Die heutige Zeit ist in hohem Maße durch Veränderungen in Technik, Wirtschaft und Wissenschaft geprägt, die täglich neue Möglichkeiten eröffnen. Da Unternehmen immer auch Teil einer Gesellschaft sind, können sie deren Veränderungen nicht entgehen. Um in dieser Zeit auf dem neuesten Stand zu bleiben, müssen sie sich den Gegebenheiten anpassen. Viele Unternehmen setzen zu diesem Zweck die so genannte Organisationsentwicklung ein.
Organisationsentwicklung soll „helfen, eine qualitative Veränderung einer Organisation zustande zu bringen, und zwar dergestalt, dass die Betreffenden lernen, den Entwicklungsprozess in ihrer eigenen Organisation zu leiten und zu beherrschen.“
Ziel der Organisationsentwicklung ist es also, einen organisationsinternen Entwicklungsprozess zu beginnen und die Organisation dahingehend zu beraten, dass sie in Zukunft dazu nicht mehr auf externe Hilfe angewiesen ist.
„Organisationsentwicklung ist das Resultat menschlicher Tätigkeit. Jeder Veränderungsprozess wird durch Menschen in Gang gebracht und wirkt sich auch wieder auf Menschen aus.“ Organisationsentwicklung bezieht sich also nicht nur auf die organisatorischen Prozesse innerhalb einer Organisation, sondern berücksichtigt auch die sozialen Verhältnisse, da „[…] keine Organisation sich schneller entwickeln [kann], als es die Menschen in der Organisation können und wollen.“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte der Organisationsentwicklung
- Die Laboratoriumsmethode
- Die Datenerhebungs- und Rückkopplungs-Methode (Survey Guided Feedback)
- Die Theorie des sozio-technischen System
- Zusammenfassung
- Der Entwicklungshelfer
- Das NPI – Modell
- Die fünf Phasen des NPI – Modells
- Das ISP – Modell
- Die Phasen des ISP – Modells
- Vergleich der Modelle
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Konzept der Organisationsentwicklung und betrachtet zwei konkrete Modelle, das Niederländische Pädagogische Institut (NPI)-Modell und das Institutionelle Schulentwicklungs-Programm (ISP)-Modell. Sie untersucht die historischen Wurzeln der Organisationsentwicklung, beleuchtet die Rolle des Entwicklungshelfers und vergleicht die beiden Modelle in ihren Zielen, Methoden und Phasen.
- Historische Entwicklung der Organisationsentwicklung
- Rolle und Funktionen des Entwicklungshelfers
- Das NPI-Modell und seine Phasen
- Das ISP-Modell und seine Phasen
- Vergleich und Gemeinsamkeiten der beiden Modelle
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Organisationsentwicklung in einer sich schnell verändernden Welt heraus. Sie beleuchtet die Notwendigkeit für Unternehmen und Institutionen, sich diesen Veränderungen anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Geschichte der Organisationsentwicklung: Dieses Kapitel erläutert die Anfänge der Organisationsentwicklung in den 1940er Jahren in den USA und stellt die wichtigsten Konzepte vor, die die Entwicklung des Feldes prägten. Dazu gehören die Laboratoriumsmethode, die Datenerhebungs- und Rückkopplungs-Methode und die Theorie des sozio-technischen Systems.
- Der Entwicklungshelfer: Das Kapitel behandelt die Rolle des externen Beraters im Organisationsentwicklungsprozess. Es betont die Bedeutung eines Vertrauensverhältnisses zwischen dem Berater und der Organisation und die Notwendigkeit, dass der Berater sich auf die Organisation und ihre spezifischen Bedürfnisse einstellt.
- Das NPI – Modell: Dieses Kapitel erklärt das NPI-Modell, das vom Niederländischen Pädagogischen Institut entwickelt wurde. Es beschreibt die fünf Phasen des Modells, von der Orientierungsphase bis zur Realisierungsphase, und betont die Bedeutung der aktiven Beteiligung der Mitarbeiter im Entwicklungsprozess.
- Das ISP – Modell: Dieses Kapitel widmet sich dem ISP-Modell, das speziell auf die Entwicklung von Schulen ausgelegt ist. Es beschreibt die einzelnen Phasen des Modells, die vom ersten Kontakt bis zur Evaluation reichen, und zeigt die Parallelen zum NPI-Modell auf.
- Vergleich der Modelle: Dieser Abschnitt vergleicht die beiden Modelle in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Es wird festgestellt, dass beide Modelle auf die aktive Beteiligung der Mitarbeiter setzen und den externen Berater als wichtigen Partner im Veränderungsprozess betrachten.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Organisationsentwicklung, NPI-Modell, ISP-Modell, Entwicklungshelfer, Veränderungsprozesse, Inklusion, Partizipation, Mitarbeiterbeteiligung, Schulentwicklung, Organisationsberatung, Lernende Organisation.
- Citation du texte
- Bachelor of Arts (B.A.) Julia Albers (Auteur), 2006, Das Beratungskonzept des NPI und das Konzept der institutionellen Schulentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83104