Die folgende Untersuchung hat Darstellung der Idee des Bundesstaates von JAY, HAMILTON und MADISON zum Thema. Dieses Konzept ist wesentlicher Teil ihrer Staatsphilosophie und ergibt sich aus der Forderung nach einer „more perfect Union“, die die Schwächen der Articles of Confederation beseitigen sollte (Ziffer 2).
Zunächst werden schon vorhandene Untersuchungen zur Bundesstaatsidee in den Fede-ralist Papers diskutiert (Ziffer 3). Sodann wird die Grundprinzipien der Idee des Bundesstaates identifiziert und die konkrete Entstehung eines Bundesstaates in Amerika (die Autoren des Federalist setzten ihre Ideen weitestgehend um, auch daraus ergibt sich die Aktualität des Federalist) geschildert (Ziffer 4).
Von besonderem Interesse waren damals die Beziehung von „States“ und „Union“ und welche Kompetenzen von den „States“ an die „Union“ delegiert werden sollten (Ziffer 5). Eine Frage, die auch heute in Europa von Bedeutung ist. Diese Kompetenzen werden danach gegliedert nach den Staatsgewalten geschildert (Ziffer 6). Das System der „checks und balances“ findet hier seinen Ursprung. Schließlich wird noch die Frage beantwortet, ob die Verfassung letztlich „federal“ oder „national“ ist (Ziffer 7).
Ein Ausblick rundet die Untersuchung ab.
Inhaltsverzeichnis
- Verzeichnis der Gesetze und anderer Vorschriften
- Zweck und Anlage der Arbeit
- Die Forderung nach einer „more perfect Union“
- Bisherige Untersuchungen zur Idee des Bundesstaates (in den Federalist Papers)
- Die Idee des Bundesstaates
- Grundprinzipien der Bundesstaatsidee bei den Autoren der Federalist Papers
- Die Entstehung des Bundesstaates
- Die Kompetenzen von „Union“ und „States“
- Die Zuweisung von Kompetenzen an die Union
- Die Notwendigkeit der der „Union“ zugewiesenen Kompetenzen
- Die Unschädlichkeit der der „Union“ zugewiesenen Kompetenzen in ihrer Gesamtheit
- Die Verteilung der Kompetenzen von „Union“ und „States“ auf die Gewalten
- Gewaltenteilung im Bundesstaat
- Die Legislative im Bundesstaat
- Das Repräsentantenhaus
- Der Senat
- Die Exekutive im Bundesstaat
- Der Präsident
- Die Verwaltung
- Die Judikative im Bundesstaat und das Problem der fehlenden „Bill of Rights“
- Die Judikative im Bundesstaat
- Das Problem der fehlenden „Bill of Rights“
- Die Beantwortung der Frage, ob die Verfassung „national“ oder „federal“ sei
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung der Bundesstaatsidee, wie sie von den Autoren der Federalist Papers, insbesondere JAY, HAMILTON und MADISON, formuliert wurde. Diese Idee bildet den Kern ihrer Staatsphilosophie und resultiert aus dem Bedürfnis nach einer „more perfect Union“, die die Schwächen der Articles of Confederation beseitigen sollte. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Entwicklung des Bundesstaates in Amerika, indem sie die Grundprinzipien der Bundesstaatsidee untersucht und die konkrete Umsetzung dieser Ideen in der amerikanischen Verfassung beleuchtet.
- Die „more perfect Union“ als Reaktion auf die Schwächen der Articles of Confederation
- Die Grundprinzipien der Bundesstaatsidee in den Federalist Papers
- Die Verteilung von Kompetenzen zwischen der „Union“ und den „States“
- Das System der Gewaltenteilung im Bundesstaat
- Die Frage nach dem Verhältnis von „Nationalität“ und „Föderalismus“ in der amerikanischen Verfassung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit der Darstellung des Problems, das die Autoren der Federalist Papers mit den „Articles of Confederation“ sahen. Sie analysieren die Gründe für die Unzulänglichkeiten des alten Systems und die Notwendigkeit einer „more perfect Union“. Anschliessend wird die Entstehung des Bundesstaates in Amerika beleuchtet, wobei die Grundprinzipien der Bundesstaatsidee erläutert werden. Ein wichtiger Aspekt ist die Verteilung der Kompetenzen zwischen der „Union“ und den einzelnen „States“. Die Arbeit zeigt, welche Kompetenzen an die „Union“ delegiert wurden und wie die Notwendigkeit dieser Kompetenzen durch die Autoren der Federalist Papers begründet wurde. Zudem wird die Rolle der verschiedenen Staatsgewalten im Bundesstaat beleuchtet, insbesondere die Gewaltenteilung, die Legislative, die Exekutive und die Judikative.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich den Federalist Papers als bedeutender Quelle für die Erörterung der Bundesstaatsidee. Sie behandelt die Entstehung und Entwicklung des Bundesstaates in Amerika, untersucht die Grundprinzipien der Bundesstaatsidee, analysiert die Verteilung von Kompetenzen zwischen der „Union“ und den „States“ sowie die Bedeutung der Gewaltenteilung für den Bundesstaat. Weitere wichtige Begriffe sind „more perfect Union“, Articles of Confederation, U.S. Constitution, „checks and balances“, „national“ und „federal“.
- Arbeit zitieren
- Markus Andreas Mayer (Autor:in), 2007, Die Federalist Papers als Staatsphilosophie und Kommentar zur Nordamerikanischen Verfassung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82760