ADS ist die deutsche Bezeichnung für das Syndrom und entstand aus der Übersetzung des englischen Begriffes „attention deficit dissorder (abgekürzt:ADD, gekoppelt mit Hyperaktivität:ADHD).
In der Schweiz wird vornämlich von dem hyperkinetischen Syndrom (HKS) gesprochen. In der Ratgeberliteratur wird ADHS auch als „Zappelphilipp- Syndrom“ bezeichnet.
In Amerika ist ADS seit 1987 im Katalog für psychische Störungen der American Psychiatric Association (APA) mit aufgenommen. In der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und Gesundheitsprobleme“ (ICD 10= international classification of diseases) der WHO wird die unter Punkt F90.0 aufgeführte: „Einfache Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung“ diagnostiziert, oder, wenn Störungen des Sozialverhaltens wie Aggressivität oder oppositionelles Verhalten hinzukommen, Punkt F90.1 die„Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens“ festgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Terminologie.
- 2. Das Erscheinungsbild.
- 3. Soziales Umfeld
- 3.1 Elternhaus
- 3.2 Schule.
- 4. Die Diagnose.
- 5. Thesen
- 5.1 Die Dopaminmangelthese.
- 5.2 Gerald Hüther........
- 5.3 Henning Köhler...
- 6. Therapieansätze.
- 6.1 Die medikamentöse Behandlung am Beispiel von Ritalin …….....
- 6.2 Anthroposophische bzw. heilpädagogische Therapien .
- 7. Die Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern. Sie beleuchtet die Erscheinungsformen, die soziale Einbindung, diagnostische Aspekte und verschiedene Therapieansätze. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, ein umfassendes Bild von ADHS zu zeichnen und die kontroversen Debatten um die Störung zu beleuchten.
- Erscheinungsbild und Symptome von ADHS
- Soziale Auswirkungen von ADHS auf das Kind und sein Umfeld
- Diagnose und Abgrenzung von ADHS
- Verschiedene Theorien zur Entstehung von ADHS
- Therapieansätze und deren Wirksamkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Terminologie rund um ADHS und die verschiedenen Bezeichnungen in Deutschland, der Schweiz und Amerika. Es werden zudem die drei Subtypen der Störung, der überwiegend unaufmerksame Typus, der überwiegend hyperaktive und impulsive Typus und der Mischtypus, vorgestellt.
Das zweite Kapitel beschreibt das typische Erscheinungsbild von ADHS. Hierbei werden die emotionale und Handlungsimpulsivität, die sich in motorischer Unruhe und einem starken Bewegungsdrang äußert, als zentrale Merkmale hervorgehoben. Zudem werden die Schwierigkeiten der Betroffenen im Umgang mit ihrer Kraft, ihre Aufgedrehtheit und die kontroversen Diskussionen um die emotionale Reife und das Mitgefühl von Kindern mit ADHS beleuchtet.
Das dritte Kapitel analysiert das soziale Umfeld von Kindern mit ADHS. Hierbei werden die Herausforderungen im Elternhaus und in der Schule, sowie die oft schwierige soziale Integration der Betroffenen in den Fokus gerückt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Diagnostik von ADHS. Es wird auf die Bedeutung der Abgrenzung von anderen Störungen eingegangen und die unterschiedlichen Diagnosekriterien, die in der American Psychiatric Association (APA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet werden, vorgestellt.
Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Thesen zur Entstehung von ADHS vor. Hierbei werden die Dopaminmangelthese, sowie die Ansätze von Gerald Hüther und Henning Köhler näher beleuchtet.
Das sechste Kapitel widmet sich verschiedenen Therapieansätzen für ADHS. Es werden die medikamentöse Behandlung mit Ritalin sowie anthroposophische und heilpädagogische Therapien vorgestellt.
Schlüsselwörter
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Hyperkinetisches Syndrom (HKS), Zappelphilipp- Syndrom, Dopaminmangel, emotionale Impulsivität, Handlungsimpulsivität, Soziales Umfeld, Diagnose, Therapieansätze, medikamentöse Behandlung, Ritalin, Anthroposophie, Heilpädagogik.
- Arbeit zitieren
- Anna Zander (Autor:in), 2005, Die Aufmerksamkeitsdefizit/-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82436