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Hybridisierung von mythischen und christlichen Erzählschemata im "Armen Heinrich" Hartmanns von Aue

Titel: Hybridisierung von mythischen und christlichen Erzählschemata im "Armen Heinrich" Hartmanns von Aue

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2006 , 19 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Thorsten Klaus (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In ihrem Standardwerk geben FRIEDRICH und QUAST einen differenzierten Überblick über die verschiedensten Ausformungen der unterschiedlichen Mythos-Konzepte in der Literatur; von den Ursprungserzählungen (Schöpfungsmythen), zu den antiken Mythen und ihrer (Um-) Gestaltung in der mittelalterlichen Literatur.
Das Mythische manifestiert sich z.B. anhand von mythischen Räumen, sog. Anderwelten, die geographisch nicht zu lokalisieren sind. Als Beispiel sei hier die Minnegrotte in Gottfrieds Tristan und Isolde genannt.
Ein umfassender Überblick würde über den zur Verfügung stehenden Rahmen vorliegender Arbeit hinausgehen, deshalb an dieser Stelle nur der Verweis auf o. g. Ausführungen.
Im speziellen Fall des „Armen Heinrich“ (AH) Hartmanns von Aue ist ein Nachweis mythischer Elemente nur sehr schwer zu erbringen.
Ob dem Text ein mythisches Erzählschema zugrunde liegt und ob dieses – wie es WARNING zeigt – mit einem christlichen zusammengeführt wurde, soll in vorliegender Arbeit analysiert werden.
Dass sich z.B. das Opfermotiv in verschiedenen Ausformungen in anderen literarischen Quellen findet und deshalb als mythologisches Moment der Erzählung zu bezeichnen ist, soll anhand der Analyse des Erzählmodells des AH in Kap.2 gezeigt werden.
Ebenso zeigen sich in der Beziehung der beiden Hauptcharaktere christliche bzw. religiöse Tendenzen, die von WARNING dem „Märchenschema“, der mythischen Ebene der Erzählung zugesprochen werden.
Relevante Forschungspositionen sollen nicht nur referiert, sondern kritisch hinterfragt und – soweit möglich – anhand konkreter Textstellen bestätigt bzw. widerlegt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkungen
  • Das Erzählmodell
  • Die beiden Hauptcharaktere
  • Theologische Implikationen
  • Mythische und christliche Erzählschemata
  • Schlussbetrachtung
  • Quellenverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert die Integration mythischer und christlicher Erzählschemata im „Armen Heinrich“ (AH) Hartmanns von Aue. Sie untersucht, ob dem Text ein mythisches Erzählschema zugrunde liegt und dieses, wie es Warning behauptet, mit einem christlichen Schema verschmolzen ist.

  • Analyse des Erzählmodells im AH im Kontext anderer Aussatzlegenden
  • Untersuchung der Rolle und Motivation der beiden Hauptcharaktere, Heinrich und das Mädchen
  • Bewertung der theologischen Implikationen des Werkes
  • Identifizierung und Analyse mythischer und christlicher Erzählschemata
  • Kritische Auseinandersetzung mit relevanten Forschungspositionen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Vorbemerkungen: Das Kapitel liefert einen kurzen Überblick über die Konzepte von Mythos in der Literatur und die Schwierigkeiten, mythische Elemente im AH nachzuweisen. Es stellt die Fragestellung der Arbeit dar.
  • Das Erzählmodell: Dieses Kapitel vergleicht das Erzählmodell des AH mit anderen Aussatzlegenden, wie der Silvesterlegende, der Amicus- und Ameliusgeschichte und der Queste del Saint Graal. Es untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen Erzählungen und analysiert, wie sie im AH zu einem Mischtypus verschmelzen.
  • Die beiden Hauptcharaktere: Hier werden die Charaktere Heinrich und das Mädchen im Detail betrachtet. Es werden ihre Motivationen und Handlungen im Kontext des Erzählmodells untersucht und ihre Bedeutung für die Geschichte beleuchtet.
  • Theologische Implikationen: Dieses Kapitel untersucht die theologischen Implikationen des AH, insbesondere die Rolle des Opfers und die Frage nach Gottes Einfluss auf die Krankheit und die Heilung.
  • Mythische und christliche Erzählschemata: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob und wie mythische und christliche Elemente im AH miteinander verschmelzen. Es analysiert spezifische Textstellen, um diese These zu belegen oder zu widerlegen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen "Armen Heinrich", "Aussatzlegende", "mythisches Erzählschema", "christliches Erzählschema", "Opfermotiv", "Heilsgeschichte", "Caritas", "Warning", "Ruh", "Silvesterlegende", "Amicus- und Ameliusgeschichte", "Queste del Saint Graal".

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Hybridisierung von mythischen und christlichen Erzählschemata im "Armen Heinrich" Hartmanns von Aue
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für deutsche Sprache und Literatur)
Veranstaltung
Der Mythos vom Mythos
Note
2,0
Autor
Thorsten Klaus (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
19
Katalognummer
V83453
ISBN (eBook)
9783638899857
ISBN (Buch)
9783640127580
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hybridisierung Erzählschemata Armen Heinrich Hartmanns Mythos
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thorsten Klaus (Autor:in), 2006, Hybridisierung von mythischen und christlichen Erzählschemata im "Armen Heinrich" Hartmanns von Aue, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83453
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Leseprobe aus  19  Seiten
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