aus der Einleitung:
Die vorliegende Arbeit möchte einen näheren Überblick über das Phänomen Jugendsprache geben und stützt sich dabei vor allem auf die ausführlichen Forschungsarbeiten der neunziger Jahre von E. Banfi, M. Cortelazzo, E. Radtke und A. Sobrero. Im Folgenden möchte ich mich E. Banfi (Banfi 1994, 155) sowie C. Mavellia (Mavellia 1991, 10) und E. Radtke (Radtke 1993b, 191) anschließen und die Begriffe linguaggio giovanile beziehungsweise jugendspezifischer Sprachgebrauch und varietà giovanili anstelle von Jugendsprache verwenden.
Der erste Teil meiner Arbeit behandelt Spezifika des Sprachgebrauchs der Jugendlichen im Kontext der Varietätenlinguistik. Dabei möchte ich zunächst die Funktion und Motivation der Sprecher des linguaggio giovanile innerhalb der Gruppe gleichaltriger Jugendlicher besprechen und daran anschließend näher auf dessen Charakteristika vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kommunikationsbedingungen eingehen. Dem folgt die auf A. Sobrero (Sobrero 1993) und M. Cortelazzo (Cortelazzo 1994) gestützte Darstellung der wichtigsten Komponenten - im Sinne von sprachlichen Ebenen anderer Varietäten des Italienischen - aus denen sich der linguaggio giovanile zusammensetzt. Den ersten Teil meiner Arbeit schließt die Einordnung des jugendspezifischen Sprachgebrauchs innerhalb des Diasystems der Varietätenlinguistik ab.
Im zweiten Teil meiner Arbeit möchte ich näher auf den Wortschatz des linguaggio giovanile und typische Mechanismen von dessen Bildung eingehen, worunter unter anderem Beispiele für Suffigierung, Präfigierung, Wortspiele oder auch Entlehnungen aus Fremdsprachen fallen. Abschließend gebe ich Beispiele für semantische Besonderheiten des Wortschatzes des linguaggio giovanile.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Der linguaggio giovanile im Kontext der Varietätenlinguistik
- 2.1.1 Die Motivation der Sprecher
- 2.1.2 Charakteristika
- 2.1.3 Komponenten
- 2.1.4 Einordnung in das Diasystem des Italienischen
- 2.2 Besonderheiten des Wortschatzes
- 2.2.1 Wortbildung
- 2.2.2 Semantische Besonderheiten
- 2.1 Der linguaggio giovanile im Kontext der Varietätenlinguistik
- 3. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, einen Überblick über das Phänomen der Jugendsprache zu geben. Der Fokus liegt dabei auf den Forschungsarbeiten der 1990er Jahre von E. Banfi, M. Cortelazzo, E. Radtke und A. Sobrero. Die Arbeit konzentriert sich auf die Spezifika des Sprachgebrauchs von Jugendlichen im Kontext der Varietätenlinguistik, den Wortschatz des linguaggio giovanile und die Mechanismen seiner Bildung.
- Die Motivation der Sprecher des linguaggio giovanile
- Die Charakteristika des linguaggio giovanile
- Die Komponenten des linguaggio giovanile
- Die Einordnung des linguaggio giovanile in das Diasystem des Italienischen
- Besonderheiten der Wortbildung und Semantik im Wortschatz des linguaggio giovanile
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema Jugendsprache und stellt die relevanten Forschungsarbeiten vor. Sie erläutert die Verwendung der Begriffe "linguaggio giovanile" und "varietà giovanili" anstelle von "Jugendsprache".
2. Hauptteil
2.1 Der linguaggio giovanile im Kontext der Varietätenlinguistik
Dieser Abschnitt beleuchtet die Motivation der Sprecher des linguaggio giovanile, ihre Funktion innerhalb der Gruppe und die Abgrenzung zu Außenstehenden. Er beschreibt die Heterogenität der Jugendsprache und ihre Charakteristika, wie z. B. die beschleunigte Sprachdynamik, die Labilität von Formen und die spielerischen Elemente. Außerdem werden die Kommunikationsbedingungen, die die Jugendsprache prägen, beleuchtet.
2.2 Besonderheiten des Wortschatzes
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Besonderheiten des Wortschatzes des linguaggio giovanile, wie z. B. Wortbildungsmechanismen und semantischen Besonderheiten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Jugendsprache, insbesondere mit dem linguaggio giovanile, seinen Charakteristika, seinen Komponenten und seiner Einordnung in das Diasystem des Italienischen. Weitere wichtige Aspekte sind die Motivation der Sprecher, die Wortbildung und die semantischen Besonderheiten des Wortschatzes. Die Arbeit stützt sich dabei auf die Forschungsarbeiten von E. Banfi, M. Cortelazzo, E. Radtke und A. Sobrero.
- Arbeit zitieren
- Stephanie Pfeiffer (Autor:in), 2005, Italienische Jugendsprache, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83040