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Die gesellschaftliche Rolle der Künste

Titre: Die gesellschaftliche Rolle der Künste

Dossier / Travail , 2007 , 24 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Bachelor of Arts Kristina Lubahn (Auteur)

Études Culturelles - Généralités et définitions
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Seit der Antike wurde Kunst als Handwerk begriffen, das eines konkreten Auftrages bedurfte. Besonders die Kirchen sahen die Kunst als geeignetes Mittel, um ihre Lehre ihren Mitgliedern, die meist Analphabeten waren, durch Bilder zu veranschaulichen und begreifbar zu machen, gleichzeitig aber auch ihre Macht zu demonstrieren. Zudem begab sich der Mensch durch den Glauben in eine (für ihn unbewusste) Unmündigkeit, die keine Hinterfragung erlaubte.
Seit dem 15./16. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert hinein befreite bzw. emanzipierte sich die Kunst davon, im Dienste anderer Mächte zu stehen. Der Mensch begann, Kritik an der bestehenden Ordnung der Kirchen zu üben und sich selbst und sein Handeln zunehmend in den Mittelpunkt zu stellen. Die Kunst ließ so ihre dekorierenden, pädagogischen, missionarischen und propagandistischen Funktionen hinter sich.
Aber was ist (die) Kunst? Was sind die Künste? Über diese Frage haben sich bereits unzählige „schlaue Köpfe“ ihre selbigen zerbrochen. Die Diskussion in ihrer Gesamtheit darzustellen, würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Deshalb wird im Folgenden nun erläutert, welche Bereiche die Verfasserin als Grundlage dieser Arbeit zur Definition einbezieht. Darunter versteht die Autorin zunächst einmal die Bildende Kunst mit ihren Untergruppen Malerei, Bildhauerei, Architektur, Fotografie und Medienkunst. Des weiteren wird hierzu die Darstellende Kunst bzw. Theater und Tanz gezählt. Fraglich und umstritten ist, ob die Bereiche Hörfunk, Fernsehen, und das Internet mit einbezogen werden sollten. Musik, sowohl vokale als auch instrumentale sind ebenfalls ein Teil der Künste. Zu guter letzt sind Dichtung bzw. Literatur mit ihrer Unterteilung in Epik, Drama und Lyrik ebenfalls mit einzubeziehen.
Die gesellschaftliche Rolle versteht die Verfasserin als Funktion, die im sozialwissenschaftlichen Kontext als Beitrag definiert wird, den die Institution der Künste/Kunst für das soziale System als Ganzes leistet.
In der vorliegenden Arbeit sollen Antworten auf die folgenden Fragen gegeben werden: Welche Argumente lassen sich dafür finden, die Kunst weiterhin in großem Stil zu unterstützen, auch wenn sich rechnerisch dieser Aufwand wenig lohnt? Was haben die Künste für eine Bedeutung und Aufgabe für die Gesellschaft, also für die(Um-)Welt, in der wir leben? Und was ist der Nutzen für den Menschen, der sich mit Kunst bzw. den Künsten auseinandersetzen (möchte)? Welche Bedürfnisse des Menschen befriedigt die Kunst?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Über die künstlerische Grundfähigkeit
    • Kreativität als urmenschlicher Instinkt
    • Ideen, die von Kopf zu Kopf springen
  • Die Rolle der Künste
    • Künste als Erwerbsquelle
    • Kunst - Therapie
    • Künste als Orientierungspunkt
      • Identitätsstiftung im globalen „Einheitsbrei“
      • ,,Die Kunst wird zur Religion und der Künstler ihr Prophet.“ - Künste als Religionsersatz
  • Erziehung zum Kunst-Verständnis, aber wie?
  • Schlussbetrachtung
  • Abstract

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die gesellschaftliche Rolle der Künste und befasst sich mit der Frage, welche Argumente für eine anhaltende Förderung der Kunst sprechen, selbst wenn sich der finanzielle Aufwand nicht unmittelbar rechnet. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Künste für die Gesellschaft und den Einzelnen und beleuchtet, welche Bedürfnisse die Kunst befriedigt.

  • Die evolutionäre Grundlage der Kreativität des Menschen.
  • Die Funktion der Kunst als Erwerbsquelle und als therapeutisches Mittel.
  • Die Rolle der Kunst als Orientierungspunkt in der modernen Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf Identitätsstiftung und die These von der Kunst als Religionsersatz.
  • Die Bedeutung von kultureller Bildung für die Zukunft der Kunst und die Verbindung von Kunst und Publikum.

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die historische Entwicklung der Kunst von einem handwerklichen Auftragswesen hin zu einer autonomen und kritischen Kraft. Sie definiert den Begriff "Künste" und skizziert die behandelten Bereiche. Schließlich stellt die Arbeit die zentralen Forschungsfragen vor.
  • Über die künstlerische Grundfähigkeit: Dieses Kapitel untersucht zwei unterschiedliche Ansätze zur Erklärung der menschlichen Kreativität aus evolutionärer Perspektive: die Theorie der sexuellen Selektion und die Theorie der kreativen Nachahmungsfähigkeit.
  • Die Rolle der Künste: Dieses Kapitel betrachtet die Funktionen der Kunst in der Gesellschaft. Zuerst wird die Rolle der Kunst als Erwerbsquelle und als therapeutisches Mittel behandelt. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Orientierungsfunktion der Kunst, insbesondere im Hinblick auf Identitätsstiftung in Zeiten der Globalisierung und die These von der Kunst als Religionsersatz.
  • Erziehung zum Kunst-Verständnis, aber wie?: Dieser Abschnitt befasst sich mit möglichen Wegen, um der "Krise" der "Nachwuchsrekrutierung" im Publikum durch kulturelle Bildung entgegenzuwirken. Er präsentiert Ideen und Ansätze, wie Kunst und Publikum in Zukunft zusammengebracht werden können.

Schlüsselwörter

Künste, Gesellschaftliche Rolle, Kreativität, Evolutionäre Perspektive, Sexuelle Selektion, Nachahmungsfähigkeit, Erwerbsquelle, Therapie, Orientierungspunkt, Identitätsstiftung, Globalisierung, Religionsersatz, Kulturelle Bildung.

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Résumé des informations

Titre
Die gesellschaftliche Rolle der Künste
Université
European University Viadrina Frankfurt (Oder)  (Juniorprofessur für Kulturmanagement)
Cours
Theorie und Bezugsrahmen des Kulturmanagements
Note
1,3
Auteur
Bachelor of Arts Kristina Lubahn (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
24
N° de catalogue
V83845
ISBN (ebook)
9783638001229
Langue
allemand
mots-clé
Rolle Künste Theorie Bezugsrahmen Kulturmanagements
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Bachelor of Arts Kristina Lubahn (Auteur), 2007, Die gesellschaftliche Rolle der Künste, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83845
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