"In dieser Arbeit soll untersucht werden, in wie weit die Hauptziele der Reform von 1993 erreicht wurden. Ferner soll abgeschätzt, welche Folgen die Wahlrechtsreform von 2005 für diese haben könnte. Hierzu wird zunächst das Wahlrecht, wie es von 1993 bis 2005 galt, erläutert. Anschließend wird die Entwicklung der einzelnen Faktoren – Fraktionalisierung des Parteiensystems, Bi-Polarität, und Stabilität der Regierung – untersucht. Vor einem zusammenfassenden Resümee folgt noch eine Darstellung der Wahlrechtsreform von 2005 und der zu erwartenden Folgen für genannte Faktoren."
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das 1993 eingeführte Wahlrecht
- Die Auswirkungen der Wahlrechtsreform von 1993
- Parteiensystem
- Bi-Polarität und klare Entscheidungsalternativen
- Stabilität der Regierung
- Die Wahlrechtsreform von 2005 – Zurück in die Vergangenheit ?
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Wahlrechtsreformen von 1993 und 2005 in Italien und ihren Folgen für das italienische Parteiensystem, die Bi-Polarität und die Stabilität der Regierung.
- Analyse der Wahlrechtsreform von 1993 und ihrer Auswirkungen auf das italienische Parteiensystem.
- Bewertung der Entwicklung der Bi-Polarität in Italien im Kontext der Wahlrechtsreform von 1993.
- Untersuchung des Einflusses der Wahlrechtsreform von 1993 auf die Stabilität der italienischen Regierung.
- Beurteilung der Wahlrechtsreform von 2005 und ihrer potenziellen Folgen für das italienische Parteiensystem, die Bi-Polarität und die Regierungsstabilität.
- Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Wahlrechtsreformen in Italien.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die hohe Instabilität der italienischen Regierungen in der Nachkriegszeit und führt die Ursachen auf die Dominanz der Christdemokratischen Partei („DC“) und die Fraktionalisierung des Parteiensystems zurück. Die Reform des Wahlrechts im Jahr 1993 wird als Reaktion auf die „Mani Pulite“-Enthüllungen und die damit verbundene Korruption dargestellt.
- Das 1993 eingeführte Wahlrecht: Dieses Kapitel beschreibt das 1993 eingeführte Mischwahlsystem für das italienische Parlament, das sowohl Mehrheitswahl als auch Verhältniswahl beinhaltet. Die Anwendung des Systems auf das Repräsentantenhaus und den Senat wird detailliert erläutert, einschließlich der Besonderheiten des Wahlverfahrens und der Stimmenauswertung.
- Die Auswirkungen der Wahlrechtsreform von 1993: Dieses Kapitel analysiert die Folgen der Reform von 1993 für das italienische Parteiensystem, die Bi-Polarität und die Stabilität der Regierung. Es beleuchtet die Veränderung des Parteiensystems nach dem Ende des Kalten Krieges und die Auswirkungen auf die Regierungsbildung.
- Die Wahlrechtsreform von 2005 – Zurück in die Vergangenheit ?: Dieses Kapitel präsentiert die Wahlrechtsreform von 2005 und ihre potenziellen Folgen für die zuvor analysierten Faktoren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Wahlrechtsreform, Parteiensystem, Bi-Polarität, Regierungsstabilität, Italien, „Mani Pulite“, „DC“, „PCI“, Mischwahlsystem, Mehrheitswahl, Verhältniswahl.
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- Fabian Matthias Pescher (Autor), 2006, Die Wahlrechtsreformen von 1993 und 2005 in Italien und ihre Folgen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84327