In einer Zeit, in der Schlagworte wie „Globalisierung“, „Internationalisierung“, „Informationsgesellschaft“ und „Netzwerkgesellschaft“ die Runde machen und in den letzten Jahren nahezu „inflationär“ für verschiedene gesamtgesellschaftliche Entwicklungen (sozial, ökonomisch, kulturell und politisch) gebraucht werden, ist es für Unternehmen unerlässlich, funktionierende interne und externe Kommunikationsnetzwerke zu etablieren, um sich diesen dynamischen Veränderungen anzupassen. „Die Überlebensfähigkeit von Unternehmen hängt entscheidend davon ab, ob Unternehmen in der Lage sind, sich permanent (weiter) zu entwickeln und sich sowohl reaktiv als auch proaktiv an die Veränderungen der Umwelt anzupassen.“ Dies gilt in besonderem Maße für Unternehmen, die auf „hochdynamischen und wettbewerbsintensiven Märkten“ tätig sind.
Zielgerichtete PR- und Öffentlichkeitsarbeit wird in diesem Zusammenhang zunehmend zum zentralen Faktor des langfristigen Unternehmenserfolges und entscheidet über die Position am Markt: Eine Organisation, die ihre Ziele und Führungsgrundsätze nicht vermitteln kann, wird vergebens auf die Akzeptanz in der Gesellschaft hoffen, denn „nur wer informiert, kann verstanden und bejaht werden“ : Keine öffentliche Präsenz, keine Wahrnehmung, kein Umsatz!
Insbesondere die interne Unternehmenskommunikation als Teilgebiet der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, gewinnt angesichts der fortschreitenden Globalisierung und Internationalisierung steigend an Bedeutung.
International tätige Unternehmen, so genannte „Global Player“, zählen zu den Hauptakteuren wirtschaftlicher Globalisierungsprozesse, die zwar in globalen Dimension planen, aber dennoch die Normen des jeweiligen Landes, in dem sie agieren, respektieren, bzw. sich ihnen anpassen müssen.
Insbesondere der Transfer von Wissen und Informationen über nationalkulturelle und organisatorische Grenzen hinweg gestaltet sich hierbei oftmals problematisch.
Die Globalisierung der Märkte und die voranschreitende Vernetzung der Medien wirken sich demnach auch auf internationale PR- und Kommunikationsstrategien aus . Durch die technologischen Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre wurde die Möglichkeit der interpersonalen und massenmedialen Kommunikation geschaffen und hat damit zur „Überwindung von Zeit und Raum“ beigetragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG: „Keine Präsenz, keine Wahrnehmung, kein Umsatz“.
- 2. DEFINITION: „Public Relations“.
- 3. EINFLUSSFAKTOREN AUF INTERNATIONALE PR
- 3.1. Beginn der Globalisierung
- 3.2. Dimensionen der Globalisierung…..\n
- 3.2.1. Kommunikation und Medien
- 3.2.2. Wirtschaftliche Globalisierung.\n
- 3.2.2.1. Homogenisierung
- 3.2.2.2. Heterogenisierung….
- 3.2.2.3. Unternehmensformen
- (a) Internationale Unternehmen
- (b) Globale Unternehmen
- (c) Multinationale Unternehmen…………..\n
- (d) Transnationale Unternehmen
- 3.2.2.4. Unternehmensstruktur und internationale PR..
- 3.2.3. Kulturelle Globalisierung:....\n
- 3.2.3.1. Terminus / Definition „Kultur“
- 3.2.3.2. Terminus / Definition,,Unternehmenskultur.\n
- 3.2.3.3. Bedeutung der Kultur für ein Unternehmen.......\n
- 3.2.4. Zivilgesellschaftliche Globalisierung
- 4. INTERKULTURELLES MANAGEMENT.\n
- 4.1. Interkulturelle Barrieren: „Wenn der Nationalstolz mitspielt“.
- 4.2. Sprache und Kultur
- 4.3. Übersetzungen als besondere Herausforderung.......\n
- 4.4. Multilinguale Kommunikation…........\n
- 4.5. Staatsform.........\n
- 5. ZUSAMMENFASSUNG
- 5.1. Exkurs: „Globalisierung = Endtraditionalisierung?\"\n
- 6. INTERNE UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
- 6.1. Die Mitarbeiterzeitung
als Instrument der internen Unternehmenskommunikation…………….\n
- 6.1.1. Terminologie / Definition: „Mitarbeiterzeitung“
- 6.1.2. Historische Wurzeln der MAZ..\n
- 6.2. Einflussfaktoren auf MAZ-Merkmale.........\n
- 6.2.1. Inhalte.....\n
- 6.2.2. Ziele / Funktionen.....\n
- (a) Informationsfunktion.........\n
- (b) Servicefunktion
- (c) Orientierungs- und Meinungsbildungsfunktion
- (d) Integrationsfunktion….........\n
- (e) Führungsfunktion
- (f) Motivationsfunktion…......\n
- (g) Forums- und Dialogfunktion
- (h) Involvementfunktion
- (i) Unterhaltungsfunktion........\n
- (j) Marketing- und Public-Relations-Funktion
- 6.2.3. Zielgruppen
- 6.2.4. Finanzielle / Personelle Ressourcen
- 6.2.4.1. Die Rolle des MAZ-Redakteurs
- 6.2.4.2.,, Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik (?)\".\n
- 6.2.5. Unternehmensindividuelle Faktoren………………..\n
- 6.1. Die Mitarbeiterzeitung
als Instrument der internen Unternehmenskommunikation…………….\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit analysiert die Rolle von Mitarbeiterzeitungen in der internationalen Unternehmenskommunikation im Kontext der Globalisierung. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich durch die zunehmende Vernetzung und Internationalisierung von Unternehmen für die interne Kommunikation ergeben.
- Einflussfaktoren auf internationale PR im globalisierten Kontext
- Die Bedeutung interkulturellen Managements für die Unternehmenskommunikation
- Die Funktion der Mitarbeiterzeitung als Instrument der internen Unternehmenskommunikation
- Analyse von Inhalten und Zielgruppen der Mitarbeiterzeitung
- Die Rolle der Mitarbeiterzeitung im Spannungsfeld zwischen Unternehmensindividuen und Unternehmensinteressen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Einfluss der Globalisierung auf Unternehmen und die Bedeutung von internen und externen Kommunikationsnetzwerken. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer effektiven PR- und Öffentlichkeitsarbeit für den Unternehmenserfolg.
Kapitel 3 behandelt die Einflussfaktoren auf internationale PR. Es befasst sich mit den Dimensionen der Globalisierung, darunter die Kommunikation und Medien, die wirtschaftliche Globalisierung mit ihren unterschiedlichen Unternehmensformen und die kulturelle Globalisierung.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem interkulturellen Management und den Herausforderungen, die mit der Kommunikation in verschiedenen Kulturkreisen verbunden sind.
Kapitel 6 untersucht die interne Unternehmenskommunikation und die Rolle der Mitarbeiterzeitung als Instrument der internen Kommunikation. Es beleuchtet die Inhalte, Ziele und Funktionen der Mitarbeiterzeitung sowie die verschiedenen Einflussfaktoren.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterzeitung, interne Unternehmenskommunikation, Globalisierung, Internationalisierung, Interkulturelles Management, Kultur, Unternehmenskultur, Kommunikation, Medien, PR, Öffentlichkeitsarbeit.
- Citation du texte
- M.A. (Magistra Artium) Julia Brenner (Auteur), 2006, Linguistische Aspekte von Mitarbeiterzeitungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/82773