In vorliegender Arbeit erhalten Sie alle wichtigen Informationen zur schwierigen Thematik der wirtschaftlichen Identität einer Kapitalgesellschaft im Zusammenhang mit dem Verlustabzug nach dem KStG. Die Arbeit klärt, welche Kriterien berücksichtigt werden müssen, um die wirtschaftliche Identität einer Kapitalgesellschaft bzw. Körperschaft zu wahren und damit vorgetragene Verluste nicht zu verlieren. Die Problemstellung der Arbeit lautet demnach: Wie kann eine Kapitalgesellschaft die rechtlichen Konsequenzen des § 8 Abs. 4 KStG vermeiden?
Es werden ausgewählte Aspekte behandelt. Die Arbeit ist wie folgt strukturiert:
1. Struktur der einschlägigen Steuervorschriften
2. Definition der wirtschaftlichen Identität: Hauptanwendungsfälle, Umfang des Abzugsverbots, Strittigkeit der Tatbestandsmerkmale
3. Prüfung der Tatbestandmerkmale, jeweils an Hand vieler Beispiele, Abbildungen und Sonderfällen erläutert: Prüfreihenfolge, schädliche Anteilsübertragung, schädliche Betriebsvermögenszuführung, zeitlicher Zusammenhang, Ausnahmefälle
Besonders hervorzuheben sind die oben bereits erwähnten leicht verständlichen Beispiele, Erläuterungen und Abbildungen zu den verschiedenen komplexen Sachverhalten.
Das Ganze wird durch 11 aktuelle Literaturquellen und sieben Rechtsquellen untermauert sowie durch ein wertendes Resümee am Schluss abgerundet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Struktur des § 8 Abs. 4 KStG
- Entwicklung
- Aufbau
- Anwendung der Vorschrift in Zusammenhang mit § 12 Abs. 3 Satz 2 UmwStG
- Das Tatbestandsmerkmal der „wirtschaftlichen Identität“ des § 8 Abs. 4 KStG
- Hauptanwendungsfälle
- Umfang des Abzugsverbots
- Strittigkeit der Tatbestandsmerkmale im Steuerrecht
- Prüfung des Tatbestandsmerkmals der wirtschaftlichen Identität
- Prüfungsreihenfolge
- Die schädliche Anteilsübertragung
- Allgemeine Kriterien
- Beispiele zur schädlichen Anteilsübertragung
- Sonderregelung bei Besitz eigener Anteile
- Vergleichbare Vorgänge zur Anteilsübertragung
- Versagung des Verlustabzugs bei Wechsel mittelbarer Anteilseigner
- Die schädliche Betriebsvermögenszuführung
- Allgemeine Kriterien
- Der Begriff des „,Betriebsvermögens“ in der Kritik
- Ermittlung des Betriebsvermögens
- Prüfung des zeitlichen Zusammenhangs
- Vergleichbare Vorgänge zur Zuführung neuen Betriebsvermögens
- Zeitlicher Bezug der Anteilsübertragung
- Zeitlicher Bezug der Zuführung neuen Betriebsvermögens
- Kritische Beurteilung der Fünf-Jahres-Frist
- Ausnahme der Kriterienanwendung im Sanierungsfall
- Resümee und die Zukunft des § 8 Abs. 4 KStG
- Die Struktur und Entwicklung des § 8 Abs. 4 KStG
- Die Anwendung des § 8 Abs. 4 KStG im Zusammenhang mit der Umwandlungssteuer
- Die Bedeutung der „wirtschaftlichen Identität“ als Tatbestandsmerkmal
- Die Prüfung des Vorliegens der „wirtschaftlichen Identität“
- Die Ausnahmen von der Anwendung des § 8 Abs. 4 KStG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Verlustabzug der Kapitalgesellschaft nach § 8 Abs. 4 KStG und analysiert insbesondere das Tatbestandsmerkmal der „wirtschaftlichen Identität“. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Rechtsprechung und Literatur zum § 8 Abs. 4 KStG zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit erläutert die Struktur und Entwicklung des § 8 Abs. 4 KStG. Es werden die wichtigsten Anwendungsfälle und die Anwendung der Vorschrift im Zusammenhang mit der Umwandlungssteuer vorgestellt. Das zweite Kapitel analysiert das Tatbestandsmerkmal der „wirtschaftlichen Identität“. Es werden die Hauptanwendungsfälle und die strittigen Punkte im Steuerrecht behandelt. In diesem Kapitel wird die Prüfung des Vorliegens der „wirtschaftlichen Identität“ im Detail dargestellt, wobei die schädliche Anteilsübertragung und die schädliche Betriebsvermögenszuführung als die wichtigsten Kriterien behandelt werden. Auch der zeitliche Zusammenhang und die Ausnahmen von der Anwendung des § 8 Abs. 4 KStG werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit behandelt die Themengebiete Körperschaftsteuerrecht, § 8 Abs. 4 KStG, Verlustabzug, wirtschaftliche Identität, Anteilsübertragung, Betriebsvermögenszuführung, Sanierungsfall, Steuerrecht, Rechtsprechung, Literatur.
- Arbeit zitieren
- Michael Reusch (Autor:in), 2007, Die wirtschaftliche Identität beim Verlustabzug der Kapitalgesellschaft nach § 8 Abs. 4 KStG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82581