / Ist noch an den weiben vil, / Sam ich euchs beschaiden wil.`“
Dennoch wird die Ehe zwischen Mätzli und Bertschi geschlossen – allerdings beinhalten bereits die Voraussetzungen und vollzogenen Rituale den Ansatz des „Falschen“ und des Scheiterns: Die Ehe beginnt mit einem „doppelten“ Betrug (Mätzli ist bereits schwanger von einem anderen Mann, Bertschi liebt Mätzli nur um ihres "Schoßes“ willen: „Triefnass andacht die was gross / Gen seines lieben Mätzleins schoss.“ ) und endet mit Tod und Krieg.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Über die gesellschaftliche, soziale und religiöse Bedeutung der Ehe im Mittelalter und im Spätmittelalter
    • Kirchliche Aspekte
    • Weltliche Aspekte
  • Ehediskurse in der (spät)mittelalterlichen Literatur
  • Die Darstellung der Ehe, der Partner und der Verhaltensweisen in der Ehedebatte
    • Die Ehe im Kontext: „Apokalypse”
    • Figurenkonstellation in der Ehedebatte. Grundsatzdiskussion Pro und Contra Ehe im Fokus von Bärtschis Verwandtschaft
      • Genderaspekte
      • Jugend und Alter
    • Figurenkonstellation in der Ehedebatte. Grundsatzdiskussion Pro und Contra Ehe im Fokus von Mätzlis Verwandtschaft
  • Parodistische Elemente bei der Eheschließung
    • Mittel der Parodie: Übertreibung, Klischees, Verfremdung / Groteske
    • Die Paradoxie von Name und Rat
    • Die Umstände und Gründe für die Ehe zwischen Mätzli und Bertschi
  • Wittenwilers Intention in der Beschreibung der Ehe

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den Ehediskurs in Heinrich Wittenwilers „Ring“ und beleuchtet die verschiedenen Ehekonzepte, die im Werk dargestellt werden. Sie analysiert die Bedeutung dieser Konzepte im Kontext der mittelalterlichen Gesellschaft und der damaligen Literatur und hinterfragt die mögliche didaktische Intention des Autors.

  • Die Darstellung der Ehe in der spätmittelalterlichen Literatur
  • Die Bedeutung verschiedener Ehekonzepte in Wittenwilers „Ring“
  • Die Rolle der Parodie und der parodistischen Elemente in der Ehedebatte
  • Die gesellschaftliche, soziale und religiöse Bedeutung der Ehe im Mittelalter
  • Die Frage nach der didaktischen Intention des Autors

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Ehediskurs in Wittenwilers „Ring“ vor und führt in die Problematik der verschiedenen Ehekonzepte und der möglichen didaktischen Intention des Autors ein. Das zweite Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche, soziale und religiöse Bedeutung der Ehe im Mittelalter und im Spätmittelalter, wobei die kirchlichen und weltlichen Aspekte der Ehe näher betrachtet werden. Das dritte Kapitel behandelt den Ehediskurs in der spätmittelalterlichen Literatur. Das vierte Kapitel analysiert die Darstellung der Ehe, der Partner und der Verhaltensweisen in der Ehedebatte, wobei die Figurenkonstellation im Fokus von Bärtschis und Mätzlis Verwandtschaften untersucht wird.

Schlüsselwörter

Ehediskurs, Wittenwilers Ring, mittelalterliche Ehe, spätmittelalterliche Gesellschaft, Literatur, Parodie, didaktische Intention, Genderaspekte, Kirche, Weltliche Aspekte, Figurenkonstellation.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Ehediskurs in Wittenwilers "Ring"
Untertitel
Die Bedeutung der verschiedenen Ehekonzepte und die Frage nach der Didaxe-Intention
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Philosophische Fakultät II, Germanistische Institute)
Note
1,7
Autor
Barbara Schilling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
23
Katalognummer
V82235
ISBN (eBook)
9783638869355
ISBN (Buch)
9783638887359
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ehediskurs Wittenwilers Ring mittelalter ehre frau sexualität ehe mann weib jungfräulichkeit sozial gender mittelhochdeutsch literatur symbol historisch
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Barbara Schilling (Autor:in), 2006, Der Ehediskurs in Wittenwilers "Ring", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82235
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  23  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum