Abstract
This paper examines the role of Foreign Direct Investment (FDI) in promoting economic growth in Latin America. The results suggest that the impact of FDI on growth can be manifold and depends on the absorptive capacity of the host country. Using Venezuela and Chile as case studies, it is tested if the current nationalizations in Latin America may have a more growth-enhancing effect than FDI. It is shown that nationalizations are often accompanied by high costs expressed as productivity losses or punishment from the international community. The final consequences of nationalizations on economic growth depend on the purpose the additional public revenues are spend for. The coexistence of public and private enterprises seems to prove as a reasonable option for capturing the benefits and minimizing the costs of nationalizations.
Keywords: Foreign Direct Investment; Economic growth; Nationalization; Latin America; Natural resources
Inhaltsverzeichnis
- Motivation und Fragestellung
- Zum Begriff der Direktinvestition
- Definition ausländischer Direktinvestitionen
- Klassifizierung ausländischer Direktinvestitionen
- Substitutive und additive Direktinvestitionen
- Horizontale, vertikale und konglomerate Direktinvestitionen
- Die Auswirkungen von Direktinvestitionen in Entwicklungsländern
- Einkommens-, Zins- und Preiseffekte von ausländischen Direktinvestitionen
- Effekte einer Kapitalstockausweitung
- Effekte durch Technologietransfer
- Effekte auf heimische Investitionen
- Lohn- und Beschäftigungseffekte
- Allokationseffekte
- Effekte auf die Zahlungsbilanz und den realen Wechselkurs des Gastlandes
- Direktinvestitionen und Wachstum
- Zum Begriff des Wirtschaftswachstums
- Beurteilung der Wachstumswirkungen von Direktinvestitionen
- Empirische Studien
- Nationalisierung - eine erfolgversprechende Alternative für Lateinamerika?
- Einführung
- Das Fallbeispiel Venezuela
- Historischer Überblick über die Verstaatlichungspolitik Venezuelas
- Beurteilung von Kosten und Nutzen der Verstaatlichungen
- Erfahrungen aus der chilenischen Kupferindustrie
- Von der Verstaatlichung bis zur Pinochet – Piñera Doktrin
- Beurteilung von Kosten und Nutzen der Verstaatlichung
- Die Koexistenz von staatlichen und privaten Unternehmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle ausländischer Direktinvestitionen (FDI) bei der Förderung des Wirtschaftswachstums in Lateinamerika. Sie untersucht, ob FDI einen positiven Einfluss auf das Wachstum hat und welche Faktoren diesen Einfluss beeinflussen.
- Die Auswirkungen von FDI auf das Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern
- Die Rolle der absorptiven Kapazität des Gastlandes
- Die Folgen der Verstaatlichungstendenzen in Lateinamerika
- Die Kosten und Nutzen der Verstaatlichung anhand von Fallbeispielen
- Die Koexistenz von öffentlichen und privaten Unternehmen als mögliche Lösung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Motivation und Fragestellung der Arbeit erläutert. Anschließend wird der Begriff der Direktinvestition definiert und klassifiziert. Kapitel 3 beleuchtet die Auswirkungen von Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, während Kapitel 4 sich mit der Beziehung zwischen Direktinvestitionen und Wirtschaftswachstum auseinandersetzt. Kapitel 5 analysiert die Verstaatlichung als Alternative zu FDI in Lateinamerika anhand der Fallbeispiele Venezuela und Chile. Schließlich wird in einem Fazit die Bedeutung der FDI für das Wirtschaftswachstum in Lateinamerika zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Ausländische Direktinvestitionen, Wirtschaftswachstum, Nationalisierung, Lateinamerika und natürliche Ressourcen. Im Zentrum stehen die Auswirkungen von FDI auf das Wirtschaftswachstum und die Folgen von Verstaatlichungen in der Region.
- Arbeit zitieren
- Sarah Linde (Autor:in), 2007, Ausländische Direktinvestitionen - illusionäre Wachstumshoffnungen für Lateinamerika?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82409