Ziel dieser Hausarbeit wird es sein, einen Zusammenhang zwischen
gesellschaftlicher Partizipation an und Einflussnahme auf außenpolitische Fragen
und den Wandel respektive die Kontinuität außenpolitischen Handelns anhand
einer Einzelfallstudie zur Bundesrepublik Deutschland zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Fragestellung und theoretischer Ansatz
- 1.2. Methodik und Analysezeitraum
- 1.3. Durchführung der Arbeit
- 2. Korrelation zwischen Regierungspolitik und öffentlicher Meinung (UV)
- 2.1. Der Deutschlandtrend
- 2.1.1. Deutschlandtrend vom 09.08.2002
- 2.1.2. Deutschlandtrend vom 13.09.2002
- 2.2. Die „Sonntagsfrage“
- 2.2.1. Umfrageergebnisse von August/September 2002
- 2.2.2. Die deutsche Position zu militärischen Aktionen gegen den Irak (Auszug)
- 2.3. Ergebnis
- 3. Wandel oder Kontinuität deutscher Außenpolitik? (AV)
- 3.1. Truppenstärke, Finanzierung der Bundeswehr
- 3.2. Zivilmacht
- 3.3. Ergebnis
- 4. Schlussbetrachtungen
- 4.1. Ergebnisse der Arbeit
- 4.2. Erklärungsansatz
- 5. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen der gesellschaftlichen Partizipation an und Einflussnahme auf außenpolitische Fragen und dem Wandel beziehungsweise der Kontinuität außenpolitischen Handelns in der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der Irakkrise. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob die Verweigerung der deutschen Regierung, die USA im Irak-Krieg diplomatisch und militärisch zu unterstützen, einen Wandel oder eine Fortsetzung der deutschen Außenpolitik darstellt.
- Die Rolle der öffentlichen Meinung in der deutschen Außenpolitik
- Die Relevanz des Liberalismus in der Analyse des außenpolitischen Handelns
- Die Auswirkungen der Irakkrise auf die deutsche Außenpolitik
- Die Kontroversen um die Gestaltungsmacht Deutschlands in der internationalen Politik
- Die Bedeutung des Zivilmacht-Prinzips für die deutsche Außenpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt die Fragestellung und den theoretischen Ansatz der Arbeit vor. Es wird erläutert, dass die Hausarbeit den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Partizipation und außenpolitischem Handeln anhand der Irakkrise untersucht und die Frage nach einem Wandel oder einer Kontinuität der deutschen Außenpolitik behandelt. Der theoretische Ansatz basiert auf dem Liberalismus, der davon ausgeht, dass die Politik von Regierungen die Interessen der Gesellschaft repräsentiert.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die Korrelation zwischen Regierungspolitik und öffentlicher Meinung. Es analysiert die Ergebnisse von Meinungsumfragen (Deutschlandtrend und „Sonntagsfrage“) zur gesellschaftlichen Zustimmung oder Ablehnung des Irakkrieges. Ziel ist es, die Macht der Gesellschaft, Einfluss auf außenpolitische Entscheidungsprozesse zu nehmen, zu beleuchten.
- Kapitel 3: In diesem Kapitel wird der Wandel oder die Kontinuität der deutschen Außenpolitik im Kontext der Irakkrise untersucht. Es analysiert die deutsche Militärpolitik, insbesondere die Truppenstärke und die Finanzierung der Bundeswehr, sowie das Prinzip der Zivilmacht als Primat deutscher Außenpolitik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen deutsche Außenpolitik, Irakkrise, Liberalismus, gesellschaftliche Partizipation, öffentliche Meinung, Wandel und Kontinuität, Zivilmacht, Deutschlandtrend, „Sonntagsfrage“, Truppenstärke, Finanzierung der Bundeswehr. Sie beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen nationalen Interessen und internationaler Kooperation sowie mit der Rolle der Bundesrepublik Deutschland in der internationalen Politik.
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- Ljubomir Milev (Autor), 2007, Deutsche Außenpolitik während der Irakkrise, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84476