Ziel meiner Hausarbeit ist es, einen Einblick in die Medientheorie Harold Adam Innis' zu gewähren. Als Mitbegründer der medienwissenschaftlichen Schule „Toronto School of Communication“ spielt Harold A. Innis eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Media Studies. Er gilt als Vater der modernen Medienwissenschaft. Innis beobachtete, dass zwischen Kultur und Medien ein Zusammenhang besteht, und dass es zwischen Technologie und Gesellschaft eine gegenseitige Einflussnahme gibt (im Sinne von „technology shapes culture“).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Medienbegriff nach Harold Adam Innis
- Tendenzen der Kommunikation: Zeitwirkung
- Tendenzen der Kommunikation: Raumwirkung
- Der Einfluss der Medien auf Gesellschaften
- Die Problematik der Zeit
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit zielt darauf ab, einen Einblick in die Medientheorie von Harold Adam Innis zu gewähren, einem bedeutenden Mitbegründer der „Toronto School of Communication“ und einer zentralen Figur in der Entstehung der Media Studies. Die Arbeit beleuchtet Innis' Ansatz, der einen Zusammenhang zwischen Kultur und Medien sowie eine gegenseitige Beeinflussung von Technologie und Gesellschaft (im Sinne von „technology shapes culture“) postuliert.
- Der Medienbegriff nach Harold Adam Innis
- Die Tendenzen der Kommunikation (Zeitwirkung und Raumwirkung)
- Der Einfluss von Medien auf Gesellschaften
- Die Problematik der Zeit in Bezug auf Medien
- Die Bedeutung von Harold A. Innis für die Medienwissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt Harold Adam Innis als zentralen Denker der Medientheorie vor. Innis' Fokus liegt auf der Analyse der Beziehung zwischen Medien und Gesellschaft und der Frage, wie sich die Entwicklung von Kommunikationstechnologien auf die Entwicklung von Gesellschaften auswirkt.
Der Medienbegriff nach Harold Adam Innis
Dieses Kapitel behandelt den von Harold Adam Innis entwickelten Medienbegriff. Es werden die Hauptargumente seiner Theorie vorgestellt, darunter die These, dass Gesellschaften seit jeher von bestimmten Medien dominiert wurden und dass jedes Medium durch seine Beschaffenheit die Art der Information prägt, die es übermittelt.
Innis führt den Begriff der „Tendenz“ (engl. bias) ein, um die unterschiedlichen Wirkungen von Medien zu beschreiben. Medien besitzen eine zeitbindende oder raumbindende Tendenz, je nachdem wie sie eingesetzt werden und welche Informationen sie transportieren. Die Beschaffenheit eines Mediums beeinflusst seine Tendenz, aber auch die Art und Weise, wie es verwendet wird.
Der Einfluss der Medien auf Gesellschaften
Dieses Kapitel behandelt die Auswirkungen von Medien auf Gesellschaften. Innis argumentiert, dass Medien die Art der Information beeinflussen, die sie transportieren und somit auch die Gesellschaften, die sie nutzen. Er betont die Bedeutung eines Gleichgewichts zwischen verschiedenen Medien in einer Gesellschaft.
In diesem Kontext werden Innis' Überlegungen zur Problematik der Zeit und Raumbeherrschung in Imperien erörtert. Laut Innis prägen Medien die Art und Weise, wie Gesellschaften Zeit und Raum wahrnehmen und kontrollieren.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Harold Adam Innis, Medientheorie, Toronto School of Communication, Medienbegriff, Tendenzen der Kommunikation, Zeitwirkung, Raumwirkung, Einfluss von Medien auf Gesellschaften, Problematik der Zeit, Kommunikationstechnologien.
- Citation du texte
- Andreea Feierstein (Auteur), 2006, Der Medienbegriff bei Harold A. Innis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82479