Die Tragödie Hercules furens von Lucius Aennaeus Seneca handelt von dem Mythos des Halbgottes Hercules aus dem thebanischen Sagenkreis. Im Mittelpunkt der folgenden A-nalyse werden die Verse 309-331 dieses Werkes stehen, in denen Amphitryon, der (Stief)vater des Hercules, und Megara, die Ehefrau des Hercules, in einem Streitgespräch auf-einander treffen. Diese Analyse soll klären inwiefern die Verse 309-331 relevant für die Handlung sind, Aufschluss über die Einstellungen des Amphitryon und der Megara geben und Senecas Intention wiederspiegeln.
Der zu behandelnde lateinische Text basiert hauptsächlich auf der Ausgabe des Hercu-les furens von Otto Zwierlein . Zur weiteren Interpretation und Vertiefung werden auch die Kommentare von Margarethe Billerbeck und John G. Fitch herangezogen. Die Untersuchungen über den Hercules furens von Alexander Eisgrub , Jo-Ann Shelton , Gregor Maurach , Hartmut-Wolf Friedrich , Amy Robin Rose und Fridericus Leo sind ebenfalls Bestandteil der Analyse, die mit Hilfe der Einordnung in die Handlung, Gliederung der Verse und deren Aufbau und Argumente, sowie durch Textkritik und Interpretation der Verse, durchgeführt wird. Die Einführung in die römische Metrik von Friedrich Crusius und ein Artikel aus Meyer’s neuem Konversationslexikon werden im Speziellen für die Deutung der Metrik verwendet. Der zweite Band des Leumann-Hoffmann-Szantyr wird bezüglich der Grammatik und Josef Martins Werk über die antike Rhetorik für die Textkritik betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung in die Handlung
- Übersetzung der Verse 309-331
- Gliederung, Aufbau und Argumente des Streitgesprächs
- Gliederung
- Aufbau und Argumente
- Metrik
- Stilmittel
- Textkritischer Apparat
- Interpretation der Verse 309-331
- Bedeutung für den weiteren Verlauf
- Bezug auf Senecas Ethik
- Schlussfolgerung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Verse 309-331 aus Senecas Tragödie "Hercules furens" und untersucht die Relevanz dieser Verse für die Handlung, die Einstellungen der Figuren Amphitryon und Megara sowie Senecas Intention. Sie beleuchtet das Streitgespräch zwischen Amphitryon und Megara und erforscht die Rolle der Figuren und deren Argumentation innerhalb des dramatischen Kontexts.
- Relevanz der Verse 309-331 für die Handlung
- Einstellungen der Figuren Amphitryon und Megara
- Senecas Intention in den Versen 309-331
- Analyse des Streitgesprächs zwischen Amphitryon und Megara
- Rolle der Figuren und Argumentation im dramatischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Tragödie "Hercules furens" und den behandelten Textausschnitt (Verse 309-331) vor. Sie erläutert die Zielsetzung der Analyse und die verwendeten Quellen.
- Einordnung in die Handlung: Dieser Abschnitt analysiert die Verse 309-331 im Kontext der gesamten Handlung des Stückes. Er setzt die Verse in Beziehung zu den vorhergehenden Reden von Amphitryon und Megara und zeigt die Entwicklung ihrer Einstellungen auf.
- Gliederung, Aufbau und Argumente des Streitgesprächs: Dieses Kapitel beleuchtet die Struktur des Streitgesprächs zwischen Amphitryon und Megara. Es untersucht die Gliederung des Dialogs, den Aufbau der Argumentation und die jeweiligen Argumente beider Figuren.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Analyse von Senecas Tragödie "Hercules furens", insbesondere auf die Verse 309-331. Die zentralen Themen sind die Relevanz dieser Verse für die Handlung, die Einstellungen der Figuren Amphitryon und Megara, Senecas Intention, die Struktur des Streitgesprächs und die Argumentation der Figuren. Die Analyse beinhaltet die Verwendung von Textkritik, Literaturvergleich und Interpretationsmethoden, um ein tiefes Verständnis der Verse und des dramatischen Kontexts zu gewinnen.
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- Anne-Mareike Franz (Autor), 2006, L. Annaeus Seneca: Hercules furens , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82577