Kreditderivate - Märkte, Bewertung und Nutzen


Trabajo de Seminario, 2007

25 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Allgemeines
2.1. Kreditrisiko
2.2. Eigenschaften und Vertragsbestandteile
2.3. Grundformen von Kreditderivaten
2.3.1 Credit Default Swaps
2.3.2 Credit Spread Options
2.3.3 Total Return Swaps

3 Der Markt für Kreditderivate
3.1 Bisherige Entwicklung
3.2 Die gegenwärtige Marktstruktur
3.2.1 Produkte und ihre Marktanteile
3.2.2 Die Marktteilnehmer
3.2.3 Aufteilung der Referenzassets nach Rating

4 Die Bewertung eines Credit Default Swap
4.1 Der Binomialbaum
4.2 Der „Premium Leg“
4.3 Der „Protection Leg“
4.4 Der Wert eines Credit Default Swaps

5 Die Anwendungsmöglichkeiten von Kreditderivaten

6 Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Der Gestaltungsrahmen bei Kreditderivaten

Abbildung 2 Grundstruktur eines Credit Default Swap

Abbildung 3 Grundstruktur eines Credit Spread Put

Abbildung 4 Grundstruktur eines Total Return Swap

Abbildung 5 Marktvolumen von Kreditderivaten von 1996-2008

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 Die verwendeten Kreditderivaten und ihre Marktanteile

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Kreditderivate sind relativ neuartige Finanzinstrumente, welche am Derivatemarkt zunehmend an Bedeutung gewinnen und im letzten Jahr sogar das stärkste Wachstum (106%) auf diesem Markt verzeichneten. Sie stellen das Bindungsglied zwischen den Welten des Bankkredits und des öffentlichen Kapitalmarktes dar und eröffnen somit vielen Marktteilnehmern den Zugang zu bestimmten Segmenten des Kreditmarktes. Dies ermöglicht nicht nur Banken, sondern auch institutionellen Investoren und Versicherungsgesellschaften eine dynamische Steuerung des Kreditportfoliorisikos und verschafft den Banken mehr Flexibilität bei der Kreditvergabe.[1]

Vor allem in Phasen niedriger Zinsen und starken Wettbewerbs in den Märkten, erscheinen Kreditderivate als Quellen alternativer Renditemöglichkeiten und als Absicherung gegen Kreditausfälle sowie Bonitätsverschlechterungen einzelner Unternehmen als besonders attraktiv. Kreditgeber eines insolvenzbedrohten Unternehmens sind mit Hilfe von Kreditderivaten in der Lage das Kreditrisiko vom Kreditgeschäft zu isolieren und dieses Risiko anschließend an andere Wirtschaftssubjekte durch den Kapitalmarkt weiterzugeben.

Diese Arbeit wird einen kleinen Einblick in den Bereich „Kreditderivaten“ geben und zeigen, warum dieser Markt so viel versprechend ist und schnell wachsen konnte. Im Folgenden wird zuerst der Begriff des Kreditrisikos erläutert und das Prinzip von Kreditderivaten sowie ihre Grundformen dargestellt. Das 3. Kapitel behandelt den Markt und ihre vergangenen Entwicklungen. Im Anschluss dazu wird die Bewertung eines Credit Default Swaps vorgenommen und zum Abschluss die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieses Instrumentes erörtert.

2 Allgemeines

2.1. Kreditrisiko

Da das Kreditderivategeschäft einem Handel spezieller Aspekte des Kreditrisikos eines Referenzassets zwischen zwei Parteien entspricht, erläutere ich zunächst, was unter Kreditrisiko zu verstehen ist.

Von Kreditrisiko im engeren Sinne spricht man, wenn die Gefahr besteht, dass ein Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht vollständig nachkommen kann (Ausfallrisiko). Kreditrisiko im weiteren Sinne umfasst das Bonitätsänderungsrisiko, welches sich bei der Verschlechterung der Kreditwürdigkeit des Schuldners eines Kredits erhöht. Dieses führt dazu, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit ebenfalls steigt.[2] Dabei wird die Bonität eines Unternehmens oder eines Staates in Form eines Ratings bewertet. Eine weitere Unterordnung des Kreditrisikos, die für Kreditderivaten nicht unbedeutend ist, ist das Risiko der Spreadveränderung bei unveränderter Bonität. Dieses bedeutet, dass sich die Zinsdifferenz zwischen einer risikobehafteten und einer risikolosen Position, die erwartete Risikoprämie, trotz unveränderter Bonität verändern kann.

Weitere Risikoarten wie das Kontrahentenrisiko, das Länderrisiko, das Marktpreisrisiko, das Liquiditätsrisiko und das Zinsänderungsrisiko werden in der Literatur ebenfalls dem Kreditrisiko untergeordnet oder damit in Verbindung gesetzt. Hierauf werde ich jedoch nicht weiter eingehen.

2.2. Eigenschaften und Vertragsbestandteile

Wie auch alle anderen Arten von Derivaten, leitet sich der Preis eines Kreditderivates aus dem Wert eines zugrunde liegenden Underlying ab. Anders als bei anderen Derivaten ist, dass der Wert eines Kreditderivats jedoch von Zins-, Preis- und Wechselkursrisiken des Basisinstrumentes unabhängig und nur an dessen Kreditrisiko geknüpft ist.[3] Der Vorteil eines solchen Geschäftes ist die Möglichkeit, das Kreditrisiko von der Basisposition zu separieren und auf andere Marktteilnehmer gegen Zahlung zu übertragen ohne das ursprüngliche Underlying zu verändern oder zu transferieren.[4]

[...]


[1] Vlg. Burghof et. al. 2005, S.36f.

[2] Für das Kreditrisiko gibt es in der Literatur unterschiedliche Klassifikationen. Die oben beschriebene Klassifikation entstammt aus: Albrecht / Maurer 2005

[3] Vgl. Burghof et. al. 2005, S.33

[4] Vgl. Burghof et. al. 2005, S.33, Eller et. al. 1999, S.501, Martellini/ Priaulet/ Priaulet 2003.

Final del extracto de 25 páginas

Detalles

Título
Kreditderivate - Märkte, Bewertung und Nutzen
Universidad
University of Frankfurt (Main)
Curso
Investment Management
Calificación
1,3
Autor
Año
2007
Páginas
25
No. de catálogo
V83086
ISBN (Ebook)
9783638896924
ISBN (Libro)
9783638897136
Tamaño de fichero
542 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Kreditderivate, Märkte, Bewertung, Nutzen, Investment, Management
Citar trabajo
Hai Yen Dang (Autor), 2007, Kreditderivate - Märkte, Bewertung und Nutzen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83086

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Título: Kreditderivate - Märkte, Bewertung und Nutzen



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