This paper investigates the ‘menschenbild’ behind the acting theories of Strasberg and Grotowski. As well, it examines Stanislavski’s technique of accessing the ‘emotional memory’ and how this technique is used in theatrical performance. Strasberg and Grotowski are both influenced by Stanislavski, yet they each have differing opinions about how an actor can mine their subconscious. Strasberg stresses the primacy of the internal. Whereas Grotowski advocates physical and psychological self-transgression. Both theorists tend to violate the intimate boundaries of the actor. This paper argues that a should ‘menschenbild’ include respect and the inviolability of the psyche. Strasberg and Grotowski’s ideas do not guarantee an emotionally secure situation for the actor on stage. Also, it is debatable if their techniques are even effective in creating visceral performances on stage, since real experience is the aim of naturalistic theatrical performance. This paper maintains, in Stanislavski’s tradition, a performance technique that includes the outside world is essential to achieve a vivid and truthful acting style.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stanislawskis, System'
- Strasbergs,Method'
- Grotowskis,Lehre vom Heiligen Schauspieler'
- Menschenbilder
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Schauspielmethoden von Stanislawski, Strasberg und Grotowski und analysiert die ihnen zugrunde liegenden Menschenbilder. Dabei wird besonders der Einfluss Stanislawskis auf Strasberg und Grotowski beleuchtet und die unterschiedlichen Ansätze der drei Theoretiker im Hinblick auf die „Kunst des Erlebens“ auf der Bühne untersucht.
- Stanislawskis "System" und seine Bedeutung für die Entwicklung der Schauspielkunst
- Vergleich der Methoden von Strasberg und Grotowski im Kontext von Stanislawskis "System"
- Die Rolle des Menschenbildes in der Schauspieltheorie
- Kritik an Strasbergs "Method" und Grotowskis "Lehre vom Heiligen Schauspieler" im Hinblick auf das Menschenbild
- Die Bedeutung der äußeren Welt für die Entwicklung eines realistischen und lebendigen Schauspielstils
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt den Zusammenhang zwischen Stanislawskis "System" und den Schauspielmethoden von Strasberg und Grotowski her. Sie beleuchtet zudem die Bedeutung des Menschenbildes für die Schauspielkunst.
- Stanislawskis, System': Dieses Kapitel befasst sich mit Stanislawskis Theorie der Schauspielkunst und erklärt die Bedeutung seines "Systems" für die Entwicklung der naturalistischen Schauspielweise. Es wird insbesondere auf die Wichtigkeit der Körpersprache und des Unbewussten für die Darstellung von Emotionen eingegangen.
- Strasbergs,Method': Dieses Kapitel analysiert Strasbergs "Method" und vergleicht sie mit Stanislawskis "System". Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze hinsichtlich der psychologischen Herangehensweise an die Schauspielkunst beleuchtet.
- Grotowskis,Lehre vom Heiligen Schauspieler': Dieses Kapitel untersucht Grotowskis "Lehre vom Heiligen Schauspieler" und seine Beziehung zu Stanislawskis "System". Es werden die besonderen Merkmale von Grotowskis Ansatz, insbesondere die Forderung nach vollständiger Selbstenthüllung, im Kontext des Menschenbildes analysiert.
Schlüsselwörter
Stanislawski, Strasberg, Grotowski, Schauspielkunst, Menschenbild, Emotionale Erinnerung, Psychotechnik, Naturalismus, Selbstenthüllung, „Kunst des Erlebens“, Theatertheorie, Schauspielmethode.
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- Nora Gielke (Autor), 2006, "Stanislawski, Strasberg, Grotowski". Eine Reflektion über die 'Kunst des Erlebens', Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/83938