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Die Erosion der sozialen Marktwirtschaft und das Zunehmen sozialer Ungleichheit. Der Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik der BRD und dessen Folgen

Titel: Die Erosion der sozialen Marktwirtschaft und das Zunehmen sozialer Ungleichheit. Der Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik der BRD und dessen Folgen

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2020 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Christoph Mayr (Autor:in)

Soziologie - Wirtschaft und Industrie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit zeichnet die Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft in der BRD nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart nach. Sie wird dabei zeigen, dass in dieser Politik neoliberale Kräfte stark zunahmen und gegen Ende des 20. Jahrhunderts eine starke Bewegung in Richtung freier Marktwirtschaft und deregulierter Märkte zu verzeichnen war. Dieser Paradigmenwechsel hatte unter anderem auch durch das Hartz IV-System eine Verschlechterung der sozialen Absicherung und eine zunehmende Prekarität vieler Beschäftigungsverhältnisse zur Folge.

Gründe für diese Veränderungen sind unter anderem ein starker Wettbewerb auf internationaler Ebene und das erklärte Ziel der Europäischen Union, zum weltweit stärksten Wirtschaftsraum aufzusteigen. Das Prinzip des unbegrenzten Wachstums, das dieser Entwicklung zugrunde liegt, hat neben den zahlreichen Verlierern, die es produziert, auch fatale Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebenswirklichkeit der Menschen in Deutschland. Der Weg, den die deutsche Politik hier beschreitet, mündet in einer Sackgasse – grenzenloses Wachstum und begrenzte Ressourcen schließen sich gegenseitig aus.

Im vorliegenden Text soll unter anderem mit der sogenannten modularen Revolution ein Ausweg aus dieser Situation benannt werden – ein Prinzip, dass auf vielen kleinen Veränderungen ("Heterotopien") beruht und nicht auf einem einzigen großen Masterplan. Soziale Ungleichheit ist nicht alternativlos und keinesfalls der Preis für relativen Wohlstand. Eine zentrale Frage bleibt: ist die Gesellschaft bereit, die umfassenden Veränderungen, vor der sie steht auch zu denken und positiv zu besetzen?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Hauptteil
    • 2.1 Die Idee des Wohlfahrtsstaats in den 1950er-1970er Jahren
    • 2.2 1972-1982: Die Politik Willy Brandts und Helmut Schmidts
    • 2.3 1982-1998: Aufkündigung des „Rheinischen Kapitalismus“ Kohl und die FDP
    • 2.4 1998-2005: Gerhard Schröder und die Agenda-Politik
    • 2.5 Veränderungen durch die Hartz-IV-Reform in einer sich wandelnden Gesellschaft
    • 2.6 Seit 2005: Angela Merkel
  • 3. Soziale Ungleichheit als Preis für allgemeinen Wohlstand?
    • 3.1 Alternativlosigkeit?
    • 3.2 Maßnahmen gegen soziale Ungleichheit
    • 3.3 Veränderungen denken
    • 3.4 Die Quadratur des Kreises
    • 3.5 Große Ideen und kleine Aufstände – Labore einer anderen Wirklichkeit
    • 3.6 Z - wie Zukunft
  • 4. Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text beleuchtet die Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Er untersucht den Paradigmenwechsel hin zu einer freieren Marktwirtschaft und den damit verbundenen Folgen für die soziale Absicherung und die Beschäftigungsverhältnisse. Der Text analysiert die Gründe für diese Veränderungen, die im starken internationalen Wettbewerb und dem Streben der Europäischen Union nach einem globalen Wirtschaftsvorsprung liegen. Der Text stellt die Frage, ob soziale Ungleichheit der Preis für Wohlstand ist und beleuchtet alternative Entwicklungspfade.

  • Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland
  • Paradigmenwechsel hin zu einer freieren Marktwirtschaft
  • Folgen für die soziale Absicherung und Beschäftigungsverhältnisse
  • Soziale Ungleichheit und ihre Ursachen
  • Alternative Entwicklungspfade und ihre Bedeutung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Grundaussagen des Textes dar und beschreibt den Paradigmenwechsel in der deutschen Sozialpolitik. Der Hauptteil beleuchtet die Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft in den verschiedenen Epochen seit dem Zweiten Weltkrieg. Kapitel 2.1 zeigt die Entstehung des Wohlfahrtsstaates in den 1950er und 1960er Jahren, Kapitel 2.2 die Politik Willy Brandts und Helmut Schmidts in den 1970er Jahren. Die Kapitel 2.3 und 2.4 befassen sich mit der Politik von Helmut Kohl und Gerhard Schröder und dem Wandel zum neoliberalen Ansatz. Kapitel 2.5 analysiert die Hartz-IV-Reform und die Auswirkungen auf die Gesellschaft. Schließlich beleuchtet Kapitel 2.6 die Politik von Angela Merkel. Das Kapitel 3 widmet sich dem Thema soziale Ungleichheit und untersucht verschiedene Lösungsansätze.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen des Textes sind die soziale Marktwirtschaft, der Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik, soziale Ungleichheit, Wohlfahrtsstaat, neoliberale Politik, Hartz-IV-Reform, Agenda-Politik, Wettbewerb, Globalisierung, Europäische Union, Wachstum, Ressourcen, Nachhaltigkeit und alternative Entwicklungspfade.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Erosion der sozialen Marktwirtschaft und das Zunehmen sozialer Ungleichheit. Der Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik der BRD und dessen Folgen
Hochschule
Universität Augsburg  (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde)
Veranstaltung
Seminar Soziale Ungleichheit
Note
1,3
Autor
Christoph Mayr (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
19
Katalognummer
V826575
ISBN (eBook)
9783346219145
ISBN (Buch)
9783346219152
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Alternativlosigkeit Soziale Schere Soziale Ungleichheit HartzIV Sozialpolitik der BRD Veränderung freie Marktwirtschaft Transformation Modulare Revolution Heini Staudinger
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christoph Mayr (Autor:in), 2020, Die Erosion der sozialen Marktwirtschaft und das Zunehmen sozialer Ungleichheit. Der Paradigmenwechsel in der Sozialpolitik der BRD und dessen Folgen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/826575
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Leseprobe aus  19  Seiten
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