Einleitung
Die nun folgende Hausarbeit erörtert das Thema der Taylor-Regel. Ideen, die hinter der Taylor-Regel stecken, sollen aufgezeigt und analysiert sowie kritisch, im Praxiseinsatz, be-leuchtet werden.
Nachfolger des legendären amerikanischen Notenbankchefs Alan Greenspan ist, nach 18-jähriger Amtszeit, am 1. Februar 2006, Ben Bernanke geworden. Nach wechselvollen Monaten und anfänglichen Problemen hat Bernanke sich einen guten Ruf erarbeitet, den er haupt-sächlich dadurch erlangt hat, dass er klarer agiert als sein Vorgänger. Er ist ein Befürworter einer stärker regelgebundenen Politik als Greenspan und beschränkt sich auf eine strikte Inflationssteuerung (inflation targeting) ohne ein so genanntes fine tuning der weiter definierten amerikanischen Wirtschaftspolitik zu betreiben.
Es stellt sich die Frage, wie sich geldpolitische Entscheidungen – wie sie die Fed in Bezug auf den Zins ständig treffen muss – deuten und von Außenstehenden eventuell sogar vorher-sagen lassen? Kann man anhand von speziellen mathematischen Formeln die Handlungen der Entscheidungsträger erleichtern? Gibt es ein Konzept was zugrunde gelegt werden kann?
Diese Hausarbeit untersucht die Idee geldpolitischer Regeln und stellt das wohl bekannteste Konzept, die Taylor-Regel, in den Vordergrund der Betrachtung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geldpolitische Zielsetzung und die Taylor-Regel
- Die traditionelle Debatte zur geldpolitischen Steuerung
- Komponenten und Eigenschaften der Taylor-Regel
- Die Intention hinter der Taylor-Regel
- Eine kritische Betrachtung der Taylor-Regel
- Probleme bei der Operationalisierung
- Schwächen in der Konzeption
- Alternativen zur Taylor-Regel
- Die Taylor-Regel in der Praxis
- Die Geldpolitik in den USA im Zeitraum von 1970 bis 1995
- Die Periode der „New Economy“
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beleuchtet die Taylor-Regel und analysiert die zugrundeliegenden Ideen kritisch, sowohl in ihrer theoretischen Konzeption als auch in ihrer praktischen Anwendung. Sie untersucht die historische Debatte über regelgebundene vs. diskretionäre Geldpolitik und stellt die Taylor-Regel als ein prominentes Konzept vor. Die Arbeit beleuchtet die Intention hinter der Taylor-Regel, ihre Stärken und Schwächen sowie die Probleme bei ihrer Operationalisierung.
- Die historische Debatte über regelgebundene vs. diskretionäre Geldpolitik
- Die Konzeption der Taylor-Regel und ihre Funktionsweise
- Die kritische Analyse der Taylor-Regel in Bezug auf ihre Operationalisierung und Konzeption
- Die Anwendung der Taylor-Regel in der Praxis, insbesondere in den USA
- Die Bedeutung der Taylor-Regel für die Geldpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit führt in das Thema der Taylor-Regel ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der modernen Geldpolitik dar.
Das erste Kapitel befasst sich mit der geldpolitischen Zielsetzung und der Taylor-Regel. Es analysiert die traditionelle Debatte über „Rules versus Discretion“ und stellt die wichtigsten Argumente der jeweiligen Seiten dar. Weiterhin werden die Komponenten und Eigenschaften der Taylor-Regel sowie die Intention hinter ihrer Konzeption erläutert.
Im zweiten Kapitel wird die Taylor-Regel kritisch betrachtet. Die Arbeit geht auf die Probleme bei der Operationalisierung der Taylor-Regel ein und analysiert die Schwächen des Konzepts. Zudem werden Alternativen zur Taylor-Regel vorgestellt.
Das dritte Kapitel behandelt die Taylor-Regel in der Praxis. Es analysiert die Geldpolitik der USA im Zeitraum von 1970 bis 1995 sowie die Periode der „New Economy“.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Taylor-Regel, Geldpolitik, Regelgebundenheit, Diskretion, Inflation, Output, Preisniveaustabilität, Zins, Geldmarkt, Wirtschaftssubjekte, rationale Erwartungen, Notenbank, Zentralbank, USA, New Economy.
- Citar trabajo
- Jan Hoffmann (Autor), 2007, Die Taylor-Regel im Rahmen der Geldpolitik - Eine Übersicht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84557